Beim heutigen 2. Delitzscher Mannschaftspokal konnte die Mädchenmannschaft (Gaststarterin Julia Wiegand, Katharina Weiser, Gwyneth Hirschfeld, Dorothea Trepte, Viola Haupt, Carolin Platz, Wanda Schöne, Sylvia Conzendorf, Rebecca Gasser, Vanessa Schreiber, Annika und Mareike Weber, Lisa Brettschneider, Julia Nossol, Luisa Schneider, Christin Wendisch, Josefine Kammler und Tasmin Hirschfeld) dem Silberpokal erringen!
Insgesamt waren sechs weibliche Teams anwesend (Erzgebirgsauswahl, MoGoNo, Delitzscher Sportfüchse, SG Weixdorf, AC Taucha, Ribnitz-Damgarten). Gekämpft wurde in zwei Pools.
In zwei Vorrundenentscheiden (AC Taucha: 50:70-Niederlage; Ribnitz-Damgarten: 60:60-Unentschieden) reichten die 120 gesammelten Kampfpunkte für einen Einzug ins Halbfinale.
Dort wurden die Delitzscher Sportfüchse mit einem knappen 70:60 bezwungen!
Damit standen die Mädels im Finale gegen MoGoNo Leipzig, dass sie knapp mit 50:70 abgaben.
Damit ein stattlicher zweiter Platz! Aber die Teamleistung und der Zusammenhalt waren beeindruckend.
Die Jungs (Fares Heitsch, Johannes Porstendorfer, Ruben Szabo, Oskar Feldmann, Matthias Streller, Mario Conzendorf, Jonas Haupt, Adrian Orzyszek, Lukas Antoniou und Robert Badura) hatten mit nur 10 von 15 möglichen Startern ordentlich zu rödeln und mussten oft mehrere Gewichtsklassen über ihrem eigenen Limit kämpfen.
Gegen den AC Taucha, den Budokan Schkeuditz und den Chemnitzer PSV fuhren sie leider drei Niederlagen ein (20:130, 30:107, 50:93), zeigten aber trotzdem Mut und Kampfeswillen und verkauften sich nicht unter Wert!
Da manchmal beide Teams gleichzeizig kämpften und die Vielzahl an Kämpfen es mir erschwert mich an alle zu erinnern, hier nur ein paar ausgewählte Kämpfe:
Dorothea nutzte die neugewonnene Chance der Fussfassertechniken und gewann einen ihrer beiden Kämpfe mit ebendiesen (O-Uchi-Gari mit gegriffenem Bein sowie Rio-Ashi-Dori).
Christin musste ihren Kampf zu Unrecht abgeben, da ihre Gegnerin sie mit einem Griff im Nacken zwar auf Ippon warf, der Nackengriff in der U11 aber nicht gestattet ist.
Luisa musste sich in ihrem ersten Kampf gegen eine 20 kg schwerere Gegnerin behaupten. Sie hielt sich lange und konnte sogar mehrere Wertungen erzielen, zog am Ende aber den Kürzeren.
Weitere Kommentare des Mannschaftsleiters Philipp zu verschiedenen Kämpfen von Gwyneth, Viola und Mareike: „Richtig Geil!“ und „Auch richtig geil!“ 🙂
Die Jungs hatten auf ihrer Matte leider zusätzlich zu ihrem Gegner, auch mit einem überforderten Kampfrichter zu kämpfen. So wurden wir mehrfach Opfer von nicht-U11-konformen tiefen Seoi-Nages, die nicht gewertet hätten dürfen.
Aber als gute Verlierer, müssen wir leider auch eingestehen, dass dies nicht ausschlaggebend war.
Oskar konnte eine Gewichtsklasse höher startend, Standfestigkeit beweisen und holte mit Festhalten zwei Punkte.
Mario, im ersten Kampf ein Opfer des tiefen Seoi-Nages, machte auch mit Rio-Ashi-Dori (beidbeiniger Fusswegreißer) einen schönen Punkt.
Auch Jonas zeigte in einem komplett verschiedsten Kampf starke Nerven und riss das Ruder mit Ko-Soto-Gake und anschließender Festhalte rum.
Zu erwähnen sind sicherlich Julia, Vanessa und Jonas, die jeder drei Siegpunkte einfahren konnten.
Bei der Jungsmannschaft hätte vorallem eins geholfen: Mehr Starter!!! Das wir alle möglichen Gewichtsklassen im Verein haben, die auch alle regelmässig trainieren, nützt uns wenig, wenn nur 10 Jungs mitkommen. Die Jungs haben sich stark verkauft und es wäre vielleicht auch ein wenig mehr drin gewesen – aber nur, mit mehr Rückendeckung!
Alles in allem war das Turnier wie letztes Jahr anstrengend für die Stimmbänder, aber sehr liebevoll (mit Mannschaftsschildern, Pokalen, Medaillen, …) organisiert und ein wirklich gelungener Wettkampf.
Für die fotografische Untermalung danke ich wie immer Moni!
Bitte sehr – die Schnappschüsse:
„Einmarsch der Gladiatoren“
Adrian hält durch!
Vor dem Finale
Die billigen Plätze
Die männliche Mannschaft
Die weibliche Mannschaft
Und hier gehts zur Homepage der Delitzscher für mehr Fotos und einen kleinen Artikel (auf den Fehler hab ich den Verfasser schon hingewiesen, wir sind ja schließlich ehrlich und gute verlierer, wenns sein muss 😉 )