Mai 1986 Gründung: Die Abteilung Judo der SG Weixdorf ist eine noch sehr junge Gemeinschaft. Sie wurde im Jahre 1986 mitte Mai gegründet.Das Training fand wöchentlich, in der Turnhalle der Schule, mittwochs von 17:00 bis 18:30 Uhr statt. Da die Baracke für Trainingszwecke verschiedener Abteilungen noch nicht fertiggestellt war wurde Judo ab sofort im Kulturhaus im Kleinen Saal durchgeführt. Aus unterschiedlichen Gründen verlegte unser Trainer den Judosport auf Dienstag von 17:00 bis 20:00 Uhr. Und so nahmen wir das Training, das regelmäßig jede Woche stattfindet, nach den Sommerferien wieder auf.

Von da an galt es für jeden von uns, ausgenommen Herrn Langer, gut aufzupassen, fleißig die Würfe, die uns gelehrt wurden, zu üben und sich ihre Namen einzuprägen.

Das Ziel für uns war es, die Gürtelprüfung des 5.Kyu im neuen Jahr zu bestehen.

23. Dezember 1986 Unsere erste gemeinsame Weihnachtsfeier.
13. Januar 1987 Erste Gürtelprüfung zum 5.Kyu (GO-KYO).
März 1987 Neuer Dojo: Am Sonnabend, den 28. März, konnte nach langer Zeit der Einzug in die Judobaracke erfolgen.Die Bauarbeiten zum Fertigstellen der Baracke haben doch viel mehr Zeit in Anspruch genommen als ursprünglich vorgesehen war. Unter den Mitgliedern der Sektion herrschte große Freude. Ist ja schließlich auch kein Wunder, denn der Übungsraum (Dojo) und die Matte (Tatami) sind jetzt viel größer als im Kulturhaus im Kleinen Saal. Dies sind natürlich sehr gute Bedingungen zum trainieren. Das Training wird dadurch zweimal in der Woche durchgeführt.

Dienstags für Anfänger 17:00 bis 19:00 Uhr – für Fortgeschrittene von 19:00 bis 21:00 Uhr, und Freitags für alle Sektionsmitglieder zusammen von 17:00 bis 19:00 Uhr. Leider befindet sich in der Baracke noch keine Heizung, aber wir hoffen, daß wir sie spätestens im Herbst diesen Jahres in der Baracke vorfinden werden.

Mitglieder der Sektion per Foto: Foto1, Foto2

Pfingsten 1987 1. Pfingstfreizeit: Am Freitag, den 6. Juni 1987, fuhren die Sektionsmitglieder Torsten Keil, Robert und Stefan Junghans, Thomas Pfennig, Ingo Hähne, Robert Gössel, Hagen Hoyer, Alexander Effenberg, Oliver Groß, André Sixt und natürlich unser Trainer Roland Langer nach Straßgräbchen, an den Knappensee. Wir wollten das Pfingstwochenende auf dem Zeltplatz verbringen. Nachdem wir uns all an der Rezeption angemeldet hatten, und alle schnell die Zelte aufbauten, machten wir einen Zeltplatzrundgang. Dabei entdeckten wir ein Kino und wir beschlossen in den Film „Die Lengende der 8 Samurai“ zu gehen, was wir auch machten. Da die zwei, Torsten und Stefan, noch zu jung für den Film waren, gingen wir mit ihnen am 2. Tag gleich Vormittags in den Zeichentrickfilm „Asterix und Cleopatra“. Sonnabendnachmittag „brauten“ wir uns eine Suppe, die allen schmeckte. Am Nachmittag gingen wir Rudern bzw. Volleyballspielen, was allen Spaß machte. Am Abend saßen wir gemütlich in der Runde um ein paar Kerzen und redeten über alles mögliche und lachten viel. Am Sonntag, also schon am vorletzten Tag, gingen wir zum Sonntagsgottesdienst. Nach dem wohlschmeckenden Mittagessen, daß Alexander „kochte“, gingen wir an den Strand um ein kleines Training durchzuführen. Am Abend saßen wir wieder beisammen und lachten viel. Kurz bevor wir ins Zelt gingen, bedankten wir uns bei Roland Langer, daß er uns so ein paar schöne Tage bereitete. Denn am Montag fuhren wir schon zeitig nach Hause. Im Zug unterhielten wir uns noch über die erlebnisreichen 4 Tage.
27. Oktober 1987 2. Gürtelprüfung
22. Dezember 1987 2. Weihnachtsfeier
22. März 1988 3. Gürtelprüfung
29. Mai 1988 1. Weixdorfer Turnier: Am 29.05.1988 fand unser erster Wettkampf auf eigener Tatami statt. Es kämpfte die Altersklasse 10/11 ml. und wbl.. Es waren die Sektionen von Großröhrsdorf, Pulsnitz, Rammenau und Schmölln angereist. Es waren schöne aber auch harte Kämpfe zu sehen. Die ersten drei jeder Gewichtsklasse wurden mit Urkunden ausgezeichnet.
Pfingsten 1988 2. Pfingstfreizeit
28. April 1988 4. Gürtelprüfung
Dezember 1988 3. Weihnachtsfeier
Pfingsten 1989 3. Pfingstfreizeit
1. Mai 1989 Schauvorführung zum 1. Mai auf dem Forstsportplatz WeixdorfFoto1, Foto2, Foto3, Foto4
21. Dezember 1989 4. Weihnachtsfeier
13. März 1990 5. Gürtelprüfung
Pfingsten 1990 4. Pfingstfreizeit
Dezember 1990 Judo-Fünf-Städte-Turnier in Wilhermsdorf: Vom 31.11. bis 02.12.1990 fuhren Roland, Andreas, Thomas, Sandy, Torsten, Martin, Steffen und Ich nach Wilhermsdorf. Am Freitag halb drei sind wir losgefahren und am Samstag halb zwei waren wir in Wilhermsdorf. Dort haben wir etwas gegessen und sind dann ins Bett gegangen. Halb zehn mußten wir aufstehen, denn es war das 5-Städte-Turnier angesagt. Es kamen Mannschaften aus Ansbach, Dinkelsbühl, Neustadt/Saale und Weixdorf/Dresden. Ab 13 Uhr fand in der Schulturnhalle statt. 20 Uhr sind die Großen ins Gasthaus Burk gegangen und am nächsten Tag sind wir wieder nach Hause gefahren. Es waren schöne Tage gewesen.
Dezember 1990 Kurs für Selbstverteidigung
22. Dezember 1990 5. Weihnachtsfeier
24. April 1991 6. Gürtelprüfung
02. November 1991 Feier zum 5-jährigen Jubiläum: Der 02.11.1991 – ein großes Datum in der Geschichte unseres Sportclubs. Die noch junge Abteilung der SG Weixdorf feierte ihr 5-jähriges Jubiläum, zu dem viele Gäste eingeladen wurden. Diese Fest wurde im Sportlerheim am Sportplatz in Weixdorf gefeiert.Aber bevor auf diesen Tag angestoßen wurde, fand ein großartiges Fußballspiel statt. Wir spieleten insgesamt 3mal. Jedes Spiel ging 2 mal 20 Minuten. Als erstes spieleten die Kinder gegen ihre Eltern. Unsere Eltern gewannen ganz überlegen, aber wir gaben uns damit nicht zufrieden und forderten Revanche. Also spielten Roland, Robert, Thomas und Steffen noch einmal gegen die Eltern. Aber auch diesmal konnten wir nicht auf den Fußballthron steigen. Schließlich kickten die Trainer gegen ihre Sprößlinge, um wenigstens noch ein bißchen unser Image aufzupolieren. Aber leider ging auch das aus Sicht der Übungsleiter schief, denn die Kinder waren wohl besser. Trotzdem kam kein Trübsal auf, auch nicht wegen des Wetters, das nicht so ganz mitspielte.

Am Abend, nach langer Erholpause, ging es dann zum sehnsüchtig erwarteten Feiern über. Auch der festliche Teil dieser Feier kam nicht zu kurz. Roland Langer hielt eine Rede über die schwierigen Aufbaujahre unserer Abteilung und würdigte die tatkräftige Unterstützung in diesen Jahren. Er bedankte sich im Namen aller bei Lothar Menzel (Vorsitzender der SG Weixdorf) und Christian Schütze (Vorstandsmitglied der SG Weixdorf).

Auch die Eltern einiger Abteilungsmitglieder erhielten für ihre Bemühungen unseren Dank ausgesprochen. Ein besonderer Dank ging an die Übungsleiter Robert Junghans und Andreas Hentrich.

Den lustigen Teil diese Jubiläums steuerten Katharina Maaß, Antje Keil, Robert Junghans, Torsten Keil, Stefan Schubert und Falk Hotz mit ihrer spaßigen Schauvorführung bei. Sie hatten in ihrer Freizeit ein kleines Programm einstudiert. Sehr viel Begeisterung riefen „Rotkäppchen“ und „Oma Krause gegen den Vandalismus“ hervor. Sie erhielten alle für ihre schauspielerischen Ambitionen regen Applaus.

Anschließend kommentierte Roland Langer Dias über die vergangenen 5 Jahre des Judovereins. Vor allem für uns neue Mitglieder war es sehr interessant. Die Bilder sagten viel über die Arbeit, die Erfolge und Freuden unserer Abteilung aus. Die unternommenen Ausflüge und Fahrten weckten in vielen Judoka des Clubs schöne und lustige Erinnerungen.

Für musikalische Untermalung sorgte eine Disco, die zur Freude aller auch Tanzmusik spielte. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten wurde auch die Tanzfläche in Anspruch genommen und vorallem die Eltern schwangen ihr Tanzbein und schafften sich dort sehr gut. Es war ein sehr gelungener Abend mit vielen Höhepunkten.

Ein besonderes Dankeschön geht an Roland Langer, der diese Fest für uns alle ermöglichte und alle nötigen Vorbereitungen traf. Herzlichen Dank!

Dezember 1991 6. Weihnachtsfeier
09. März 1992 7. Gürtelprüfung
März 1992 Wochenendfreizeit in Kroppen (27.03. – 29.03.1992)
12. Dezember 1992 8. Gürtelprüfung
Dezember 1992 7. Weihnachtsfeier mit Rolands Weihnachtsgeschichte
„Eine ganz normale Trainingsstunde oder Die edle Kunst des Judosports“
Wie wir alle wissen ist Sport wichtig für das Leben; es gibt Gesundheit und Kraft. Allerdings nur wenn man es richtig anstellt.

Beim Betreten der Judobaracke muß man auf Zehenspitzen gehen. Alles ist mit Matten ausgelegt, so daß es unmöglich ist, den Dojo mit Schuhen zu betreten. An den Wänden hängen Bilder von großen Judoka, die allesamt grausig dreinschauen.

Am heutigen Trainingstag sind auch einige Leute erschienen, die die hohe Kunst des Judokampfsports erlernen wollen. Der Rest der Mannschaft ist noch in häuslicher Pflege. Einige der Judoka tragen schon farbige Gürtel – weiß, gelb oder orange. Alex z.B., hat es bereits zu einem grünen Gürtel geschafft, aber zur Zeit liegt er wohl noch im Gipsverband.

Kurz nach 17 Uhr beginnt der Boden unter den Füßen zu beben. Der Übungsleiter betritt den Raum; er trägt schon den braunen Gürtel. Sofort geben seine Schüler ein eindrucksvolles Zeugnis ihrer Disziplin, die ihnen unter schweren Mühen beigebracht worden ist. Sie verbeugen sich ganz tief, bis sie fast den Boden berühren und rufen „Reh“, was auf japanisch soviel wie „Reh“ heißt.

Der Übungsleiter kündigt an, daß das Training mit Fallschule beginnen wird. Aber schon nach den erstendrei Elementen – Vorwärts, Rückwärts, Seitwärts – gibt es bei einigen starke Deformierungen. Danach will der Trainer die Wettkampfvariante des Schulterwurfes Seoi-Nage demonstrieren. Aber er muß lange auf einen Freiwilligen aus der Reihe der Schüler warten. Also zitiert er Meyer zu sich. Dieser kann nach einem derben und dumpfen Aufschlag auf der Matte das Training für heute verlassen.

Die Augen des Trainers schweifen mit Adlerblicken über die Gruppe der Schüler. Jeder duckt sich, alle versuchen sich hinter dem Rücken ihres Vordermannes zu verstecken. Jeder scheint sagen zu wollen:“Warum gerade ich?“
Der Trainer ruft nun Lehmann nach vorn. Diesem stehen vor Schreck die Knie überkreuz. Nach einem kräftigen Kutschusie geht die Post auch schon ab. Lehmann rudert hilfesuchend mit den Händen in der Luft und hat völlig die Orientierung verloren. Alle anderen Schüler halten sich die Hände vors Gesicht, als Lehmann zu Boden geht. Nach ein paar Überschlägen bleibt er reglos liegen. Auch er muß zwangsweise abtransportiert werden.

Zur Auflockerung wird noch eine Konditionsrunde angesetzt. Alle Schüler gehen in Stellung und nach einem markerschütterndem „Hajime“, stürzen sie in wilder Hast los. Nach dieser Kondi-Runde müssen erste Sauerstoffflaschen und Vitamintabletten verteilt werden. Als nächstes demonstriert der Trainer den Tomoe-Nage. Die meisten der Schüler kleben bereits von den vorangegangenen Übungen an der Wand. Vor ihrem geistigen Auge zieht kaleidoskopartig ihre glückliche Kindheit vorüber. Nur der Neuling ist noch übrig., dem sich nun der Trainer zuwendet. „Paß auf! Ich laß mich locker zu Boden gleiten, und mit dem Bein hebe ich dich sanft über mich. Bleib nur recht locker, dann passiert dir wahrscheinlich nichts.“ Nach diesem Spruch des Trainers geht es auch schon los. Noch ehe der Neuling seinem Entsetzen Ausdruck geben kann, schwinden ihm die Sinne, und er droht ohnmächtig zu werden. Mit einem kräftigen „Heu“ befördert der Übungsleiter auch den Neuling an die Wand. Das sich aber an dieser Stelle zufällig die Tür befindet, kommt er nicht mehr zurück. Judo ist eben die Kunst des sanften Weges!!! Nach diesen kleinen und völlig harmlosen Technikdemonstrationen kommen wir nun zum ernsten Teil des Trainings – dem Standkampf. Dort geht es noch einmal heftig zur Sache. Das Geheimnis des Judos ist eigentlich nur recht grimmig dreinzuschauen. Je grimmiger man schaut, desto mehr Angst und Schrecken erzielt man beim Gegner. Ein wütender Judoka oder zumindest einer, der die Wut überzeugend spielen kann, ist jedem Gegner von vornherein überlegen. Danach richtet sich ja auch die Farbe des Gürtels. Wieder einmal ist die Zeit wie im Flug vergangen. Das Training ist zu Ende. Wer aufrecht gehen kann hat Glück, der größte Teil aber wird gestützt oder getragen. Zum Schluß werden die noch auf der Matte rumliegenden Einzelteile verschiedener Schüler zusammengekehrt, denn Ordnung muß ja schließlich sein. Damit ist alles für das nächste Training wieder okay, zumindest was die Judohalle betrifft.

Ostersonnabend 1993 9. Gürtelprüfung
April 1993 Wochenendfreizeit in Kroppen (02.04. – 04.04.1993)
02. Mai 1993 Schauvorführung am Maisonntag auf dem Maifest in Weixdorf
Juni 1993 „Auf nach Frankreich!“ – ein Wettkampfwochenende in Audun le Tiche
27. November 1993 Vereinsfeier zum Jahresende „7 Jahre Judo“
11. Dezember 1993 10. Gürtelprüfung
Dezember 1993 8. Weihnachtsfeier
6. März 1994 10. Weixdorfer Sportwanderung – 25km unter dem Motto „Massenei und Carswald“ – Karte
April 1994 Wochenendfreizeit in Geierswalde (15.04. – 17.04.1994)
Juni 1994 Zelten 94 – Theresienstadt
10. September 1994 Schauvorführung zum „Weixdorfer Vereinsfest“
23. Dezember 1994 9. Weihnchtsfeier
05. März 1995 11. Weixdorfer Sportwanderung – 23km „Zum Schwedenstein“ – Karte
April 1995 Wochenendfreizeit in Frauendorf vom 07.04. bis 09.04.1995
01. Mai 1995 Fußballturnier zum 1. Mai
Juni 1995 Pfingstfreizeit in Theresienstadt vom 02.06. bis 05.06.1995
19. August 1995 Schauvorführung zum Vereinsfest
November 1995 Freizeit in Melaune
22. Dezember 1995 10. Weihnachtsfeier
10. März 1996 12. Weixdorfer Sportwanderung – 28km „Laußnitzer Heide“ – Karte
April 1996 Wochenendfreizeit in Geiserswalde (19.04. – 21.04.1996): Am 19.04 1996 brachen wir, wie immer mit Verspätung, zu unserer dreitägigen Fahrt nach Geierswalde auf. Nach ca. eineinhalb Stunden Fahrt kamen wir, alle von der Hitze geplagt, an. Als erstes teilte Roland die Zimmer ein. Unsere „großen“ Jungs schliefen unten im Gemeinschaftsraum. Danach wurden ersteinmal Tischtennisplatte und Volleyballfeld strapaziert. Gegen 18:30 Uhr bereiteten die großen und kleinen Mädchen das Abendbrot vor. Besonders hungrige konnten sich abends am Lagerfeuer noch ein Würstchen grillen.Am nächsten Morgen spielte der größte Teil Fußball, während Conny und K.K. aus K. für unser Mittagsmahl einkaufen gingen. Anschließend fuhren unsere fleißigen Fußballer noch zum Wettkampf. Nachdem unsere Wettkämpfer dann mehr oder weniger erfolgreich wieder zu uns zurückgekehrt waren, machten wir eine Wanderung um den See. Als wir dann alle mit müden Füßen angekommen waren, gingen ein paar ganz Harte in den nahe gelegenen See baden. Abends stillten wir unseren Hunger mit am Lagerfeuer gegrillten Würstchen.

Der letzte Tag wurde mit einem freiwilligen Kirchgang begonnen. Mittags stürmten wir die Gaststätte im Ort, um anschließend genug Kraft zum Reinigen unserer Unterkunft zu haben. Danach machten wir uns alle ungern auf den Heimweg.

1. Mai 1996 Fußballturnier zum 1. Mai beim FC Montag
Mai 1996 Pfingstfreizeit in Theresienstadt (24.05. – 27.05.1996)
Juni 1996 JUBILÄUM: 1996 – 10 Jahre Sektion Judo in der SG WeixdorfIn diesem Jahr ist unsere Sektion nun schon 10 Jahre alt geworden. Da mußte natürlich eine riesengroße Feier her. Für dieses bedeutende Ereignis begannen wir schon lange vorher mit der Planung. Es mußte an so vieles gedacht werden. Da wir mit dem Sportlerheim keine sehr guten Erfahrungen gesammelt hatten, wählte Roland für dieses Jubiläum die neu eröffnete „Köhlerhütte“ aus. Doch es mußten noch jede Menge mehr Probleme bewältigt werden: Als erstes waren die Einladungen zu verfassen, zu vervielfältigen und auszuteilen, Blumen mußten besorgt werden, dazu kam, daß Roland ein Video, zusammengeschnitten aus alten Aufnahmen, zur Vorführung für die Eltern erledigt wissen wollte, wobei wir schon arge Zeitprobleme mit dem Video hatten, welches wir Roland schenken wollten. Außerdem mußte noch das Programm und die Speisekarte zusammengestellt werden. Zu diesem Zwecke trafen wir uns schon einige Wochen vorher mit dem Chef der Gaststätte. Dieser noch recht junge Unternehmer war von unseren teilweise verrückten Ideen, was das kulturelle Programm betraf, sofort begeistert und brachte auch seinerseits brauchbare Vorschläge ein. Sogar für den Mattentransport bot er uns, ohne zu zögern, großzügig seinen Kleintransporter an.

Selbst beim Training wurden Vorbereitungen für das Jubiläum getroffen: Wir übten fleißig für die Schauvorführung, welche sich unter Rolands Regie bei jedem Mal üben veränderte (verschönerte !).

Endlich war der große Tag des ersehnten Jubiläums gekommen – am Freitag, den 07. Juni 1996, fand unsere 10-Jahresfeier, welche gleichzeitig der Abschied von Roland war, an einem sehr sehr warmen Sommertag statt. Wir trafen uns schon am Mittag, um noch einmal zu üben, letzte Absprachen zu treffen und die Matten, Tische und Stühle aufzubauen. Aufgrund der Hitze gingen alle noch einmal duschen oder fuhren baden und kamen später wieder. Zwar wurde es gegen Abend kaum Kühler, doch das war genau das richtige Wetter, um gemütlich im freien zu sitzen.

Der Beginn war für 19 Uhr angesetzt. Zur Begrüßung bekam jede Frau eine Rose und jede Familie das Programm mit Speisekarte. Bevor wir mit dem kulturellen Programmteil begannen, aßen alle in „Ruhe“ Abendbrot, doch die Bedienung hatte sichtliche Probleme mit der Erfüllung der Wünsche der über 100 Gäste. Hinzu kam die Hektik in unseren Reihen, aufgrund noch zu treffender letzter Vorbereitungen.

Nachdem alle gestärkt waren, hielt Roland eine kleine Rede über die vergangenen 10 Jahre, den Aufbau der Sektion aus seiner Sicht und seine damit verbundenen Empfindungen. In diesem Zusammenhang zeichnete er den SG Leiter Lothar Menzel, den Schuldirektor Eckhardt Gärtner, sowie die schon fast seit Anfang an Dazugehörigen Torsten Keil und Robert Junghans aus. Am Schluß seiner Rede verabschiedete sich Roland von allen, da er bekannt gab, daß er die Sektion aus beruflichen Gründen leider verlassen muß und stellte gleichzeitig den neuen Leiter der Sektion Robert Junghans vor. Es folgten die Ansprachen von Lothar Menzel und Eckhardt Gärtner. Natürlich hatten auch wir etwas für Roland vorbereitet, um uns bei ihm zu bedanken und uns von ihm zu verabschieden. Neben dem selbstgedrehten Video und einem Fußball hielten Conny und Antje eine kleine Dankesrede und jeder, der von Roland mit einem Spitznamen betitelt wurde, bedankte sich mit einer Blume selbst bei ihm, sodaß ein wunderschöner großer Blumenstrauß entstand. Roland war sichtlich überrascht und jeder konnte ihm seine Freude ansehen.

Als wir uns alle blitzschnell umgezogen hatten, konnte die Schauvorführung beginnen. Sie bestand aus der üblichen Falltechnik, der Vorführung einiger spezieller Würfe und natürlich den Sketchen. Katrin Schulz und Dirk Reibold zeigten den „Rosie“-Sketch, bei dem Katrin so gut verkleidet war, daß nicht einmal ihre eigene Mutter sie erkannte. Danach gabenAntje und Robert mal wieder „Rotkäppchen“ zum besten. Obwohl die meisten diesen Sketch schon in- und auswendig kannten, haben trotzdem immer wieder alle viel Spaß daran. Roland, Katrin und Philipp Kohn zeigten den „Rambolini“-Sketch, bei dem normalerweise Stefan Schubert den Vertreter spielen sollte, doch er hatte sich leider beim vorhergehenden Erwärmen die Hand gebrochen und kam erst im Laufe der Sketche mit Gips aus dem Krankenhaus wieder. Zum Schluß zeigten Conny, Matthias Gräfe und Roland einen Sketch auf die Selbstverteidigung. Auch hier mußte Roland für Stefan einspringen, doch da er sowieso jede Rolle konnte, ging die ohne Probleme.

Mittlerweile war es auch schon dunkel geworden. Als alle umgezogen waren und sich frisch gemacht hatten, sahen wir uns noch alte Dias aus den Anfängen unseres Judos an. Den krönenden Abschluß machte unser selbstgedrehtes Video. Die Begeisterung bei den Zuschauern und natürlich bei Roland war der Schönste Lohn für die Mühen, die wir für dieses Video auf uns genommen hatten.

Nun war es schon ziemlich spät geworden, und alle gingen nach und nach. Insgesamt war es ein beeindruckender und sehr gelungener Abend. Er wird uns sicher noch sehr lange im Gedächtnis bleiben.

31. August 1996 Reginalmannschaftsmeisterschaft Ostsachsen in der Weixdorfer Turnhalle
15. Oktober 1996 Schauvorführung für Sport-Ullmann zur Eröffnung des Einkaufszentrums in Weixdorf
November 1996 Wochenendfreizeit in Melaune (22.11. – 24.11.1996): Am Freitagabend brach die Jugend A und B zu der Fahrt nach Melaune auf. Nach eineinhalb Stunden Fahrt, kamen wir endlich an. Roland erwartete uns bereits, er war mit anderen Jugendlichen aus der Umgebung von Frauenhain schon angereist. Nach dem Abendbrot rief Roland uns zu einer gemütlichen Runde zusammen, bei der wir viel Spaß mit dem berühmten Zeitungsspiel hatten.Nach dem Frühstück spielten wir Fußball und ein Teil Volleyball. Am Nachmittag fuhren wir in eine Sporthalle, um uns sportlich zu betätigen. Nachdem alle kräftig Billard gespielt hatten, wollten wir uns den „letzten“ Kampf von Henry Maske anschauen. Deshalb gingen wir zu einer freundlichen Familie. Während dem Rückmarsch diskutierten wir noch über das Urteil der Schiedsrichter.

Am letzten Tag packten wir unsere Sachen. denn nach dem Mittag ging es nach Hause.

06. Dezember 1996 Volleyball-Mitternachtsturnier in Dresden – Volleyball von 23 bis 7 Uhr
21. Dezember 1996 11. Weihnachtsfeier
09. März 1997 13. Sportwanderung – 25km „Durch Hügelland und Teichgebiet“ – Karte
April 1997 Wochenendfreizeit in Geierswalde (11.04. – 13.04.1997)
Mai 1997 Studienfahrt nach Theresienstadt (16.05. – 19.05.1997): Am Freitag, dem 16.05.1997 ging’s mal wieder los, zu der schon fast traditionellen Fahrt nach Theresienstadt.Fast pünktlich, mit einer knappen Stunde Verspätung, war alles verstaut und wir konnten losfahren. An der Grenze angekommen, wartete schon der erste Fettnapf auf uns. Ein tchechischer Zollbeamter wollte Roland und seinen persönlichen Fahrer Veit mit dem großen LKW nicht passieren lassen. Da mußten sie eben die Fährte über Bad Schandau einschlagen.

Nach Rast mit Knödel und Fleisch und ca. 2 Stunden Fahrt kamen alle mehr oder weniger munter auf dem Zeltplatz in Theresienstadt an.
Jeder hatte sich eine Schlafnische ergattert, ob auf Britsche, Isomatte, Lumatra in Hütte oder im Zelt. Danach wartete schon das erste Fußballspiel. Eine Ecke des Fußballplatzes bekamen wir heute freiwillig zugesprochen – dann konnte es doch losgehen. Wer gewann? Roland’s Mannschaft natürlich – er zählte die Tore.

Der Abend endete in fröhlicher Runde am Lagerfeuer oder auch bei einer Runde Schach oder Skat.

Am Sonnabend teilte sich die Gruppe. Der eine Teil besuchte das Ghetto, der andere eine Burg in der Umgebung. Auf der Burg beeindruckte uns die Führung mit „dieses Holz ist Schindelholz, der Raum ist symmetrisch“ besonders. Die anderen erfuhren wohl Interessanteres im Ghetto.

Nachmittags ging’s dann bei schönem Wetter ins Schwimmbad. Dirk wollte dort mitt Rissen in der Badehose die Blicke der Mädchen auf sich lenken. Mit Erfolg. Es schauten aber nicht nur Mädchen.

Nach Erfrischung im kühlen Wasser, einem Minigolfspiel, Cola und Eis konnte es wieder beginnen, das Fußballspiel. Alle trafen sich beim gemeinsamen Abendbrotessen mit Bratwurst und Toast am Lagerfeuer, nach Fußball und einer kühlen Dusche. Einige genossen auch die Spaghettis von Conny.

Der nächste Tag begann mit der morgendlichen Toilette, Frühstück mit guten Hörnchen und der Fahrt nach Prag. Bei tollem Wetter und einer schönen Stadt hatten alle viel Spaß.

Nach der „Heimkehr“ fuhren ein Teil wieder baden, dann spielten die noch nicht Müden Fußball. Die Gegner von Katrin H. aus Koselitz zeigen heute mit Respekt ihre Hämathome (nicht Steffen). Am Abend vergnügten wir uns bei Doppelkopf, Skat, Schach oder auch bei munterem Gesang am Lagerfeuer. In der Nacht diskutierten einige schlaue Motorbienen ob Essen im Kühlschrank oder doch im Ruhrgebiet liegt. Mit Robert hätte man wohl wieder eine Gummibärchenparty machen können.

Die letzte Nacht ging zu Ende und damit auch die Fahrt. Alle kamen am nächsten Nachmittag wieder gut zu Hause oder am Sportplatz an, wo ein Bungalowbeamter eine andere Meinung hatte, daß der Bus StVO zugelassen sei, als Veit und Robert. Auch solche Menschen wollen mal mit jemandem reden.

Es war wieder eine schöne Fahrt !

31. Mai 1997 Fußballturnier in Frauenhain
28. Juni 1997 Fußballturnier in Weixdorf
05. Juli 1997 Freundschaftsturnier für alle bis „Gelb“
24.08. 1997 Fußballturnier beim Vereinsfest in Weixdorf
06. September 1997 Regionalmeisterschaft Ostsachsens für die U19 wbl. und U21 ml.
Oktober 1997 Wir fahren nach Heilbronn ! – DEM der Frauen U20 (05./06. Oktober 1997): Am 5. Oktober 1997 belegte Antje Keil überraschend den 3. Platz bei der Mitteldeutschen Meisterschaft U19 wbl. in Rodewisch. 2 Wochen später ging es dann zur Einzelmeisterschaft nach Heilbronn.Roland hatte für uns den Bus der Gemeinde Frauenhain gemietet. Sonnabend früh ging es etwas verspätet los. Roland, Robert, Zimbi, Steffen, Antje (natürlich), Torsten und ich, wir waren sehr gespannt auf den großen Wettkampf. Schon auf der Hinfahrt von ca. 8 h hatten wir viel Spaß. So gegen 16.00 Uhr hatten wir überraschend schnell die Halle gefunden und wir sahen gerade noch die letzten Kämpfe der U21 ml. .

Unser Hotel war schon Tage vorher gebucht, so daß wir uns die Bestätigung holten und dann ins Stadthotel Heilbronn fuhren. Nachdem wir unsere recht schlichten aber auch gemütlichen Zimmer besichtigt und in Beschlag genommen hatten, stillten wir noch unseren Hunger (außer Antje) und dann brachten wir Zimpi zu seinem Onkel, welcher nicht weit von Heilbronn wohnt.
Der Abend verlief recht unspektakulär. Wir haben uns noch einen Film im Fernsehen an und gingen dann müde und geschafft ins Bett. Am nächsten Morgen war es dann so weit. Nach einem kurzen Frühstück sind wir gleich in die Halle gefahren, wo schon reger Betrieb herrschte. Die Waage war auch recht schnell gefunden und die aufgeregte Masse von Mädchen stand unruhig herum. Antje wollte zwar noch vorwiegen, aber es war kein rankommen. Nachdem das Wiegen nach scheinbar endloser Zeit endlich abgeschlossen war, wurde es für uns etwas ruhiger. Antje machte sich inzwischen schon auf der Matte warm und auch Zimbi und die anderen waren mittlerweile eingetroffen.

Und dann ging es los. Alle Kämpfer mußten vor ihren Landesfahnen antreten und einige „wichtigeLeute“ sprachen zu den Sportlern, das Wettkampfgericht wurde vorgestellt und zum Schluß wurde die Nationalhymne gespielt. Als die Kämpfe begannen, war eine deutliche Aufregung bei allen zu spüren, vor allem bei Antje. Sie hatte aber noch etwas Zeit, da sie erst in der 2. Gruppe dran war. Dann war es so weit, der erste Kampf. Torsten, Robert und Roland gaben vom Mattenrand aus Ratschläge. Antje gewann ihren 1. Kampf mit Ippon auf O-Uchi-Gari. Alle freuten sich riesig und Antje machte vor Freude einen Luftsprung. Den 2. Kampf mußte sie leider abgeben, obwohl das unserer Meinung nach auch mehr Verdienst des Kampfrichters war. Doch den nächsten Kampf gewann Antje wieder mit O-Uch-Gari, obwohl sie schon mit Waza-Ari zurücklag. Der 4. und letzte Kampf war sehr schnell gegen Antje entschieden. Die Gegnerin setzte ihr Spezialtechnik Seoi-Nage- tief an und kam durch. Antje war trotzdem sehr zufrieden mit diesem Ergebnis und wir waren auch stolz auf sie.

Nach einer kurzen Kaffeepause haben wir uns dann auch gleich auf den Heimweg gemacht. Nach einigen Staus waren wir 22.00 Uhr wieder in Dresden.

11. Oktober 1997 Schauvorführung für Sport-Ullman zum Herbstfest am EKZ Weixdorf
12. Oktober 1997 Basketballturnier in Ottendorf-Okrilla
November 1997 Wochenendfreizeit in Hohnstein (07.11. – 09.11.1997): Am 7. November 1997 begaben wir uns in die Sächsische Schweiz, besser gesagt in einen kleinen Ort namens Hohnstein. Qualvoll erreichten wir im Dunklen der Nacht die Weixdorfer Aral-Tankstelle, wo einigen ein Licht aufging, sie hatten nämlich ihre Turnschuhe oder irgend etwas einsam zu Hause liegen lassen. Ungefähr eine halbe Stunde später, gesättigt von Gummibärchen, ging es endlich los. Durch die irreführende Dunkelheit bretterten wir nach Stolpen. Gegen ca. 22.00 Uhr erblickten wir unser künftiges Heim, welches uns vom Alltagsstress ausruhen lassen sollte. Nachdem sich alle eingerichtet hatten, traf man sich in der wohl geheizten Stube zum Abendessen. Mit gefülltem Magen erforschten einige das Umfeld, spielten Karten, faselten, lasen oder ander machten sich in der Küche zu schaffen. Aber 3.30 Uhr fielen den meisten die Augen zu. Eingemummelt in den Schlafsäcken fing es gegen „Sonnenaufgang“ an zu rascheln, Türen plautzten und letztendlich konnte man sich dem Aufstehen nicht mehr verweigern. Im Keller stauten sich viele vor den Waschbecken. In der Küche entstand ein rhytmisches „Geschirrgeklimper“, was „Tischlein deck dich“ darstellen sollte. Munter und voller Tatendrang suchten wir die Turnhalle, wo wir uns abreagieren wollten. Nach einigen Anläufen, da das Auto den Berg und die Kurven nicht mehr erklimmen wollte und wir immer wieder an demselben Straßenschild vorbei fuhren, gründeten wir für ca. 3 Stunden Basketball-, Volleyball- und Fußballmannschaften.
Da die Sonne uns nicht den ganzen Tag begleiten wollte, mußten wir im Regen die Gaststätte aufsuchen. Dort fand ein Streichelzoo Begeisterung. Trotz der dicken Wolken ließen wir uns das Baden nicht nehmen. So traf man sich im Wellenbad, auf den Rutschen, im Whirlpool oder einige auch in der Sauna des Monte Mares wieder.Gegen Laternenschein brachen wir Richtung Hütte auf, um uns dann von einem netten Gast, der uns beim Abendbrot, beim Gogeln und wer weiß noch alles beobachtet hatte, besuchen zu lassen. Natürlich waren Conny, Martina und andere dagegen, daß er zu unseren Füßen herum krabbelte. So erlitt das Wesen, namens „Spinne“ unter Sandros Füßen den baldigen Tod. Aber die Rache traf ganz überraschend beim Öffnen des Mikadospiels, wo aber nichts anderes als die schwarze, zermätschte, eigentlich vom Chirurgen richtig zu biegende Leiche ihren Sack gefunden hatte, von dem bleich erschreckten Gesicht Franzis und dem jedermann hörenden Aufschrei – im letzten Flug im Mülleimer endete.

Die Müdigkeit lenkte man mit Karten-, Mikadospiel, einen Spaziergang durch die sternenklare Nacht oder sogar mit Abwaschen ab. In den frühen Morgenstunden des nächsten Tages schlief man dann endlich ein.

20. Dezember 1997 12. Weihnachtsfeier
31. Januar 1998 Gürtelprüfung
08. März 1998 14. Weixdorfer Sportwanderung – 26km „Zum Keulenberg“ – Karte
April 1998 Wochenendfreizeit in Lückendorf (27.04. – 29.04.1998)
Mai 1998 Wettkampfwochenende 16./17. Mai 1998 in der Turnhalle Weixdorf:Samstag, 16. Mai

Pünktlich um 8.00 Uhr trafen Helfer und auch schon einige Kämpfer in der Turnhalle der Mittelschule Weixdorf ein. Es wurden noch viele Sachen erledigt, bevor der Wettkampf beginnen konnte: Imbiß aufstellen, Brötchen schmieren, Tische und Stühle schieben, bis sie am richtigen Ort standen.

Es trafen rund 45 Sportler aus 6 Vereinen ein. Es war ein Freundschaftsturnier mit Einzel- und Mannschaftswertung. Die Judoka der SG Weixdorf gingen siegreich aus diesem Wettstreit hervor. Die Siege in den Gewichtsklassen -73kg, -66kg, -55kg und -50 kg durch Robin Herold, Ronald Richter, Björn Schmidt und Alexander Paster waren neben zweiten und dritten Plätzen die sichere Grundlage für den Pokalgewinn. Mit nur zwei Punkten verwiesen sie die Kontrahenten aus Reichenberg, Boxdorf und Seifhennersdorf auf die Plätze.

Sonntag, 17. Mai

An diesem Tag brauchten die Helfer erst um 9.00 Uhr auf der „Matte“ zu stehen. Ein Grund, eine Stunde länger zu schlafen. Imbiß und alles weitere waren am Vortag schon aufgebaur, da konnte es ja beginnen.
Es war ein Mannschaftsturnier der Landesklasse Sachsen. Erstmals in diesem Jahr mit kompletter Mannschaft. Es traf zuerst Zwickau gegen Weixdorf aufeinander. Die SG Weixdof gab gleich drei Kämpfe hintereinander ab, bevor Roland Langer (-81kg) mit Utchi mata den ersten Sieg holte. Robert Junghans (-60 kg) konnte sich im folgenden Kampf leider nicht durchsetzen, do dass die Siege durch die Brüder Simon und Benjamin Sachse zu einem 3:4 beitrugen.

Der zweite spannende Kampf gegen Oederan. Roland Langer gelang wieder ein Ippon und -60 kg wurde kampflos für Weixdorf Zwischenstand von 3.2. In den folgenden Kämpfen der Gewichtsklassen -100 kg und -90 kg gelang es aber weder Martin Herold noch Benjamin Sachse den Siegpunkt einzufahren. Endresultat wieder 3:4, schade!

Der 3. und letzte Kampf gegen die Leipziger Löwen begann. Die Leipziger begannen stark. Sie gingen durch Siege in der -66er und -73er Klasse mit 2:0 in Führung. Gert Wendland (+100 kg) unterbrach im dritten Kampf den Leipziger Erfolg. Roland Langer machte darauf das 2:2 klar. Jetzt wurde es spannend. Robert Junghans kämpfte volle Kampfzeit, es endete unentschieden. Martin Herold holte dann die Führung, indem er mit einer Würgetechnik seinen Gegner zur Aufgabe zwang. Es stand 3:2. Simon Sachse mußte noch kämpfen und die SG Weixdorf brauchte noch einen Punkt, um in der Wertung zu führen. Jetzt begann ein regelrechter Krimi. Während des Kampfes ging er durch kleinere Wertungen in Führung. Aber immer noch war die Gefahr vorhanden, durch einen Ippon zu verlieren. Erst in der letzten Minute, zugleich mit dem Zeitzeichen, nahm Simon seinen Gegner in die Festhalte und gewann 25 sek. nach Ablauf der regulären Kampfzeit. Der erste Sieg der SG Weixdorf war in der Tasche. Nach dem spannenden Wettkampf mußte noch aufgeräumt und sauber gemacht werden. Alles in allem ein sehr spannendes und auch siegreiches Wochendende.

April 1998 Pfingstfreizeit am Orlic-Stausee (29.05. – 01.06.1998): Nachdem es 4 Jahre lang nach Theresienstadt gegangen war, trennten wir uns dieses Jahr von unserer Tradition, um in näherer Zukunft zu den Einheimischen gezählt zu werden. Also suchte Robert dieses Jahr den Orlic-Stausee als Domizil aus. Um das noch weit südlich von Prag gelegene Gewässer zu erreichen, trafen wir uns schon um 7.00 Uhr am Sportplatz, so dass wir Weixdorf gegen 8.00 Uhr verlassen konnten. Nachdem Robert das Geld und die Unterschriften eingesammelt hatte, fuhren wir mit einem Bus und drei Autos los. Am Grenzübergang trafen wir uns mit zwei Bussen von Roland und Familie. Nun ging es weiter bis zum nächsten Stopp in Theresienstadt, da wir uns ja schließlich nicht ganz von unserer Gewohnheit trennen konnten. So aßen wir Mittag auf dem Zeltplatz, auf welchem wir in den letzten 3 Jahren genächtigt hatten. Einige wenige besuchten das Museum. Nach dem Mittag fuhren wir schnell weiter, denn wir hatten noch eine lange Strecke vor uns. Wir mußten quer durch Prag fahren, was sich für unsere 6 Autos als Zerreißprobe herausstellen sollte. Und so war es auch: das letzte Auto, Torstens Golf, fiel an der Ampel als einziger zurück. Dennoch mußten sich alle eine Stunde lang bei schrecklicher Hitze durch den Stau in Prag hindurchquälen. Doch dann konnte es zügig weitergehen. Wir erreichten den Zeltplatz aim Laufe des Nachmittags fast auf Anhieb.Nun wurden die winzigen Holzhütten, die alle um eine große Wiese standen, in Besitz genommen. Nur Robert, Mausi, Franzi und Antje zogen es vor, im Zelt zu übernachten. Nachdem jeder seine Sachen ausgepackt hatte und die Zelte aufgeschlagen waren, versuchten einige zu duschen. Doch das mit dem warmen Wasser war wohl eher Glückssache. Andere inspizierten die Umgebung, planschten im See, spielten Fußball, Frisbee oder Volleyball. Als der Abend heranrückte, beschlossen wir, ein Lagerfeuer zu machen. Tatsächlich gab es hier so einen netten Mann wie in Theresienstadt, der uns das Holz sogar brachte. Nur einen winzig kleinen Unterschied gab es: er wollte 5 DM pro Schubkarre.Für uns Pyromanen war dies jedoch kein Hindernis. Im Laufe des Abends verließen Roland, Robert und Torsten unsere Runde. Sie fuhren ein paar Kilometer zurück, bauten mitten auf einer Kreuzung einen Tisch auf, spielten Skat, verursachten damit einige Beinahe-Unfälle und warteten auf den Rest von Rolands Truppe, die Märzdorfer.

Am Samstagmorgen, nachdem wir uns von unserem Frühstück allmählich trennen konnten, fuhr der größte Teil zum Fußballspielen, die anderen blieben auf dem Zeltplatz und lagen am „Strand“ herum und gingen baden. Die Fußballspieler hatten zuerst ein kleines Problem: Wie Fußballspielen ohne Platz? Nach Kilometer weitem Fahren und Suchen fanden wir einen Fußballplatz – sogar einen Rasenplatz! Und hier gab es nicht einmal jemanden, der uns vom Platz verscheuchen wollte – richtig unheimlich! Am Nachmittag besuchten wir alle zusammen eine Burg, die ein Stück entfernt am See lag. Bei der Führung waren natürlich alle aufmerksam – wie immer. Gleich danach fuhren wir in zwei Gruppen in eine Gaststätte Abendbrot essen. Trotz anfänglich leichtem Regen investierten wir auch an diesem Abend unser Geld wieder in Feuerholz und musizierten am gemütlich prasselnden Lagerfeuer.

Wir konnten uns auch dieses Jahr nicht ganz von unserer Tradition trennen – also ging es Pfingstsonntag auch wieder nach Prag, aber erst, nachdem Torstens Golf wieder zum Laufen gebracht worden war! Auf der Fahrt verloren wir uns wieder. Dennoch trafen wir uns an unserem nun schon altbekanntenTreffplatz am Rathaus. Die Zeit in Prag, diesmal leider bei Regen, stand wieder jedem individuell zur Verfügung. Gegen 17.00 Uhr fuhren wir zurück und hielten auf dem Rückweg am Fußballplatz an. Die Antifußballer schauten sich im Hellen noch den Staudamm an, die Fußballfetischisten konnten ihn nur im Dunkeln genießen, doch auch das war faszinierend. Die letzte Nacht verbrachten wir wieder am Lagerfeuer.

Der Abfahrtstag lief fast ritualmäßig ab: Sachen packen, Zelt abbauen, Autos beladen, den letzten Film vollknipsen und natürlich die Gruppenfotos machen und los ging?s – naja fast: das nächst Auto (natürlch ein Golf), das der Märzdorfer, wollte auch nicht mehr. Also kamen wieder die Herren der Schöpfung an die Reihe – nun konnte es los gehen, selbstverständlich mit ein wenig Abschiedstrauer! Leider verloren wir wieder zwei Autos. Roland zog es vor, ohne Plakette auf der Autobahn weiter zu fahren, denn die Polizei machte, wie er uns berichtete. zu dieser Zeit gerade Mittagspause! Die anderen 6 Autos hielten eisern zusammen, sogar durch Prag. Die 2 Abtrünnigen trafen wir in Theresienstadt pünktlich zum Mittagessen wieder. Und danach ging es schnurstracks weiter. An der Grenze verließen uns Roland & Co. Wir erreichten die heimatliche Umgebung und das dringend nötige Bett gegen 18.00 Uhr.Nur die Insassen von Torstens und Roberts Auto mußten noch zwei Stunden warten, denn sie warteten vergeblich auf Robert und den Bus, denn wie immer war kein Treffpunkt ausgemacht. Dennoch wurden auch diese zwei Stunden lustig um die Runden gebracht.

Alles in allem war es bestimmt für jeden eine erlebnisreiche, vom Alltagstrott befreiende, schlafraubende, aber gelungene Freizeit.

06. Juni 1998 Schauvorführung für Sport-Ullmann am EKZ in Weixdorf
Sommer 1998 Sommerfreizeit in Hohnstein (26.07. – 02.08.1998): Am Samstag, den 26.07.98, trafen wir uns an der Judohalle Weixdorf, um wenig später mit dem Auto nach Hohnstein aufzubrechen. Nach etwa einer Stunde Fahrt waren wir am Ziel. Nachdem wir ausgepackt hatten, gingen fast alle raus, um Ball oder irgendetwas anderes zu spielen. Später wurde dann Abendbrot gegessen. An diesem Abend gingen alle ziemlich früh ins Bett, denn die Autofahrt und das Auspacken hatten müde gemacht.Viel zu früh mußten wir am nächsten morgen aufstehen. Dann wurde gefrühstückt, sich fertig gemacht und auf gings ins Grüne.In den nächsten Tagen wurde viel gewandert. An schönen Tagen besuchten wir das Schwimmbad. Zwei mal gingen wir zu dem nahen Sportplatz, um dort Fußball oder Volleyball zu spielen.

Einmal besuchten wir das Erlebnisbad in Neustadt. Auch das Schloß Hohnstein war uns einen Besuch wert.

An einem sonnigen Tag beschlossen wir klettern zu gehen. Dagmar brachte die Kletterausrüstung mit. Nach einer Wanderung kamen wir an einem schönen Kletterfelsen an. Jeder durfte einmal hochklettern und wurde dann wieder abgeseilt. Dann ging es wieder ins Quartier.

Am 2.8. fuhren wir wieder nach Hause.

26. September 1998 Fußballturnier in Naunhof
Herbst 1998 Wochenendfreizeit in Eibau (30.10. – 01.11.1998)
19. Dezember 1998 13. Weihnachtsfeier
30. Januar 1999 Gürtelprüfung
07. März 1999 15. Weixdorfer Sportwanderung – 25km unter dem Motto „Massenei und Carswald“ – Karte
18. April 1999 2. Wettkampftag der LK Sachsen in der Turnhalle des Gymnasiums Klotzsche
April 1999 Wochenendfreizeit in Lückendorf (23.04. – 25.04.1999): Am Freitag, dem 23. April trafen wir uns, um einen zweitägigen Ausflug nach Lückendorf zu machen. Gegen 16.30 Uhr brachen wir auf. Nach einer heißen und beschwerlichen Fahrt kamen wir schließlich in Lückendorf an. Nach dem jeder einen Platz in einem Zimmer gefunden hatte, wurden Max und Manuel zum Abendessen machen „verurteilt“. Als das Abendessen erledigt war, trafen wir uns alle noch einmal gegen 21.00 Uhr im Versammlungsraum, um den Ablauf der nächsten zwei Tage zu besprechen.Am nächsten Morgen war um 8.00 Uhr aufstehen angesagt und um 9.00 Uhr gab es Frühstück. Heute war eine Wanderung zur Burg Oybin geplant. Nach der beschwerlichen Wanderung kamen wir erschöpft am frühen Nachmittag an unserer Jugendherberge wieder an, um Mittag zu essen. Danach war erst einmal eine wohlverdiente Ruhepause, um neue Kräfte zu tanken. Dann suchten wir einen Fußballplatz – mit Erfolg! Dort verbrachten wir zwei bis drei Stunden, um Fußball zu spielen. Als wir wieder zurück waren, gingen die durchgeschwitzten Fußballer erst einmal unter die Dusche. Am Abend gab es Bratwürste am Lagerfeuer.

Am nächsten Morgen mußten wir nochmals um 8.00 Uhr aufstehen, 9.30 Uhr gab es Frühstück. Wer Lust hatte, konnte mit Roland einen Gottesdienst miterleben. Die anderen blieben im Lager und spielten Volleyball oder Tischtennis. Nach dem Mittagessen mußten wir uns auf die Heimreise vorbereiten und das hieß aufräumen und sauber machen. Als alles ordentlich war, brachen wir nach Hause auf.

1. Mai 1999 Fußballturnier in Ottendorf-Okrilla
Mai 1999 Studienfahrt nach Osek (21.04. – 24.04.1999): Am Freitag, dem 21. Mai trafen wir uns an der Judohalle 7.30 Uhr, leider regnete es in Strömen. Ca. 8.00 Uhr fuhren wir los, nach etwa 1,5 Stunden waren wir am Ziel. Nachdem die Bungalos zugeordnet und die Sachen ausgepackt waren, schauten wir uns ein wenig die Umgebung an und gingen dann Mittagessen. Am Nachmittag besichtigten wir das Kloster in Osek. Am nächsten Tag unternahmen wir eine Fahrt nach Theresienstadt. Sonntags ging es für alle nach Prag, in die Hauptstadt von Tschechien. Dort besichtigten wir den Hradzin und spazierten über die Karlsbrücke. Montag fuhren wir nach erlebnisreichen Tagen nach Hause.
Juni 1999 Für Meisterschaft qualifiziert
13. Juni 1999 – Mitteldeutsche Meisterschaft U20 in Harpersdorf
26./27. Juni 1999 – Deutsche Meisterschaft U20 in Hanau
17. Juli 1999 Schauvorführung beim Weixdorfer Vereinsfest
Sommer 1999 Fleeth – Abenteuercamp 1999 (22.08. – 29.08.1999): In diesem Jahr wurde das Sommerferiencamp-Abenteuer für eine Woche im schönen Mecklenburg-Vorpommern geplant. Die Vorbereitungen dafür, das „Wie, Wer, Wo, Was, Wann, Wieviel“, liefen schon lange vorher an. Die Entscheidung fiel für den Natucampingplatz „am Mössensee“ in Fleeth an der Mecklenburger Seenplatte in der Zeit vom 22. – 29. August 1999.Und das erlebten wir in dieser Woche:

Sonntag, 22.08.: Wir tragen uns alle um 9.00 Uhr am Heiteren Blick in Weixdorf. Alle waren aufgeregt. Kurz nach 9.00 Uhr kam unser Reisebus (ein Berliner Unternehmen) an. Wir verstauten unser vieles Gepäck und Robert führte noch eine Unterweisung mit Verhaltensmaßregeln durch. Dann konnte es endlich losgehen. Nach mehreren Pausen kamen wir gegen 15.30 Uhr am Campingplatz an. Das Gepäck wurde ausgeladen und die „Großen“ bauten die Zelte auf. Dann richteten wir uns ein. Zum Abendbrot trugen wir alle unser Essen zusammen. Das Essen nahmen wir immer in freier Natur oder im Partyzelt ein. Anschließend hatten wir Freizeit. Gegen 22.00 Uhr war Nachtruhe.

Montag, 23.08.: Nach dem Aufstehen um 7.30 Uhr gab es Frühstück. Conny, Torsten und Dirk fuhren erst einmal nach Mirow einkaufen. Alle anderen hatten Freizeit. Wir konnten Fußball, Volleyball Tischtennis oder Karten spielen oder uns auf dem Spielplatz vergnügen. Das Mittagessen holten wir immer in Mirow ab, so dass das lästige Kochen entfiel. Später erkundeten wir den Zeltplatz, die nähere Umgebung und gestalteten T-Shirts. Zwischendurch gab es Abendbrot. Die Mahlzeiten wurden von einzelnen Gruppen vorbereitet und natürlich durfte dabei der Abwasch nicht fehlen. Gegen 22.00 Uhr war wieder Nachtruhe.

Dienstag, 24.08.: Nach dem üblichen Morgenrummel ging es los – ein ganztägiger Wandertag rund um den Mössensee. Wir wurden in Gruppen von 5/6 Leuten eingeteilt. Unsere Aufgabe war es, zehn Zielpunkte zu erreichen. Es war lustig, aber auch anstrengend, denn mehrere Gruppen verirrten sich und so wurde die Wegstrecke immer länger. Zwischendurch wurden wir von Torsten auf die andere Seeseite gerudert, wo es weiter ging. Verpflegung gab es aus dem Rucksack. Einige kehrten erst gegen 18.00 Uhr heim. So waren einige ziemlich k. o., andere nicht. Nach Abendbrot und Freizeit war wie üblich Nachtruhe.

Mittwoch, 25.08.: Nach dem Aufstehen und gemütlichem Frühstück hatten wir Freizeit und konnten uns so noch etwas von den Strapazen des Vortages erholen. Nebenbei schrieben wir an unsere Eltern eine Ansichtskarte.
Erst nach dem Mittagessen ging unsere Kanufahrt los. Wir mußten alle Schwimmwesten anlegen, dabei hatten wir großen Spaß. Zu viert oder fünft stiegen wir ins Kanu. Es dauerte eine Weile, bis jeder mit dem Paddel umgehen und das Kanu in die gewünschte Richtung schippern konnte. Den ganzen Nachmittag paddelten wir auf dem Mössensee. Da wir schönes Wetter hatten, machte es uns natürlich viel Spaß. Unterwegs machten wir Rast, badeten im See und fütterten die Schwäne. Als wir zu den Zelten zurückkehrten, gab es Abendbrot. Dann hatten wir noch etwas Freizeit, bevor Nachtruhe angesagt war.

Donnerstag, 26.08.: Nach dem Frühstück ging es wieder mit dem Kanu auf den Mössensee. Am Nachmittag und Abend hatten wir Freizeit und gegen 22.00 Uhr Nachtruhe.

Freitag, 27.08.: Wir verbrachten den Tag mit Freizeit, Spielen und Gestalten von T-Shirts. Am Nachmittag saßen wir im Partyzelt, da es regnete. Wir machten tolle Spiele, wie „Ach, du armer schwarzer Kater“ oder „Hänschen, piep einmal“. Bei einem anderen Spiel mußten wir mit noch harten Spagettis Überraschungseierhälften weiter geben. Dieses Spiel war sehr lustig. Die Spagettis wurden immer weniger, da wir sie aufaßen. Selten haben wir so viel gelacht. Später folgte das übliche Abendzeremoniell und mit Gedanken an unser Abschlußfest gingen wir schlafen.

Sonnabend, 28.08.: Am Vormittag hatten wir Freizeit. Einige bereiteten das Abschlußfest vor. Nach dem Mittag ging es los. Da es wunderschön warm war und die Sonne vom Himmel lachte, wurde das Neptunfest ausgerufen. Neptun „Dirk“ entstieg mit seinen Nixen Conny, Kathrin, und Martina dem Mössensee. Nach dem Vorwort wurden folgende Landratten getauft: Robert, Ronald, Benjamin, Christian, Toni, Jan, Eric, Martina, Patrizia und Claudia. Die Taufhandlung bestand aus: – Einnahme der süßen Schokocreme durch den Mund – Einseifung des ganzen Körpers mit Erdbeergrütze – Reinigung mit klarem Mössenseewasser durch einen schwungvollen Wurf in den See. Wir hatten sehr viel Spaß. Es gab viel zu lachen.
Der Abend klang mit einem schönen Lagerfeuer aus. Alle bedauerten, dass diese Abenteuerwoche schon zu Ende war.

Sonntag, 29.08.: Gemütlich standen wir auf, frühstückten und packten alles zusammen. Als alle Sachen im Bus verstaut waren, ging unsere Heimreise um 12.30 Uhr los. Dieses Mal hatten wir einen netten italienischen Busfahrer. Er war so nett und wollte uns so schnell nach Hause fahren, dass er dabei mehrmals die rote Ampel überfuhr und auch eine scharfe Notbremsung hinlegte. Gott sei dank kamen wir wohlbehalten um ca. 18.20 Uhr in Weixdorf an. Unsere Eltern erwarteten uns schon sehnsüchtig.

Alle waren sich einig – es war eine tolle Woche.

16. Oktober 1999 Schauvorführung für Sport-Ullmann am EKZ in Weixdorf
04. November 1999 Gürtelprüfung
November 1999 Wochenendfreizeit in Geierswalde
Dezember 1999 14. Weihnachtsfeier
05. März 2000 16. Weixdorfer Sportwanderung – 25km unter dem Motto „Zwischen Großer und Kleiner Röder“
April 2000 Wochenendfreizeit in Kollm (14.04. – 16.04.2000): 31 Teilnehmer gab es bei der diesjährigen Freizeit. Wie üblich ging es Freitag am späten Nachmittag los.Das Abendessen konnten wir schon vor Ort einnehmen. Hier hatten wir den Luxus, nicht selbst kochen zu müssen! Um 20.00 Uhr rief Robert alle zusammen, um die allgemeinen Regeln durchzugehen. Anschließend folgten Gesellschaftsspiele …

Am Samstag verschwand der größte Teil der Mannschaft zum Fußball spielen nach Niesky, während sich einige wenige aufmachten, den Ort zu erkunden (Stauseeufer, Schlosspark, Dorfteich). Zum Mittagessen trafen wir uns wieder. Am Nachmittag stand ein Besuch in Kleinwelka mit Labyrinth und Dinosaurierpark bzw. Miniaturwelt auf dem Programm. Den Abend ließen wir mit Gesellschaftsspielen ausklingen, die dieses Mal hauptsächlich von Stefan geleitet wurden.

Am Sonntag stand der Mannschaftswettkampf der Männer an. Einige machten sich auf zum Tierpark in Görlitz.

Leider reichten die Autos nicht für alle – sehr zur Freude einiger Kinder, die lieber Tichtennis oder Volleyball spielen wollten. Das Mittagessen sah uns alle wieder vereint. Die Zeit bis zur Abfahrt um 16.00 Uhr verging mit Sport und Spiel und Sachen packen.

28. Mai 2000 3. Kampftag der LK Sachsen in der Turnhalle Weixdorf
Juni 2000 Studienfahrt nach Auschwitz (08.06. – 13.06.2000): Am Donnerstag, dem 08.Juni verlassen wir Dresen mit dem Nachtzug nach Kattowice. Mit dem Schlafen klappt es größtenteils mehr schlecht als recht. Nach einmaligem Umsteigen erreichen wir Oswiecim (Auschwitz) kurz nach 8.00 Uhr am Freitag, dem 09.Juni. Ein Betreuer der Jugendbegegnungsstätte (Ben) holt uns ab.Nach ausgibigem Frühstück machen wir einen Spaziergang durch den Ort Auschwitz, laufen über den Marktplatz bis zum ehemaligen jüdischen Friedhof. Da die Grabplatten für den Bau der Straße nach Birkenau verwendet worden waren, ist er kein heiliger Ort mehr und wir dürfen ihn einfach so betreten. Nachmittags besuchen wir an diesem herrlichen Sommertag das Stammlager. Unsere Führerin Ewa erzählt uns drei Stunden lang über die Geschichte des Ortes, der jetzt Museum ist. Als wir zum Abendessen wieder in der Begegnungsstätte eintreffen, ist inzwischen auch Roland mit seiner Frauenhainer Gruppe eingetroffen. Gleich nach dem Essen gehen fast alle zum Fußballspielen, während einige die Bibliothek nutzen, die ausführlich Bücher und Berichte über den Holocaust und von Überlebenden enthält.

Am Samstag, dem 10. Juni besuchen wir alle zusammen das Vernichtungslager Auschwitz – Birkenau. Wieder führt uns Ewa drei Stunden lang durch das Gelände, das riesig ist! Obwohl es ein heißer Tag ist, hören alle konzentriert zu! Nach längerer Mittagspause besuchen wir noch einmal das Stammlager, sehen uns den Film an und besuchen individuell Teile des Museums. Nach diesem intensiven Programm sind wir alle froh, als es Zeit zum Abendessen ist!!!! Danach wird wieder Fußball gespielt, anschließend sitzen wir lange am Lagerfeuer.

Sonntag, der 11. Juni: Nach einer Andacht im Haus der Stille fahren wir mit dem Zug nach Krakau, der historischen Hauptstadt Polens. Die Fahrt dauert ca. 1,5 Stunden. Dann laufen wir bei brütender Hitze individuell durch die Gassen der Altstadt. Diese gehört laut UNESCO – Liste zu den 12 bedeutendsten historischen Städten der Welt!
Gegen 18.00 Uhr treffen wir uns alle wieder am Rynek Glowny / Marktplatz und hören zum Abschluss das Türmersignal der Martinskirche. Dann geht es zurück. Die Hitze heute schlauchte so, dass die meisten vor Mitternacht in ihren Betten liegen.

Montag, der 12. Juni: Aufarbeitung des Erlebten im Haus der Stille mit Ben. Ab Mittag Rückfahrt mit dem Zug (bzw. die Frauenhainer Gruppe im Auto). Leider hat unser Zug arge Verspätung: statt um 15.00 Uhr erreichen wir Breslau / Wroclaw erst um 17.00 Uhr. Da fährt heute kein Zug mehr nach Dresden! Der nächste geht um 2.30 Uhr nachts. Da wir keine Alternative haben, versuchen wir uns die Zeit bis dahin zu vertreiben und sehen uns das schöne Breslau an.

Am Dienstag, dem 13. Juni kommen wir gegen 8.00 Uhr in Dresden Hbf. an und werden von den wartenden Müttern empfangen und nach Hause gebracht.

August 2000 Sommercamp 2000 vom 13.08. bis 20.08.2000 im Adlergebirge (Cz) bei Teplice nad Metuji: 1. Tag: Früh am Morgen ging es mit einem großen Reisebus ins Abenteuer. Alle waren sehr aufgeregt und warteten gespannt auf das was kommen sollte. Es war eine lange Busfahrt, die nach ca. 6 Stunden endlich beendet war. Nun standen wir vor einem Campingplatz. Unsere Unterkunft sollte in Bungalows sein. Zusätzlich bauten wir auch ein Zelt für regnerische Tage auf, in dem wir uns dann alle aufhalten konnten. Aber vorwiegend diente es zur Aufbewahrung von Tischen, Stühlen und Lebensmitteln. Nachdem alle Bungalows von uns bezogen waren, trafen wir uns zu unserer ersten Sitzung. Unsere Mannschaft wurde in 6 Gruppen aufgeteilt, d.h. jeden Tag war eine Gruppe für das Essen verantwortlich. Als alles Organisatorische geklärt war, unternahmen wir einen Ausflug in die Umgebung. Gegen 22.00 Uhr war jeden Tag Nachtruhe.

2.Tag: An diesem Tag war es sehr heiß. Deshalb machten wir eine Wanderung in den kühlen Wald. Es ging steil bergauf und auch wieder steil bergab. Wegen dieser Strapazen mußten wir auch drei Pausen einlegen. Während unserer Wanderung konnten wir auch bei Baumfällerarbeiten zusehen. Nach unserer letzten Rast verließen wir den Wald und kürzten unseren Weg auf einer Skipiste ab. Unten angekommen war es auch nicht mehr so weit bis zu unserem Hotel, wo wir Mittag aßen. Nach dem Essen gingen wir zun Camp zurück. Dort spielten wir bis zum Abendessen Federball, Volleyball, Frisbie …

3. Tag: Früh am Morgen wurden wir gegen 7.00 Uhr aus den Bette geholt, denn ein langer Tag stand uns bevor. Wie fast jeden Tag wollten wir wandern gehen. Das Frühstück war schon fertig, der der Tischdienst hatte schon alles vorbereitet. Nach dem Essen packten wir alle unsere Rucksäcke für die große Wanderung. Dann ging es los! Über Berg und Tal ging es durch den Wald von Teplice nad Metuje. Es war ein beschwerlicher Weg, der über alte Holzbrücken und Sumpflandschaften führte. Allmählich bildeten sich zwei Wandergruppen, die erste mit den etwas schnelleren Wanderern und die zweite mit den langsameren Wanderern. Und wie es kommen mußte, verirrte sich die zweite Gruppe. Erst auf einem Marktplatz trafen sich beide Gruppen wieder. Nach einer Weile liefen alle zum Campingplatz zurück. Von den Anstrengungen des Vormittags mußten sich viele von uns nach dem Mittagessen erholen und hielten ein Mittagsschläfchen.

4. Tag: 8.30 Uhr klopfte es an der Tür. Es war wieder Frühstückszeit. Nach dem wir uns alle gestärkt hatten, gingen wir zu einem Fußballplatz. Außer Fußball konnten wir auch noch Federball, Völkerball u. a. spielen. Mittags aßen wieder in unserem Hotel. Am Nachmittag besuchten wir ein Freibad. Dort gab es sogar einen Dreimeterturm sowie einen Einmeterturm. Alle hatten viel Spaß. Erst als es schon finster wurde, verließen wir das Bad. Auf dem Weg ins Camp sammelten wir noch trockenes Holz für ein Lagerfeuer. Nach dem Abendbrot versammelten wir uns am Feuer und grillten Brot und Würstchen. Währenddessen bekam jeder von uns von Robert ein T-Shirt überrreicht. Die Jüngeren von uns mußten gegen 22.00 Uhr in die Federn, die Älteren blieben noch bis in die Nacht am Feuer.

5. Tag: Heute sollte es auf die Schneekoppe gehen. Nach dem Frühstück wartete schon ein Bus, der uns zur Schneekoppe fahren sollte. Am Fuße der Schneekoppe hielt der Bus. Nun begann eine anstrengende Wanderung. Es war ein steiler Aufstieg, aber wir schafften es. Oben angekommen gab es eine große Pause und eine schöne Aussicht auf die Täler. Für den Abstieg nahmen wir den Lift. Aber plötzlich verdunkelte sich der Himmel und es fing an in Strömen zu regnen. Der Lift blieb auf einmal während der Fahrt stehen und wir schwebten einige Zeit in luftiger Höhe. Als das Unwetter nachließ, setzte sich der Lift wieder in Bewegung. Unten am Parkplatz stand schon unser Bus, der uns zum Hotel zurück brachte. Nach dem Abendbrot ging es zum Camp zurück.

6. Tag: Diesen Tag gingen wir langsam an! 8.30 Uhr gab es Frühstück. Am Vormittag spielten wir Fußball und nach dem Mittagessen gingen wir ins Freibad. Den Weg dorthin verkürzten wir durch eine Schnitzeljagt. Die sechs Mannschaften kämpften um die meisten Punkte. Aber nur eine konnte gewinnen. Danach kühlten wir unsere erhitzten Gemüter für ein paar Stunden im Wasser ab. Abends im Camp aßen wir Abendbrot und danach machten wir noch einige Spiele, bevor wir uns wieder am Lagerfeuer versammelten.

7. Tag: Heute stand eine kleine Wanderung in den Wald bevor. Über sehr wacklige Brücken kamen wir bald zu einem schönen blauen See. Von dort aus ging es weiter bis zu einem Bahnhof. Ein Zug brachte uns müde Wanderer wieder zurück. Nach dem Mittagessen packten wir unsere Reisetaschen, denn am nächsten Tag sollte es wieder nach Hause gehen. Es blieb aber noch genug Zeit für ein paar Spiele.

8. Tag: An diesem Tag war Abreisetag. Alle wurden schon um 7.30 Uhr geweckt. Das Essen stand schon bereit. Nach dem Essen packten wir unsere letzten Sachen zusammen. Unsere Pflicht war es auch, die Bungalows sauber zu verlassen und das hieß für uns putzen, putzen, putzen…Unser Gepäck stellten wir auf dem Vorplatz des Campingplatzes ab. Gegen 13.00 Uhr sollte uns ein Bus abholen. Wir warteten und warteten, aber kein Bus kam. 14.00 Uhr rief Robert den Busveranstalter an, der uns mitteilte, das der Bus einen Unfall hatte. Ein neuer Bus war aber schon unterwegs. Die Zeit verging. Erst abends 18.00 Uhr traf endlich der Bus ein. Nach einer sehr aufregenden Heimfahrt für alle von uns kamen wir dann irgendwann nach Mitternacht in Weixdorf an. Es war eine sehr schöne Woche.

16. Dezember 2000 Weihnachtsfeier

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