Sommercamp 2023 in Entenhausen

  • Beitrags-Autor:
  • Beitrags-Kategorie:Allgemein

Wieder einmal war es so weit. Für 29 Weixdorfer Judoka ging es am Sonntag in das Sommercamp, welches dieses Jahr an der Talsperre Quitzdorf in Kollm stattfand. Rund eine Stunde waren sie mit dem Auto unterwegs, bis sie an der Unterkunft ankamen.

Gold Entchen

Ca$h Enten

Kampf Küken

Royal Ducks

Sie bezogen die Zimmer und kurz danach erhielten die Reisenden Post von einem anonymen Absender. Relativ schnell fanden sie raus, worum es sich da handelt. Es waren vier Karten einer unbekannten Stadt. Also machten sie sich in vier Gruppen auf den Weg das Geheimnis um diese Stadt zu lüften. Nach zwei kniffligen Rätseln hatten sie den Namen der Stadt herausfinden können. Sie gingen durch die Straßen ENTENHAUSENS. Damit war auch der anonyme Absender bekannt. Es war DAGOBERT DUCK der Sponsor des Camps.

Am Abend bekamen noch alle ein Camp-T-Shirt und wurden als Bewohner Entenhausens anerkannt. Unter diesen Bewohnern fanden sich alle möglichen Rollen aus den Comics wieder. Es gab die Drillinge Tick, Trick und Truck, andere Tiere wie Bolivar, den Hund von Donald, Hexen wie Gundel Gaukeley und noch viele mehr.

Einige gemeinschaftlichen Spiele später gingen alle nach und nach ins Bett und waren gespannt auf die nächsten Tage.

Um die wenigen regenfreien Stunden am Montag zu nutzen, fuhren wir montags nach dem Frühstück mit dem Fahrrad zum Sproitz-Spielplatz KNAX. Das Rollen auf den perfekten Radwegen konnte die Gruppe „Goldentchen“ jedoch nicht lange genießen, denn bereits nach weniger als 2 Kilometern gab es die erste Panne.

Am Spielplatz angekommen, gab es nach einer langen Runde Versteckspiel die erste Gelegenheit, Punkte für das Team zu sammeln. Dafür galt es, einen Friesbee-Parcours mit möglichst wenigen Würfen zu meistern.

Nach der sportlichen Aktivität am Vormittag war am Nachmittag Kreativität gefragt. Die Aufgabe bestand darin, einen Tresor zu bauen und zu gestalten, in dem die Münzen aufbewahrt werden konnten, die die Gruppen bei verschiedenen Disziplinen und Herausforderungen verdienen konnten. Dabei diente der Tresor von Dagobert Duck, dem Sponsor der Münzen, als Vorbild.

Die Überprüfung der Fahrräder auf Straßentauglichkeit am späten Nachmittag wurde ebenfalls mit Team-Punkten bewertet. Anschließend wurde die Fahrsicherheit jedes Einzelnen in einem kleinen Fahrradparcours unter Beweis gestellt.

Den Abend haben wir mit Gemeinschaftsspielen abgeschlossen und die Ergebnisse der beiden Tagesdisziplinen ausgewertet. Die neu gebauten Tresore, die mittlerweile mehr oder weniger sicher waren, konnten somit mit den ersten Münzen gefüllt werden.

Nach dem Frühstück am Dienstag hatten wir uns in unsere Sportsachen geworfen, um am jährlichen Fußball- und Volleyballspiel teilzunehmen. Es gab insgesamt vier Teams aus Entenhausen, die gegeneinander angetreten sind. Dabei spielten jeweils zwei Teams im Volleyball und zwei im Fußball gegeneinander. Jedes einzelne Team hat hart gekämpft, um als Sieger hervorzugehen.

Nach den intensiven Spielen waren alle erschöpft, weshalb es nach dem Mittagessen eine wohlverdiente Auszeit gab. Am Nachmittag hatten wir uns erneut aufgemacht und sind mit dem Rad zum Monumentberg gefahren. Der Berg ist stolze 293 Meter hoch und etwa 4 Kilometer von eurer Unterkunft entfernt. Dort angekommen, hatten wir ein kreatives und unterhaltsames Geländespiel gespielt, bei dem alle Gruppen involviert waren. Das Spiel wurde mit einem Skatblatt durchgeführt, bei dem jede Karte eine besondere Bedeutung hatte.

Abends ging es nach dem Abendessen dann erneut in die nächtliche Spielerunde. Alles in allem hatten wir einen ereignisreichen und spaßigen Tag in Entenhausen verbracht, gefüllt mit Sport, Aktivitäten und gemeinsamem Spaß.

Am Mittwochmorgen war das Wetter leider etwas schlecht. Das war aber nicht schlimm, denn nach dem Frühstück trafen wir uns alle wieder im Frühstückssaal, ausgerüstet mit Stift und Papier. Wie jedes Jahr im Sommercamp war es an der Zeit den Daheimgebliebenen eine Postkarte schreiben. Dafür hat jeder eine Postkarte mit all unseren Entenhausen-Charakteren bekommen. Parallel dazu gab es die Möglichkeit Süßkram-Nachschub bei Martin in Auftrag zu geben, da er die Mittagspause nutzen wollte, um in einem nahegelegenen Supermarkt einkaufen zu gehen. Nachdem die Postkarte geschrieben und die Bestellung aufgegeben wurde, hatten wir noch ein bisschen Zeit bis zum Mittagessen. Diese nutzen wir, um ein paar Punkte für unser Team zu sammeln: Wir teilten uns auf sieben Tische auf (also pro Tisch jeweils ein Mitglied jeder Gruppe) und spielten gegen die anderen drei Mitspieler das Kartenspiel „Knack“. Wer die wenigsten Punkte in einer Runde hatte, hat ein Leben verloren. Wer alle drei Leben verloren hatte, der „schwamm“, und falls diese Person dann noch einmal die wenigsten Punkte hatte, war sie raus. Wer zum Schluss noch übrig blieb, hatte gewonnen. So konnte an jedem Tisch ein Sieger ermittelt werden.

Nach der Runde „Knack“ gab es Mittagessen und anschließend die übliche Mittagsruhe. Da der Regen aufgehört hatte konnten wir am Nachmittag das erste Mal den nahegelegenen See, den Quitzdorfer See, besuchen. Diesmal noch, ohne baden zu gehen, dafür war es noch ein bisschen zu kalt. Einige haben sich aber immerhin mit den Füßen ins Wasser getraut. Die Zeit bis zum Abendessen vertrieben wir uns mit Jonglieren üben, Volleyball, Frisbee oder Wikingerschach (Kubb) spielen. Parallel dazu begannen wir ein Boule/Boccia-Turnier bei dem wir, je nach Endplatzierung der Teammitglieder, auch Punkte für unser Team sammeln konnten. Aufgrund der Zeit spielten wir erst einmal die Hauptrunde, wo sich am Ende Finn W. als Sieger des Turniers durchsetzen konnte. 2. Platz wurde Toni. Die Trostrunde, also Kampf um die beiden dritten Plätze, wollten wir an einem anderen Tag weiterspielen.

Zurück in der Jugendherberge gab es auch schon Abendessen und wie jeden Tag eine gemeinsame Spielerunde. Diesmal ging es pünktlich für alle ins Bett, denn wir wollten ausgeruht für den nächsten Tag sein.

Denn am Donnerstag ging es auf große Radttour – die Rallye stand an. der Rallye ist es, in den jeweiligen Gruppen von Station zu Station zu fahren und dort Aufgabe zu lösen. Natürlich soll auch jede Gruppe am Abend wieder am Camp ankommen. Wie weit und wie lange wir fahren würden, wurde im Vorfeld nicht verraten.

Dieses Jahr sollten Tick, Trick und Truck Kater Karlo einfangen und die Gruppen halfen ihnen dabei.

Gleich bei der ersten Station (noch im Camp) musste an einem Fahrradparcours erstmal gezeigt werden, dass man auch gut Fahrrad fahren konnte. Möglichst schnell galt es alle Hindernisse zu umfahren. Der Weg zu Station Zwei war dann fix gemacht. Hier bekamen wir einen Kreativaufgabe für den Rest der Rallye: die letzte Seite eines Comics fehlte und so galt es, Diesen fertig zu erzählen. Dabei mussten die Szenen selbst gespielt werden.

An Station 3 mussten wir unser Wissen über Dagobert Duck unter Beweis stellen und an Station 4 wurde hochgestapelt, was das Zeug hält. Aus Materialien, die man vor Ort finden konnte, sollte ein möglichst hoher Turm gebaut werden. Weiter ging es zu Station 5, wo wir im Entengang um einen See (ein Kreis aus Gürteln) auf Zeit einen Staffellauf absolvierten. Station 6 war dann wieder entspannt, denn wir durften unser Lunchpaket genießen. Auch an Station 7 gab es leckeres Eis, wobei wir vorher noch eine Menge Liegestütze absolvieren mussten. So langsam ließen die Kräfte nach, aber nach dem Eis schafften wir es auch alle noch zu Station 8. Kater Karlo war mal wieder schon weg, aber wir nutzen die Zeit um Primus von Quack bei einigen Logikrätseln zu unterstützen.

Es wurden nochmal Kräfte gesammelt, um zu Station 9 zu gelangen. Dort gab es wieder eine Kreativaufgabe: eine besondere Szene der Rallye sollte in maximal 6 Bildern dargestellt werden. Und dann war klar: jetzt geht es nach Hause. Der Weg war nochmal anstrengend, aber Alle kamen nach fast 50 km wieder im Camp an. Gerade die Jüngsten unter uns, können auf ihre Leistung richtig stolz sein.

Auf das Abendbrot freuten wir uns alle sehr und danach schauten wir uns noch die gespielten Ende-Szenen vom Comic von Station 2 an. Einige Judokas haben ein großes Schauspieltalent 😉

Am Abend haben wir noch kurz gespielt und relativ müde sind die Meisten an diesem Abend pünktlich ins Bett gefallen.

An unserem vorletzten Tag (Freitag) sind wir wie immer früh aufgestanden und wurden von toller Musik geweckt. Nach dem Frühstück haben wir uns dann alle zusammengefunden um noch einmal wichtige Schlusspunkte zu sammeln. Wir haben Tischtennis und Frisbee-Fußball gespielt. Nach sehr anstrengenden Aufeinandertreffen und sicher vielen knappen Matches stärkten wir uns erstmal wieder indem wir unsere Lunchboxen aßen, welche wir uns zum Frühstück geschmiert hatten. Kurz danach sammelten wir unser Badezeug zusammen und liefen zur Badestelle, die wir den Tag davor entdeckt hatten. Dort angekommen, ging es direkt ins Wasser und die Wasserschlacht war eröffnet. Den restlichen Nachmittag beendeten wir die Trostrunde des Bouchas und spielten Volleyball…oder versuchten es zumindest. Ausgepowert und hungrig ging es dann wieder zur Herberge, wo es Abendessen gab. Nach einigen kleinen Auswertungen und Spielen gingen alles langsam ins Bett. Aber lange ließen wir sie nicht schlafen, denn kurz vor Mitternacht wurden alle zu einer kleinen Nachtwanderung wieder geweckt. Da sind wir interessanterweise einigen mysteriösen Geräuschen und Gestalten begegnet. Und schon war der fast letzte Tag des Sommercamps auch schon wieder vorbei.

Der vorletzte Tag (Samstag) begann wieder sportlich – in (Einzel)disziplinen traten wir gegeneinander an, um nochmal ordentlich Punkte zu sammeln: Frisbeekorbwurf (so wenig wie möglich Würfe bis zum Frisbeekorb), Frisbee Weitwurf mit Fangen – möglichst weit natürlich und die demnächst neue olympische Disziplin: Kubb-Beach-Bowling. Dabei wurde mit einem Ball auf ein Kubb-Schach im Beachvolleyballfeld geworfen. Die umgefallenen Figuren werden zusammengezählt.

Nach dem Mittag verlegten wir die Siesta diesmal direkt an den Badesee und verbrachten dort den restlichen Nachmittag mit Spielen im und am Wasser.

Am letzten Abend wurde lecker gegrillt. Vorher haben wir aber noch die Aufgabe zu Station 9 der Rallye (eine Szene der Rallye in max. 6 Bildern nachstellen) angeschaut. Wir nutzen den Beamer während des Essens gleich noch, um auch Bilder aus vergangenen Sommercamps anzuschauen. Erstaunlich wie groß so mancher Teilnehmer doch mittlerweile geworden ist 😉 Nach dem Abendbrot haben wir uns auch nochmal ans Feuer gesetzt, eine Runde Rippel Tippel gespielt und noch Knüppelkuchen und Marschmallows am Feuer zubereitet.  Der Abend wurde etwas später als bisher beendet, aber so nach und nach gingen dann doch alle ins Bett.

Nun war es leider wieder so weit. Es war der letzte Tag des Sommercamps (Sonntag 2).

Nach dem gemeinschaftlichen Frühstück fing jeder an seine Sachen zu packen. Außerdem fegten alle zusammen die Unterkunft, welche schon lange darauf gewartet hatte.

Als nun alle ihre Sachen fertig gepackt hatten und die Unterkunft wieder glänzte ging es auch schon  zur Verkündung der diesjährigen Siegergruppe. Aber bevor es damit losging wurden wie immer noch ein paar Sonderauszeichnungen vergeben. Dieses Jahr wurden ausgezeichnet:

Matti als „Träumende Gans“,

Marek als „fliegende Kurbelente“ und

Alisa als „Massage-Schwan“. Herzlichen Glückwunsch!

Im Anschluss zählten die Gruppen die Goldtaler und Geldscheine in ihren Tresoren. Es war ein knappes Rennen aber trotzdem gab es am Ende klare Platzierungen.

Auf dem 4. Platz mit 41 Taler liegt das Team Cash Enten. Herzlichen Glückwunsch also an Jannik, Robin, Emma, Johanna, Clemens, Matti, Titus & Maria
Mit 2 Talern mehr also einer Gesamtzahl von 43 Talern belegte den 3. Platz das Team Royal Ducks. Herzlichen Glückwunsch also an Felix, Finn P., Lilly, Linus, Nina, Tobias & Richerd.
Der 2. Platz ging mit 45 Talern an das Team Gold Entchen mit Marek, Emilia, Alex, Toni, Luise, Finn W. & Robert. Gratulation!
Es war ein knappes Kopf-an-Kopf-Rennen um den ersten Platz, doch am Ende gab es ein Team, welches mit einem Taler mehr, also einer Gesamtanzahl von 46 Talern, den Gesamtsieg holte. Und dieses Team ist das Team Kampf Küken. Eine sehr starke Leistung von Friedrich, Liam, Adrian, Alisa, Gustav, Karla & Martin. Herzlichen Glückwunsch!

Dann war es auch schon so weit, der Fahrradtransport-LKW von der Firma Megger und die ersten Eltern trafen ein. Hier auch nochmals herzlichen Dank an die Firma Megger, welche uns die Mitnahme der Fahrräder ermöglicht hat. Pünktlich zur Mittagszeit ging es dann für alle Campteilnehmer zurück nach Weixdorf.