Am Samstag, den 13.11.10 machte sich die Kampfgemeinschaft Riesa/Weixdorf auf den Weg nach Schönebeck/Sachsen-Anhalt, um bei den Mitteldeutschen Vereinsmannschafts-Meisterschaften (MDVMM) der U17 teilzunehmen.

Vor drei Wochen errangen sie bei den LVMM den dritten Platz, so dass sie heute hochmotiviert anreisten.

Dabei waren aus Weixdorf: Adrian Orzyszek (-60kg), Mario Conzendorf (-66kg), Dominik Hallmann (-73kg) und Jonas Haupt (+73kg). Aus Riesa kamen Martin Dreyer (-55kg), Franz-Alexander Bruhn (-66kg), Franz Giersdorf (-73kg) und Tobias Schüttig (-60kg). Die Klassen -46kg und -50kg waren nicht besetzt.

Insgesamt gingen sechs Mannschaften an den Start (Chemnitz, Leipzig, Schmölln, Heiligenstadt, Wanzleben und wir). Es wurde in zwei Pools mit je drei Mannschaften gekämpft . Das Los teilte uns Schmölln (TH) und Leipzig zu.

Zuerst kämpfte Schmölln gegen Leipzig, sodass wir uns ein Bild von unseren Gegnern machen konnten. Schmölln wurde durch drei Starter aus Jena und Weimar verstärkt und es entwickelte sich ein Kampf auf Augenhöhe. Am Ende hieß es unentschieden.

Schmölln

Gegen Schmölln wollten wollten wir trotz des starken Auftritts einige Punkte machen. Dies gelang leider nicht, da die Schmöllner gut drauf waren und durch die Verstärkung aus Jena und Weimar einen Kampf nach dem anderen für sich entschieden. Lediglich ein Punkt konnte von Jonas in der GK +73kg geholt werden: 1:6

Allerdings verkauften sich unsere Kämpfer mit starken Leistungen.

So wurde z.B. ein einwandfreier Ippon („mehr Ippon geht nicht“) von Franz G. zuerst gegeben, aber nach Einspruch eines Seitenrichters wieder zurückgenommen – für alle unverständlich!

Leipzig

Unsere Jungs gingen leider mit viel zu viel Respekt auf die Matte und die Leipziger nutzen dies gnadenlos aus. Einige gute Aktionen wie z.B. Adrians zahllose Würgeansätze führten leider nicht zum gewünschten Erfolg. Endstand: 0:6

Alles in allem aber ein großes Lob an die Mannschaft. Sich bis zu den Mitteldeutschen zu qualifizieren ist auch schon eine Leistung, vor allem, wenn man keiner Sportschule angehört! Die Stimmung untereinander war hervorragend und von einer lediglichen „Zweckgemeinschaft“ keine Spur.

Wieder etwas reicher an Erfahrung und der Bauch gefüllt mit einem Eis von McD waren wir am späten Nachmittag wieder zurück in Dresden.

Die Halle war groß und kalt und eigentlich nicht schlecht, nur regnete es rein und es tropfte ständig auf die Wettkampfflächen, von denen es drei an der Zahl gab.

Die Schönebecker ließen sich von sowas aber nicht abschrecken und setzten einen Wassertropfenwischbeauftragten ein. Egal wo sich die Kämpfer auf der Matte befanden oder was sie gerade machten, er rückte den Tropfen so hartnäckig auf die Pelle, dass er schlussendlich von der Kampfrichterin gestoppt werden musste, bevor der Wischer noch unter die Kämpfer geriet…

hier danach die betreffenden Bilder. Ich glaube das ist mal was anderes….

Noch ein paar Impressionen: