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23. Internationales Horst-Wolf-Turnier U17 in Rodewisch am 1. Juli 2012

1. Juli 2012 in Wettkampfberichte

Wettkampfberichte

Am heutigen Sonntag machten sich unsere U17erinnen Viola Haupt und Lea Krause auf den langen Weg nach Rodewisch um beim Freie-Presse-Göltzschtalpokal / Horst-Wolf-Turnier um Podestplätze zu ringen. Viola konnte sich im Starterfeld von 11 Teilnehmerinnen in der Gewichtsklasse -52 kg durchsetzen und belegte den ersten Platz!

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Tuzla Gedenkturnier U17 in Berlin am 09.06.2012

12. Juni 2012 in Wettkampfberichte

Wettkampfberichte

Dieses Wochenende stand für die U17 und die Frauen/Männer ganz im Zeichen des Tuzla Gedenkturniers (Sa) und des Tuzla Cups (So).

Da das Wiegen erst um 14 Uhr angesetzt war, durften unsere Starterinnen Viola und Daniela also ausschlafen. Der Rest unserer U17 Mädels hatte sich anscheinend für noch länger schlafen entschieden ;(.

Ganz entspannt ging es also am späten Vormittag um 11 Uhr los Richtung Berlin.

Bei der Ankunft war die Halle schon gut voll und nur mit Mühe und späterem Umzug ergatterten wir einen guten Platz. Beim Wiegen war es genauso voll und unsere beiden Starterinnen brauchten 40 min (!), um endlich den nötigen Haken in der Wiegeliste zu haben.

In der Zwischenzeit war einige an Internationalität zu beobachten: Sweden, Finland, Moskow, Russia, Czech-Republic, Polen, natürlich viele Einheimische und was sonst noch so für unsereins Rang und Namen hat.

Die Gürtelvariationen waren ebenfalls enorm. So wurden u. a. weiß-grün, grün-blau und blau-braun gesichtet
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DEM U17 in Neuhof 25.2.2012

25. Februar 2012 in Wettkampfberichte

Wettkampfberichte

Heute fanden die Deutschen Einzelmeisterschaften der weiblichen U17 im hessischen Neuhof statt. Eine der 206 Teilnehmerinnen war Viola Haupt in der Gewichtsklasse -48kg.

Vor zwei Wochen hatte Viola sich mit einem Bronzeplatz in Rudolstadt für die nationalen Titelkämpfe qualifiziert und deswegen ging es gestern auf Richtung Westen, erstmal nach Hanau.

Denn dort hatten wir unser Nachtquartier, bei Moritz Haupt.

Die Hanauer, bei denen Moritz unter der Woche wenn er in Hanau arbeitet trainiert, hatten für ihre DEM-Teilnehmerin Lisa Ludolph noch ein kleines Extratraining angesetzt zu dem auch Viola eingeladen war. Drei Haupts und ich machten schon mehr als die Hälfte der sieben Trainingsteilnehmer und wir alle schwitzten bei Rugby und Medizin-Fuss-Ball. Danach mussten vor allem Viola und Lisa noch ein bisschen ran, während der Rest unter den Augen von Thadeus „Tadhi“, dem polnisch-stämmigen Trainer der auch mal deutlich die ein oder andere Aktion als „das war jetzt scheiße“ hinstellte ;), Fallobst spielte.

Danach gings zurück zu Moritz und nach ein wenig Brot mit Ziegenbutter (aus ZiegenMILCH, nicht aus Ziegen!), denn Viola musste aufs Gewicht achten, ins Bett.


Der nächste Tag. 5:45… in Worten fünf Uhr fünfundvierzig – vor dem Aufstehen. Keine Ahnung warum Moritz so gut gelaunt war ?

Nein so schlimm wars natürlich nicht. Der erste Gang auf die Waage 47,9 – Erleichterung. Auf nach Neuhof!

Und dort erstmal vom Parkplatz aus in die Wernher-von-Braun-Halle (Wer war das gleich ? Richtig! Der Erfinder des Eukalyptusbonbons am Stiel). Ganz schön weiter Weg! Und die Eintrittspreise waren auch nicht von schlechten Eltern! Der Rest der Organisation war aber gut. Es gab zum Mittag sogar zwei vollwertige Mahlzeiten zu moderaten Preisen im Angebot.

Wir sicherten uns einen Platz mit guter Sicht und Viola musste zum Wiegen in den nichtbeschilderten Wiegeraum T05. (ehemals Abstellkammer)

Nachdem sie die lange Warteschlange hinter sich gebracht hatte, gabs erstmal ein leckeres Frühstück und dann musste sie sich auch schon Erwärmen.

Die offizielle Meisterschaft begann dann stilvoll mit einem bundesländerweisen Einmarsch – Hamburg ihr seid Spielverderber – und dem Abspielen der Nationalhymne.

Und dann begannen fünf Gewichtsklassen auf fünf Matten, Violas auf Matte 1, mit Viola im ersten Kampf.

Violas Los war gelinde (in Thadis Worten wahrscheinlich) „sch****“. Erste Gegnerin war Anne-Sophie Schmidt (SC Lotos, Berlin), bereits zweimal deutsche Meisterin in der U17 und auch heute voll in Fahrt. Die Braungurtin setzte Uchi-Mata an, Viola konnte Blocken, im Boden auch kurz die Oberhand gewinnen, aber keine Technik durchbringen und fiel auf eine Kombination Uchi-Mata/Ko-Uchi-Gari. Viola war enttäuscht, im Nachhinein zu Unrecht. Ihre Gegnerin sicherte sich ihren dritten Meistertitel in Folge und gegen die Deutsche Meisterin zu verlieren ist keine Schande.

Jetzt gings ans Warten. Wir verfolgten alle Kämpfe der Gewichtsklasse, sowie Laura Ackermanns (JCL, -52kg) Einzug bis ins Halbfinale auf der Nebenmatte, ehe Viola pünktlich zum Mittag in der Trostrunde ran durfte. Ihre Gegnerin war Pauline Starke (Fun Ball Dortelweil, Hessen), eine viel größere Blaugurtin, die ihre langen Arme ausspielte. Viola konnte zwar selbst auch zu Ansätzen kommen und einen Uchi-Mata ohne Wertung kontern, erlag aber nach der Hälfte der Kampfzeit in der Tate-Shio-Gatame.

Schade, aber auch diese Gegnerin schob sich noch weit nach vorne und wurde am Ende 5.

Damit hatte Viola zwei echte Brocken abgefasst, was direkt darauf zwar kein Trost war, aber vielleicht noch sein wird. Kopf hoch! Bei Deutschen gewesen zu sein, ist auch der Ehre wert!

Und du warst immer noch mittlerer U17-Jahrgang und hast eine weitere Chance.

Damit konnten wir noch den Rest des Tages mit spannenden Kämpfen und richtig guten Finals (richtig gutes Tempo in allen Gewichtsklassen!) verleben, bevor wir uns von Neuhof auf den Heimweg machten, das erste McDonalds nicht fanden, im zweiten falsch bedient wurden, und schließlich wieder in Dresden ankamen.

Ich hatte ein schönes Wochenende. Danke Haupts 🙂

Zusammenfassung:

Viola Haupt, U17, -48kg, 2-0-2

Alle Wettkampflisten der DEM U17 gibt`s hier.



Maks

Mitteldeutsche Meisterschaften U17 in Rudolstadt – Bronze für Viola Haupt

11. Februar 2012 in Wettkampfberichte

Wettkampfberichte

Heute morgen ging es für Viola Haupt und einen kleinen Tross um sie herum nach Rudolstadt zu den Mitteldeutschen Meisterschaften.

Nachdem sich Viola am 28.1. in Rammenau als Landesmeisterin für die MDEM qualifiziert hatte, ging es heute um die Tickets zu den Deutschen Meisterschaften in Neuhof (Hessen) am 25.2.

Als kleine Kampfgemeinschaft ging es 6:00 morgens bei -20°C los.

Das Auto war mit Moni, Vivien, Viola und Dinah Haupt (4 weibliche Häupter, aber eins davon nicht menschlich 😉 ), Leonore Caspay (VfB Hellerau-Klotzsche), Ruben Michael (Arashi Dresden) und mir gefühlt.

Nach knapp 2 Stunden kamen wir in Rudolstadt an und betraten die Halle. Das Wiegen ging glatt und wir nisteten uns in der Sachsen-Ecke beim PSC Bautzen und TSV Reichenberg-Boxdorf ein.

Viola kämpfte -48 kg und hier waren 7 Teilnehmerinnen am Start. Die Gewichtsklasse wurde auch als eine der ersten begonnen.

Viola startete gegen die unbekannte Gegnerin Nina Rethfeld (TSV Angermünde, orange-grün) und hatte hier wenig Probleme. Innerhalb von 10 Sekunden gewann sie mit einer starken Hüfttechnik zur linken Seite. Zufassen, Einspannen, Eindrehen, Punkt. Es sah so einfach aus.

Damit stand sie auch schon im Halbfinale gegen Kira Blei (JC Jena, grün). Dieser Kampf war das komplette Gegenteil zum ersten Kampf: Die Gegnerin lies sich so gar nicht werfen. Viola probierte viel, aber nichts half. Im Boden machte sie mächtig Dampf, aber selbst ein auf geschätzte 200° gestreckter Arm brachte keinen Sieg. Der Kampf ging ins Golden-Score. Noch weitere zwei Minuten Kampfzeit, aber keine Wertung für uns. Viola setzte eine Art Ko-Soto-Gake an und wurde gegengedreht, fiel seitlich auf die Hüfte, Po nach hinten, Oberkörper nach vorn geneigt und es wurde Yuko gegeben. Schade! Ein unglaublich harter und knapper Kampf trotzalledem.

(Kira Blei wurde auch Mitteldeutsche Meisterin der Gewichtsklasse -48 kg)

Damit ging es direkt in den Kampf um Platz 3 und Viola machte sich Sorgen wegen ihrer nächsten Gegnerin. Patricia Hartl (VfB Schönbeck, blau) war für Viola nämlich keine Unbekannte. Man kannte sich von gemeinsamen Trainingslagern und auch Wettkämpfen. Laut Viola wäre die Bilanz etwa ausgeglichen, das Resultat schien deutlich anders. Das Motto aus Kampf 1 war wieder angesagt.

Viola verbeugte sich, fasste zu und warf sofort mit einer Hüfttechnik zur linken Seite auf Punkt und Ende!

Damit belegte sie den dritten Platz bei den MDEM U17 und darf sich über einen Startplatz bei den DEM U17 am 25.2. in Neuhof freuen!

Glückwunsch zum verdienten 3.!

Auch Leonore Caspary (-78 kg, 6 TN) konnte sich mit einem gewonnenen und einem verlorerenen Kampf über einen 3. Platz freuen! Ebenfalls Glückwunsch! Wir sehen uns in 2 Wochen!

Morgen kämpfen Maximilian Lutoschka, Vivien Haupt und Tasmin Hirschfeld bei den MDEM U20 in Rudolstadt! Viel Glück!!

Zusammenfassung:

Name / Altersklasse / Gewichtsklasse / Teilnehmer / ges-gew-verl / Platz

Viola Haupt     U17     -48kg     7     3-2-1     3.

Wettkampflisten und Fotos folgen

Maks

Landeseinzelmeisterschaften U17 in Rammenau – Landesmeistertitel für Viola Haupt

29. Januar 2012 in Wettkampfberichte

Wettkampfberichte

Am gestrigen Samstag machten sich vier Mädchen der SG Weixdorf auf den kurzen Weg nach Rammenau um sich den Titel „Sachsenmeisterin“ zu schnappen.

Bei den Bezirkseinzelmeisterschaften am vergangenen Wochenende hatten sich Lea Kraus, Viola Haupt, Daniela Thalheim und Miriam Beyerle mit einem Podestplatz für die Landeseinzelmeisterschaften qualifiziert.

Die Meisterschaften fanden in Rammenau statt, ausgerichtet vom JSV Rammenau, der einiges springen ließ und tatsächlich eine komplette Tischbesetzung mit Kampfrichtern umsetzte. (Eigentlich Pflicht bei Meisterschaften, aber leider trotzdem fast ein Ding der Unmöglichkeit. Ging wahrscheinlich nur weil ein neues PC-System der Listenführung getestet wurde.)

Nach Ankunft, Vorwiegen, Schreck, Rennen, Entspannung und Erwärmung ging das Turnier auch schon los.

Insgesamt waren knappe 170 Sportler in den 8 männlichen und 8 weiblichen Gewichtsklassen anwesend.

12 davon tummelten sich bei Daniela, die -52 kg startete.

Der Auftaktkampf gegen Isabell Fricke verließ blutig. Starkes Nasenbluten ihrer Gegnerin wurde vom Sani mit Nasenpropfen gestillt, aber jede Menge Lebenssaft blieb an Danielas Anzug kleben. Naja – besser als der eigene. Anschließend entkam Daniela nach 13 Sekunden – knapp unterhalb vom Yuko – einer Festhalte, musste sich aber dem anschließenden Hebel ergeben.

Den zweiten Kampf gegen Jessica Michael (JSV Eilenburg, grün) gewann Daniela selbst im Boden mit einer Würgetechnik.

Leider war danach gegen Susann Schlüter (MoGoNo [Motor Gohlis Nord]) wiederum im Boden Schluss. Obwohl sie im Stand stärker war, geriet sie in Ne-Waza in die verhängnisvolle Schlüsseltechnik und dann war Schluss. Aber Daniela schied immerhin als 7. aus und hatte sich wacker geschlagen.

Danach folgte Miriam, die in der -70kg-Klasse auf 7 Gegnerinnen traf.

Gleich im ersten Kampf ging es gegen die spätere Landesmeisterin Kristin Faltin (Judokan Schkeuditz, braun), gegen die sie eine Minute gut bestehen konnte, sich dem Griff und den Attacken ihrer Gegnerin widersetzte. Danach fiel sie leider auf Ippon und fand sich in der Trostrunde wieder, wo es gegen Lisa Unger (Auer Judoclub) ging. Miriam ging mit Waza-Ari in Vorsprung und hätte den Kampf sicher auch gewinnen können, geriet im Boden aber leider unvorsichtig in eine Festhalte die ihr gleichzeitig die Luft nahm, musste aufgeben und machte uns gehörig Angst als sie schwerstatmend liegen blieb und der Sanitäter gerufen werden musste, der sofort zum Sauerstoffzelt griff. Miriam wurde von der Matte bugsiert und erholte sich am Rand nur langsam unter O2-Einfluss und ständiger Kontrolle der Sanis und gutem Zureden von Moni. Zum Schluss stand sie zum Glück von selbst wieder auf und musste nicht schon wieder ein Krankenhaus als Patient besuchen. Sie bekam vom Sani sogar ein Gremlin-Kuscheltier mit Namen Felix geschenkt. Komische Sachen gibt’s…

Lea folgte in der -44kg-Klasse (11 Teilnehmer). Gegen die starke Blaugurtin Eva Profth (Leipzig Stahmeln) zeigte sie einen tollen Kampfstil, gab sich bissig und attackierte selbst, unterlag dennoch in einem Hebel.

In der Trostrunde war sie Gina Schwendler (TSG Markleeberg) in der Kesa-gatame unterlegen und schied aus.

Dennoch waren wir mit Leas Kampfeinstellung und –stil mehr als zufrieden und wenn der Trend in die richtige Richtung anhält, werden bald die anderen unten liegen! Weiter so!

Damit blieb noch Viola (-48 kg, 8 Teilnehmer). Mit Erzrivalin Laura Ackermann eine Gewichtsklasse höher (-52kg-Landesmeisterin und beste Technikerin) freute sich Viola über ein günstiges Los und packte die Gelegenheit beim Schopf:

Gegen Lane Undeutsch (VfB Schönebeck) bestimmte sie den Kampf und setzte im Boden Hebel und Festhalten an, war dann aber im Stand mit Harai-Goshi links erfolgreich.

Mit selbiger Technik gewann sie gegen Lisa-Marie Rost (PSV Freital) und war danach von sich selbst verblüfft und irgendwie auch entsetzt: „Ich kann das doch gar nicht!“ – Das glaubst aber auch nur du selber…!

Damit stand Viola im Finale gegen die Sportschülerin Anne Georgi (JC Leipzig), die nach einjähriger Verletzungspause wieder ins Geschehen einsteigen wollte und der man keinen Trainingsrückstand anmerken konnte. Auch ihre Gegnerin war souverän ins Finale eingezogen dass spannend zu werden versprach.

Beide kennen sich auch schon längere Zeit von gemeinsamen Trainingslagern.

Nach Ablauf der regulären Kampfzeit hatten beide Kämpferinnen noch keine Wertung auf dem Konto und es ging in die Verlängerung. Jetzt war jede kleine Wertung schon kampfentscheidend. Und die Wertung kam! Anne Georgi setzte Uchi-Mata an – und Viola drehte gegen. Waza-Ari! Ende! Gold!

Damit wurde Viola strahlende Landesmeisterin.

Nachdem die Mädels noch die weiteren Kämpfe ihrer Freundinnen (Judo in Sachsen scheint echt eine einzige große Gemeinschaft zu sein. Ich hab keine Ahnung wie viele Vereine sich ums Weixdorfer Lager postierten.) beobachtet hatten, ging die Finalrunde gegen 16:30 zu Ende (natürlich ging der allerletzte Kampf noch bis ins Hantei (Kampfrichterentscheid)) und nach der Siegerehrung machten wir uns auf den Heimweg.

Auf dem Konto bereits eine Landesmeisterin die damit für die Mitteldeutschen Meisterschaften am 11.2. in Rudolstadt (Thüringen) qualifiziert ist.

Heute kämpfen unsere 7 StarterInnen der U20 an selber Stelle um Treppchenplätze und weitere Tickets zu den MDEM und wir drücken alle Daumen, großen Zehen und Hühneraugen! Viel Glück!

Zusammenfassung:

Name / AK / GK / TN / ges / gew / verl / Platz

Lea Krause     U17     44     11     2     –     2     –

Viola Haupt     U17     48     8     3     3     0     1.

Daniela Thalheim     U17     52     12     3     1     2     (7.)

Miriam Beyerle     U17     70     8     2     –     2     –

Maks

Bezirksmeistschaften U17/U20 in Bautzen

22. Januar 2012 in Wettkampfberichte

Wettkampfberichte

Am gestrigen Samstag machten sich 14 Judokas unseres Clubs auf den Weg nach Bautzen.

Der erste Wettkampf im Jahr 2012 stand an und dies war für die Altersklassen U17 und U20 auch direkt noch der Start der Meisterschaftsserie.

Nach guter Vorbereitung bei offenen Matten im alten Jahr und Wettkampftraining in diesem ging fast die komplette U17 und die gesamte Weixdorfer U20 an den Start! Respekt schon dafür! Dabei war die U20 eigentlich quali-frei.

Dabei waren also:

U17: Paul Führer, Lea Krause, Viola Haupt, Daniela Thalheim, Wanda Schöne, Katharina Weiser und Miriam Beyerle

U20: Adrian Orzyszek, Maximilian Lutoschka, Mario Conzendorf, Jonas und Vivien Haupt, Julia Nossol und Tasmin Hirschfeld


Sowie André Nossol als Kampfrichter und einer Menge Eltern/Fans.

Gekämpft wurde in der Bautzner Trainingshalle in der Käthe-Kollwitz-Straße, bekanntes Terrain für unsere Judokas.

Nachdem alle ihr angepeiltes Gewicht hatten ging es pünktlich los und Paul machte den Auftakt:

U17:

In der Gewichtsklasse -55 kg hatte Paul bei 14 Startern die weitaus meisten Gegner. Natürlich traf er im Doppel-KO-System nicht auf alle, aber doch einige von diesen.

Im ersten Kampf entging er dem Bautzner Hasong zwar aus der Würge, war aber noch ziemlich ängstlich und wurde mit De-Ashi-Barai für sein Zögern abgestraft.

Im zweiten Kampf war er deutlich aggressiver und konterte einen Ko-Uchi-Gari seines Gegners Müller (Dippoldiswalde) durch einen geschickten Seitschritt wodurch dieser auf den Rücken fiel. Das Wie und Warum verstand Paul anscheinend noch nicht so ganz – aber egal, sogar umso besser: er machte das richtige OHNE zu wissen warum eigentlich. Siehst du Paul, es klappt. Nur Mut!

Leider musste er sich im Weiteren einer schönen O-Uchi-Gari/Uchi-Mata-Kombination des dritten Gegners Fischer (Dippoldiswalde) geschlagen geben und schied aus.

Als leichtester „Floh“ ging Lea bis 44 kg an den Start (6 Teilnehmer). Im Feld von 6 Startern wurde in zwei 3er-Pools getrennt.

Im ersten Kampf gegen Lisa Fellendorf (Freital, grün) hatte Lea mit O-Uchi-Gari auf Ippon das Nachsehen, überzeugte im zweiten Kampf (Rudeck, grün) aber durch viel Kampfgeist und eine herrliche Koshi-Jime (wie im Training geübt!) am Boden die ihr den Sieg brachte.

Nach langer Durststrecke freute sich Lea deutlich über den hart erkämpften Erfolg und wir uns mit ihr!

Die Freude wurde zum Glück auch nicht durch das nachfolgende Auswiegen geschmälert.

A schlägt B, B schlägt C, C schlägt A; Wer gewinnt also? Die Leichteste – und das war Lea!

Damit ging Lea also in den Finaleinzug und unterlag hier zwar Richter (grün) in der Festhalte, durfte aber dennoch als Drittplatzierte aufs Treppchen und nächste Woche bei den LEM starten.

Eine Klasse höher ging Viola bis 48 kg an den Start. Nachdem ursprünglich 5 Teilnehmer in der Liste standen, fiel ein Betrugsversuch einer Starterin auf, die versuchte sich künstlich älter zu machen (Versteh einer die Frauen … 😉 ) und natürlich nicht an den Start durfte.

Damit blieben noch drei Gegnerinnen übrig, die gelinde gesagt der Reihe nach abserviert wurden. Viola war ihren Gegnerinnen in allen drei Kämpfen deutlich überlegen, was sie mit klaren Siegen zeigte:

Swantje Kretschmar (Grün-Weiß DD) wurde mit O-Goshi geworfen,

Annabel Schenker (Neustadt) unterlag mit Seoi-Nage, und Lisa-Marie Rost fiel auf eine sehr geschickte Kombination aus Fege-Finte und Harai-Goshi zur „falschen“ Seite.

Damit ein verdienter erster Platz für Viola, die darüber hinaus auch noch in einem Freundschaftskampf siegreich war.

Katharina und Daniela teilten sich die -52 kg-Klasse mit 5 anderen (7 TN).

Daniela startete gegen Marie-Christin Siemens mit einem Sieg durch Hebel, verlor den zweiten Kampf gegen die spätere Erstplatzierte Wiebke Knifka (BC Radeberg) in einer unachtsamen Sekunden auf O-Goshi, und stand damit im Kampf um Platz 3.

Katharina verlor den Auftakt gegen Jasmin Werner (Riesa), ärgerte sich selbst am meisten darüber, gewann anschließend mit zwei Waza-Aris gegen Nele König durch einen Konter und traf damit im kleinen Finale auf … Daniela!

Mist! Denn nur eine der beiden konnte damit zu den LEM.

Daniela konnte den Kampf mit Kesa-gatame sicher für sich entscheiden, war danach aber untröstlich, Katharina nahm es aber locker und beide blieben Freundinnen 😉

Der 3. Platz ging also an Daniela, Katharina wurde 5.!

Wanda wollte nicht auch noch in der 52 mitmachen und ging eine Klasse höher. Bis 57 kg waren 11 Teilnehmerinnen am Start.

Gegen Theresa Schneider (Bautzen) war sie in der Festhalte unterlegen.

Damit ging es in die Trostrunde, wo Wanda gegen Vanessa Rausch (Zittau) mit zwei Waza-Aris für O-Goshi und anschließende Mune-Gatame gewann.

Danach war leider auch für Wanda Schluss, als sie mit Waza-Ari-Awasete-Ippon (2 Waza-Ari = 1 Ippon) im dritten Kampf unterlag.

Miriam zeigte alles und setzte sich bis 70 kg souverän durch.

Im 4er-Pool beendete sie alle Kämpfe vorzeitig mit Punkt:

Gegen Andrea Ponitzsch (Coswig) war sie mit O-Goshi siegreich, Sarah Hegar (Großenhain) wurde nach 5s ebenfalls geworfen, und Denise Füllmich (Riesa) war die deutlich Inaktivere und kassierte dafür zwei Shidos bevor Miriam mit Yuko, Waza-Ari und schließlich Ippon für Ko-Soto-Gake alle Wertungen sammelte.

Damit auch ein verdienter Goldplatz für Miriam!

U20:

Parallel zur U17 gingen nach und nach die Junioren an den Start, das Teilnehmerfeld war hier mit insgesamt 39 Startern (in 12 besetzten Gewichtsklassen!!!) teilweise dünn bis verschwindend besetzt. Schade. (Im Vergleich dazu war die U17 mit 117 Teilnehmern schon voll.)

Adrian kämpfte bis 60 kg mit zwei weiteren Startern um LEM-Tickets. Den ersten Kampf gegen Martin List (TU Dresden) beendete er mit Uchi-Mata/O-Uchi-Gari:

Der zweite Kampf nahm ein weniger glückliches Ende: Im ersten echten Wurfansatz seines Gegners prallten die Kontrahenten Nasenbein (Adrian) auf Kopf (Lucas Pintele, Meißen) und aus Adrians Nase floß das Blut in Strömen.

Unfähig den Kampf fortzusetzen unterlag er und wurde vom Sani verarztet. Die Nase lief im Verlauf des Tages noch Lila an und Adrian war mit dem Kampf sehr unzufrieden („Ich ärgere mich dass es so schnell vorbei war!“). Gute Besserung Adri!

Und mit dem Silberplatz kannst du es ihm nächste Woche zeigen!

Maximilian startete in der Maximilian-Gewichtsklasse. Bis 73 kg waren drei Starter und alle hießen gleich.

Unser Maximilian war aber der ALLERGrößte (Maximilian von Maximus, der Größte).

Max besiegte sowohl Schal (Pulsnitz), als auch Meinung (Großenhain) mit Festhalten und bewies sich mal wieder als Bodenspezialist.

Verdientes Gold auch hier!

Mario und Jonas teilten sich die -81 kg-Klasse (7 TN).

Mario startete ganz oben in der Liste gegen Egon Höfgen (Neustadt) und siegte durch eine Kontertechnik gegen einen Opfertechnikansatz seines Gegners. Einfach aber effektiv.

Im Halbfinale ging es gegen Karl Reiter (Bautzen) der sich einfach charakterisieren ließ: Groß. Mario kannte seinen Gegner und dessen Stil, war mit Ko-Uchi-Gari aber nicht konsequent und ließ sich umkippen.

Damit ging Mario direkt in den Bronzekampf gegen Littmann (Neustadt) und machte hier flinke Füße. Schwupsdiwups konterte er De-Ashi-Barai mit selbigem und freute sich über Platz 3.

Jonas startete als erstes gegen ebenjenen Littmann und war mit Seoi-Nage siegreich.

Gegen Johann Thiele (BC Radeberg) siegte er blitzschnell mit Ko-Uchi-Gari

und stand damit im Finale Karl Reiter gegenüber.

Er stellte sich geschickt an, verteidigte sich des starken Griffes seines Gegners und nutzte dessen Größe und Trägheit für sich, wurde aber dennoch einmal auf den Rücken gekontert und damit war Schluss. Dennoch ein starker Auftritt und ein verdienter 2. Platz!

Vivien war -57 kg unglaublicherweise alleine! Damit kampflos Erste.

Einen Freundschaftskampf gegen Ines Beyer (-63 kg) konnte sie mit Seoi-Nage siegreich bestreiten.

Julia startete bis 63 kg (4 TN) und war hier ohne wirkliche Konkurrenz.

Gegen Rowina Caspary (VfB Hellerau-Klotzsche) war sie mit Ippon siegreich und auch Ines Beyer (Rammenau) und Sophie Stiller (Großenhain) waren ihrer Spezialtechnik Harai-Goshi und Uchi-Mata erlegen. Mit drei Siegen war sie natürlich auch Erstplatzierte.

Der Freundschaftskampf gegen Magdalena Grüger (- 70 kg) war ihr anstrengendster Kampf und hier zeigte sie Kämpferqualitäten und siegte am Ende mit Ko-Uchi-Gari.

Tasmin hatte bis 70 kg nur eine Gegnerin, Magdalena Grüger (Hellerau) und war hier leider in der Festhalte unterlegen.

Damit belegte sie den zweiten Platz!

Nächste Woche geht es also für die vier Qualifizierten der U17 und die komplette U20 in Rammenau um den begehrten Titel „SachsenmeisterIn“ und die Konkurrenz wird deutlich größer und sicher auch härter. Aber macht nichts – ihr habt euch ebenfalls durch euer Können qualifiziert und Technik, Ausdauer und Wille stimmen. Mehr braucht ihr nicht!

Wr wünschen euch gute Kämpfe, keine Verletzungen und viel Glück! Auf geht’s!

Zusammenfassung:

Name /AK /GK / TN / Kämpfe (ges / gew / verl) / Platz

Paul Führer     U17     55     14     2     0     2     –

Lea Krause     U17     44     6     3     1     2     3.

Viola Haupt     U17     48     4     3(+1)     3(+1)     0     1.

Daniela Thalheim     U17     52     7     3     2     1     3.

Katharina Weiser     U17     52     7     3     1     2     5.

Wanda Schöne     U17     57     11     3     1     2     –

Miriam Beyerle     U17     70     4     3     3     0     1.

Adrian Orzyszek     U20     60     3     2     1     1     2.

Maximilian Lutoschka     U20     73     3     2     2     0     1.

Jonas Haupt     U20     81     7     3     2     1     2.

Mario Conzendorf     U20     81     7     3     2     1     3.

Vivien Haupt     U20     57     1     (+1)     (+1)     0     1.

Julia Nossol     U20     63     4     3(+1)     3(+1)     0     1.

Tasmin Hirschfeld     U20     70     2     1     0     1     2.

Maks, alle Fotos von Moni

Mitteldeutsche Vereinsmannschaftsmeisterschaften U17 in Merseburg

28. November 2011 in Wettkampfberichte

Wettkampfberichte

Am gestrigen Sonntag machte sich die Weixdorf U17-Mädchenmannschaft auf den Weg nach Merseburg zu den Mitteldeutschen Meisterschaften der Vereinsmannschaften.

Nachdem sie sich in Döbeln als Landesdritte für die Gruppenebene qualifiziert hatten, gingen die Mädchen in gleicher Besetzung wieder an den Start.

–     48 kg: Viola Haupt

–     52 kg: Daniela Thalheim, Paula Sonnerborn (TSV Reichenberg-Boxdorf)

–     70 kg: Miriam Beyerle, Magdalena Grüger (VfB Hellerau-Klotzsche), Leonore Caspary (VfB Hellerau-Klotzsche)

Der kurzfristige Ausfall von Lea Krause und das Freilassen der -63 kg-Klasse brachten uns schon am Anfang in arge Schwierigkeiten.

Drei Gaststarter pro Mannschaft waren erlaubt und auf die konnten wir auch nicht verzichten.

Außerdem war noch Wanda Schöne mit, die aufgrund einer Blinddarm-OP noch nicht wieder einsatzbereit war.

Auf mitteldeutscher Ebene trafen sich deutlich wenig mehr Mannschaften: 6 bei den Jungen, 5 bei den Mädchen.

Und auch die Klasse der Kämpferinnen und Kämpfer nahm deutlich zu. Jede Menge Sportschüler gab es zu sehen.

So kam es dass unsere Mannschaft gegen den JCL, TuS Jena, FSV Magdeburg und den JV Ippon Rodewisch antreten musste. Und nur die ersten beiden jeder Gruppenmeisterschaft durften sich über die Tickets zu den DVMM freuen, die am 10.12. in Bayern ausgetragen werden.

Nach einigen Querelen mit Gewichtsklassen, Judopässen und Fingernägeln hatten die Mädels sich dann auch gefangen und nach einer von zwei kurzen Tanzeinlagen unterbrochenen Erwärmung konnte es losgehen.

(Die tanzten als UNO-Karten und in Ritterkostümen – war mal was anderes!)

JCL vs. SG Weixdorf                    


GK     JCL          SGW     

– 44     Bergk     10     –     0

– 48     Ackermann     10     Viola Haupt     0

– 52     Wappler     10     Paula Sonnerborn     0

– 57     Steinhof     10     Daniela Thalheim     0

– 63     Holonics     10     –     0

– 70     Faltin     10     Miriam Beyerle     0

+ 70     Selle     10     Leonore Caspary     0

Kampfpunkte          70          0

Siege          7          0

Wie zu erwarten ging es hier nicht wirklich um den Sieg, dazu waren die Favoriten aus der Sportschule viel zu stark aufgestellt.

Mit zwei unbesetzten Gewichtsklassen wars natürlich umso schwieriger.

Die von uns unbesetzte -44kg-Klasse konnte von jeder anderen Mannschaft gefüllt werden, so auch vom JCL mit Jennifer Bergk und somit war der erste wirkliche Kampf Violas: gegen die alte Bekannte Laura Ackermann hielt sie sich tapfer, war aber ihrem Druck-Gegendruck-Seoi-Nage letztlich unterlegen.

Paula wurde von Cassandra Wappler ausgekontert, Daniela erlag in der Festhalte, ebenso Miriam und auch Leonore wurde mit Uchi-Mata gekontert, womit wir erstmal ein deftiges 7:0 (70:0) kassierten. Kein guter Start.

TuS Jena vs. SG Weixdorf                    

GK     JCL          SGW     

– 44     Baatzsch     10     –     0

– 48     Seifert     7     Viola Haupt     0

– 52     Grönning     10     Daniela Thalheim     0

– 57     Schwope     10     Paula Sonnerborn     0

– 63     Jahn     10     –     0

– 70     Hoffmann     10     Magdalena Grüger     0

+ 70     Bechtelsheimer     10     Leonore Caspary     0

Kampfpunkte          67          0

Siege          7          0

Und unschön gings weiter: Auch die Thüringer Sportschüler machten uns keine echte Freude. Einziger Lichtblick war der Kampf Violas über die volle Zeit gegen Seifert. Viola konnte einen Waza-Ari-Vorsprung durch Seoi-Nage nicht mehr aufholen, hatte aber immerhin die vollen 4 Minuten gestanden.

Daniela konnte sich aus der Kesa-gatame ihrer Gegnerin Gröning befreien, fiel aber auf Sumi-gaeshi, Paula zeigte starke Hüftwurfansätze, aber als der Zug fehlte wurde sie gnadenlos mit Tani-otoshi gekontert.

Magdalena fiel auf Ko-Soto-Gari und Leonore auf O-Uchi-Gari und damit stand es letztendlich 7:0 (67:0).

JV Ippon Rodewisch vs. SG Weixdorf                    

GK     JCL          SGW     

– 44     Guse     10     –     0

– 48     Harte     0     Viola Haupt     10

– 52     Kunz     10     Paula Sonnerborn     0

– 57     Glaeß     0     Daniela Thalheim     10

– 63     Went     10     –     0

– 70     Brückner     10     Miriam Beyerle     0

+ 70     Schönfelder     0     Magdalena Grüger     10

Kampfpunkte          40          30

Siege          4          3

Gegen die vogtländische Mannschaft hatten wir deutlich bessere Chancen. Erste Siege wurden errungen:

Nach der obligatorischen Niederlage bis 44 kg, konnte Viola ihre Gegnerin Harte mit O-Soto-Gari/Harai-Goshi flach legen und zum 1:1 ausgleichen.

Paulas Niederlage gegen Kunz mit zwei Waza-Ari wurde von Daniela gegen Glaeß durch eine klasse-Würgetechnik (schon halbstehend und kurz vorm Matte) wieder wettgemacht und der Ausgang blieb offen.

Leider brachen uns die leere -63kg und Miriams Niederlage gegen Brückner auf Soto-Maki-Komi das Genick.

Und zu allem Überfluss verletzte sich Miriam dabei auch noch so schwer dass sie mit dem Notarztwagen ins Krankenhaus musste, wo sie zwei Tage zur Beobachtung innerer Organverletzungen bleiben musste!!

Der Sieg von Magdalena durch Yoko-Shio-Gatame verkürzte damit zu einem knappen 4:3 (40:30).

Schade!!

FSV Magdeburg vs. SG Weixdorf                    

GK     JCL          SGW     

– 44     Hippeli     10     –     0

– 48     Plischke          Viola Haupt     10

– 52     Papazissi     10     Daniela Thalheim     0

– 57     Lockmann     10     Paula Sonnerborn     0

– 63     Muhlack     10     –     0

– 70     –          Magdalena Grüger     10

+ 70     Zeidler     10     Leonore Caspary     0

Kampfpunkte          50          20

Siege          5          2

Im letzten Mannschaftsduell ging es dann gegen die einzige Mannschaft aus Sachsen-Anhalt.

Der Kampf ging unglaublich schnell, aber leider nicht zu unseren Gunsten aus.

Nachdem Viola in 8 Sekunden mit Harai-Goshi gegen Plischke gewonnen hatte, verlor Daniela in 10 Sekunden, ebenso Paula die 14 Sekunden stand. Der kampflose Sieg von Magdalena und die 6-Sekunden-Niederlage von Leonore machten den gesamten Mannschaftskampf zu einem 38-Sekunden-Erlebnis der unschönen 2:5 (2ß:50)-Art.





Damit belegten wir den 5. Platz, aber die Konkurrenz war auf dieser Ebene auch nicht zu verachten!

Kopf hoch Mädels – ihr ward dabei und habt euer Bestes gegeben! Und nur anzutreten wenn man sicher gewinnt ist kaum die Einstellung eines echten Judokas! Es war eine Herausforderung und hoffentlich auch eine Erfahrung wert.

Am Ende siegte der JCL im weiblichen Bereich und es gab es noch den knappen Finaleinzug der Leipziger Jungs mit einem 4:3 (37:22) gegen Halberstadt und einen furiosen Finalsieg des JCL auch bei den Männern zu sehen, bevor wir uns auf den Weg ins örtliche Krankenhaus zu Miriam machten.

Die war schon mehrfach durchgecheckt worden und es folgten noch weitere Untersuchungen, bevor feststand dass vermutlich nichts Schlimmes passiert war, Miriam aber dennoch zur Beobachtung in Merseburg bleiben musste. Zwei Tage! Wir brachten Miriam noch Lesestoff und verabschiedeten uns dann ein wenig traurig sie einfach zurücklassen zu müssen von ihr.

Der Rückweg wurde dann noch mal spannend als wir Zivilcourage bewiesen und einen brennenden Mülleimer nicht einfach ignorierten, sondern die Feuerwehr riefen. Übermotivierte jugendliche (Spinner…) hatten diesen angezündet, dann aber selbst Angst bekommen, weil die Flammen höher als erwartet schlugen… der erste Advent – da erlebt man was.

So kamen wir dann reichlich spät wieder zu Hause an und entzündeten selbst noch ein paar Kerzen.

Freude, Freude im Advent 😉

maks

Zusammenfassung:

Name / Kämpfe / Siege / Niederlagen

Viola Haupt     4     2     2

Daniela Thalheim     4     1     3

Miriam Beyerle     2     0     2

Magdalena Grüger     3     2     1

Leonore Caspary     3     0     3

Paula Sonnerborn     4     0     4

Die Wettkampflisten sind ab sofort unter Sachsenjudo.de abrufbar.

Deutsche Mannschaftsmeisterschaften der Landesverbände am 19.11.2011

22. November 2011 in Wettkampfberichte

Wettkampfberichte

Aufgrund ihrer guten Leistungen bei den Deutschen Pokalmeisterschaften wurde Vivien vom Landestrainer in die Landesauswahl für die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Landesverbände U17/U20 berufen, welche am vergangenen Samstag in Schwetzingen (Baden) stattfanden. Bereits am Freitag ging es los und auch am Freitagabend war bereits das Wiegen. Vivien teilte sich die Gewichtsklasse -57kg in der U20 mit einer weiteren Sportlerin vom Stützpunkt in Leipzig.

Am Samstag starteten dann die Kämpfe mit keiner guten Auslosung. In der ersten Begegnung stand der starke Landesverband und spätere Vizemeister Württemberg auf dem Plan. Vivien bekam leider keinen Einsatz. Die Sachsen verloren und wechselten in die Trostrunde. Hier stand ihnen der Landesverband Hamburg gegenüber und auch Vivien stand mit auf der Matte.

Die Sachsen gewannen und auch Vivien konnte einen Punkt beisteuern – den sie aber leider kampflos erhielt.

Unfassbar die Gewichtsklasse -57kg war bei den Hamburgern nicht besetzt. Leider blieb dies auch Viviens letzter Einsatz, da die nächste Begegnung gegen den Landesverband Baden, bei dem wiederum die Leipzigerin eingesetzt wurde, verloren ging und der Landesverband Sachsen so aus dem Wettkampf ausschied.

Wirklich schade, dass Vivien somit zu keinem echten Kampft kam. Aber für die Leipzigerin war es das letzte Jahr in der U20, Vivien hat nächstes Jahr wenn alles gut läuft nocheinmal gute Chancen in die Verbandsmannschaft berufen zu werden.

Landesvereinsmannschaftsmeisterschaften U17 am 6.11.2011 in Döbeln

6. November 2011 in Wettkampfberichte

Wettkampfberichte
3. Platz für Weixdorfer Mädchen

Am heutigen Sonntagmorgen machte sich die U17-Mädchenmannschaft der SG Weixdorf auf den Weg nach Döbeln um im Landesvergleich Tickets für die Teilnahme an den Mitteldeutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaften zu lösen.

Wir füllten unsere Reihen mit Starterinnen aus dem Umland, namentlich VfB Hellerau-Klotzsche und TSV Reichenberg-Boxdorf, konnten aber aufgrund von Krankheiten und anderen Verhinderungen am Ende nicht alle Gewichtsklassen besetzen.

Am Ende des Wettkampftages sprang der dritte Platz für die Mannschaft und damit ein Ticket für die LVMM heraus!

Im Aufgebot standen:

– 44 kg: Lea Krause (SG Weixdorf)

– 48 kg: Viola Haupt

– 52 kg: Paula Sonnerborn (TSV Reichenberg-Boxdorf)

– 57 kg: Daniela Thalheim

– 63 kg: unbesetzt

– 70 kg: Magdalena Grüger (VfB Hellerau-Klotzsche)

+ 70 kg: unbesetzt

Außerdem waren noch Moni, Max&Maks als Betreuer auf den Beinen.

In der männlichen U17 waren fünf Mannschaften anwesend, bei den Mädchen waren es gerademal drei, kein sonderlich großes Teilnehmerfeld. Damit waren die Mädels direkt zu den MDVMM qualifiziert. Dennoch wollten wir natürlich alles geben und uns gut verkaufen, was bei den Gegnern JCL und JV Ippon Rodewisch nicht leicht werden würde. Aber nur Mut!

Judoclub Leipzig – SG Weixdorf

In der ersten Begegnung ging es gegen den Judoclub Leipzig und Lea startete -44 kg kampflos und sicherte den ersten Punkt. Anschließend musste Viola gegen Jennifer Bergk ran und kam hier nicht richtig zum Zug. Obwohl sie stets aktiv war, fiel ihre Gegnerin nicht auf ihre Uchi-Mata-Ansätze und konnte selbst einen Yuko für De-Ashi-Barai erringen und Viola anschließend in die Festhalte nehmen, aber der Mattenrand war glücklicherweise nicht sehr weit weg. Dennoch war dieser Yuko nach Ablauf der 4 Minuten Kampfzeit siegentscheidend. 1:1.

Bis 52 kg traf unsere Gaststarterin Paula Sonnerborn auf Laura Ackermann, welche ebenfalls früher bei Boxdorf trainierte, aber vor geraumer Zeit ans Sportgymnasium gewechselt war. Die Sportschülerin zeigte ihre kontinuierliche Leistungsentwicklung und siegte mit Kami-Shio-Gatame. Bis 57 kg machte Cassandra Wappler (braun) mit Daniela kurzen Prozess. Als ältester Jahrgang der U17 spielte sie Erfahrung und Kraft aus und warf eine O-Soto-Gari/Harai-Goshi/Soto-Maki-Komi-Kombination auf Punkt. Damit hatten wir den Anschluss verloren und der kampflose Sieg von Frederike Steinhof -63 kg machte die Lücke noch größer. Unsere zweite Gaststarterin Magdalena Grüger kämpfte -70 kg gegen Amelie Selle und hatte durchaus Siegchancen, konnte aber den Nackengriff ihrer Gegnerin nicht verhindern und wurde ausgekontert. Mit einem weiteren kampflosen Punkt der Leipziger in der von uns unbesetzten +70 kg-Klasse, hieß das Endergebnis 6:1 (60:10) für den Stützpunkt.

Aber das hieß nach einem 5:1 der Leipziger gegen Rodewisch für uns gar nichts. Die Karten um den zweiten Platz blieben offen.

SG Weixdorf – JV Ippon Rodewisch

Wiederum startete Lea im „Fliegengewicht“, diesmal gab es aber eine Gegnerin: die Blaugurtin Carolin Gusse machte innerhalb von Sekunden den ersten Sieg der Vogtländerinnen mit O-Uchi-Gari klar. Schade.

Anschließend machte Viola einen starken Kampf gegen Patricia Hartl. War die Gegnerin stark gegen Bergk vom JCL gewesen, sah sie gegen Viola deutlich schlechter aus. Viola erzielte Yuko durch einen Uchi-Mata und einen weiteren Yuko für Kesa-Gatame. Den Seoi-Nage-Ansätzen ihrer Gegnerin widerstand sie, wennauch nicht immer auf die beste Art und Weise, was ihr nach dem Wettkampf noch vom Sportbezirksleiter nahe gelegt wurde („Viola, ich habs selbst zweimal auf die Art probiert und hab zweimal verloren – machs nicht nach!“). Wieauchimmer, am Ende konnte Viola auch den Punkt für die Mannschaft holen.

Bis 52 kg konnte Paula gegen die Blaugurtin Naemi Glaeß mit einem Ippon-Konter in der Art von Yoko-Guruma gewinenn und damit konnten wir in Führung gehen!

Leider hielt der Vorsprung nicht lange als Daniela gegen die Gelb-Orangegurtin Kunz, die Steher- und Konterqualitäten bewies, unterlag.

Die restlichen Kämpfe der Begegnung gingen kampflos aus: -63 kg und über 70 kg gegen uns, der Punkt -70 kg durch Magdalena für uns.

Damit endete die Begegnung denkbar knapp mit 3:4 (30:40) und wir belegten den dritten Platz.


In der männlichen U17 setzte sich der Chemnitzer PSV I (1. Mannschaft) gegen den JCL durch. Die dritten Plätze belegten hier die zweite Mannschaft vom CPSV und der JV Ippon Rodewisch.

Damit werden wir mit der weiblichen U17 am 27.11.11 in Merseburg an den Mitteldeutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaften teilnehmen, und ich hoffe auf die aktive Beteiligung aller Starterinnen! Nur gemeinsam sind wir stark und sollten mir der geschlossenen Truppe antreten, die wir stellen können! Sechs der Gewichtsklassen können wir besetzen und das sollte unser Anspruch sein!

Zusammenfassung:

Name / Gewichtsklasse / Kämpfe (ges-gew-verl)


Lea Krause     44     1     0     1

Viola Haupt     48     2     1     1

Daniela Thalheim     57     2     0     2

Paula Sonnerborn     52     2     1     1

Magdalena Grüger     70     1     0     1

Mannschaftskämpfe

Kämpfe / Siege / Niederlagen / Ergebnis / Unterpunkte


gegen JCL Leipzig     5     1     4     1:6     10:60

gegen JV Ippon Rodewisch     4     1     3     3:4     30:40

Gehirnerschütterungen,Medaillen und Gratis-Bockwurst beim 12. Bergstadtpokal U17

31. März 2009 in Wettkampfberichte

Wettkampfberichte

Nachdem am ersten Wettkampftag die U12/U14 (ohne Weixdorfer Beteiligung) in Freiberg gekämpft hatte, starteten am Sonntag vier Teilnehmer der U17 beim Bergstadtpokal in Freiberg.

Luisa Schneider, Tasmin Hirschfeld, Eric Tielo und Adrian Orzyszek waren im 54 Teilnehmer schwachen Feld vertreten.

Gekämpft wurde aus akutem KaRi-Mangel auf zwei der vier Matten. Ein weiterer Kritikpunkt war die anscheinend stark falschgehende Waage die einige Mädchen hart traf und auch unsere beiden Starterinnen eine Gewichtsklasse nach oben stufte.

Auch das während der letzten Kämpfe und während der Siegerehrung Matten abgebaut wurden, war dem Turniercharakter nicht zuträglich.

Aber von vorne.

Nachdem das Jungswiegen glücklich, das Mädchenwiegen unglücklich verlaufen war, fanden sich die Jungs in starken Teilnehmerfeldern wieder, die Mädels hatten eine oder keine Gegnerin. Schade!

Eric startete bis 55 kg und hatte hier im 10 Teilnehmer starken Feld eine Schlettauer Übermacht gegen sich (4 von 10 Startern). Er traf im Doppel-KO-System auch direkt einen: Toni Freitag. Mit dem Braungurt war nicht gut Kirschen essen und er machte mit Fussfasser kurzen Prozess.

Der zweite Kampf ging gegen den Crimmitschauer Pietzsch, der mit seinem Trostrundenlos auf Kriegsfuss stand und hochmotiviert zu Werke ging. Beim ersten tiefen Seoi-Nage fiel Eric mit voller Wucht auf den Kopf und anschließend auf den Rücken, sodass er benommen und japsend von der Matte direkt zum Sani ging.

Kurze Zeit später ging es ihm zwar wieder besser, aber der Wettkampf war so oder so beendet.

Adrian startete bis 60 kg mit insgesamt 5 Teilnehmern Pool.

Am Anfang noch ziemlich tranig hatte er Glück nicht den stärksten Gegner zuerst abbekommen zu haben und konnte gegen den Mittweidaer Klug mit zwei Waza-Aris für Tani-otoshi-Konter punkten.

Im Anschluss legte er den Pirnaer Petzolde mit Ko-Uchi-Maki-Komi flach und beförderte – immer besser werdend – den Judoka Benedix aus Rüsseina mit Ko-Soto-Gake auf Ippon.

Sein letzter Kampf war der beste: extrem geschickt zu Werke gehend setzte er seinen Gegner Hacke aus Schlettau mit einer Standwürge zwar nicht Matt, aber doch in arge Bedrängnis. Nach dem ersten Matte kam sein Gegner schon nicht mehr in den Kampf, war kreidebleich und physisch schon fast geschlagen. Im weiteren Kampf baute er immer weiter ab und wollte schlussendlich kaum noch kämpfen, als Adrian ihn nach einem Yuko-Wurf in der Mune-Gatame festhielt.

Damit ein wirklich verdienter erster Platz.

Einen weiteren Freundschaftskampf gegen den Sieger –66 kg musste er zwar abgeben, aber die gezeigten Leistungen waren dennoch gut (vorallem am Ende).

Luisa hatte bis 63 kg nur eine echte Gegnerin. Gegen Wicki Wintrich aus Chemnitz musste sie sich auf O-Soto-Gari geschlagen geben. Damit belegte sie den zweiten Platz.

Einen Freundschaftskampf gegen Vanessa Gräf (-57 kg, ASV Oelsnitz) konnte sie mit Hane-Maki-Komi zum Sieg bringen.

Den stärksten und längsten Kampf – volle 4 Minuten – führte sie abschließend gegen Tasmin. Der extrem harte Kampf mit vielen Würgeansätzen und gefährlichen Würfen wurde am Ende durch einen Yuko für Tasmin entschieden, die den entscheidenden Harai-Goshi kontern konnte.

Tasmin ihrerseits war – 70 kg kampflos, kämpfte aber unter anderem ebenfalls gegen Wicki Wintrich (-63 kg). Mit O-Soto-Gari kam sie hier zum Ziel.

Nachdem sie Luisa knapp bezwungen hatte, war ihr letzter Freundschaftskampf gegen Melanie Lange (-57 kg, ASV Oelsnitz) und hier konnte sie mit Würge punkten.

Damit kampflos erster Platz, aber trotzdem verdiente Siege eingefahren!

Alles in allem waren wir mit unseren wenigen Startern gut dabei, wobei wir natürlich nicht in der Mannschaftswertung mitmischen konnten, die Aue vor Schlettau und dem Chemnitzer PSV gewann.

Wir freuten uns dafür über Gratis-Essen, da die Freiberger mit wesentlich! mehr Teilnehmern gerechnet hatten. Danke dafür!



Zusammenfassung:
(Freundschaftskämpfe in Klammern)

Kämpfer/in / Gewichtsklasse / Starter / Kämpfe / Siege / Niederlagen / Platzierung

Luisa Schneider     – 63 kg     2     1 (+2)     -1     1 (+1)     2.

Tasmin Hirschfeld     – 70 kg     1     -3     2     –     1.

Eric Tielo     – 55 kg     10     2     –     2     –

Adrian Orzyszek     – 60 kg     5     4 (+1)     4     (1)     1.

Foto gibt es leider nicht.


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