Kiddies – Mix in Kamenz

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Heute am 28.03.2010 trafen sich die 7 unserer jüngsten Vereinsmitglieder + deren dazugehöriger Anhang um 7:45 am altbekannten Küchenstudio.

Trotz Zeitumstellung haben alle den Weg zur richtigen Zeit zum richtigen Ort gefunden.
Eine kleine Ausnahme machte allerdings unser Robert Junghans, dessen Funkwecker nicht mehr so funkte, wie er eigentlich funken sollte. Aber das stellte natürlich kein Problem dar.

Mit von der Partie waren heute in der U11 Vincent Beuchel, Nils Beyer, Hauke Estel, Jonas Hopke und Konrad Thomas. In der U14 waren es Laura Sendler und Louis Zschieschang.

Außerdem reisten noch Max Sieger als Kampfrichter, sowie Robert Junghans und Marc Merbitz als Betreuer mit.

Gefreut habe ich mich, dass heute großes Interesse seitens der Eltern bestand. So konnten diese sehen, welche Fortschritte ihre Sprösslinge bereits schon gemacht haben bzw. andersherum wurde zum „Stolzsein“ angeregt.

Heute ging es, wie bei jedem Kiddies-Mix, nicht um Verlierer und Gewinner, sondern darum, dass wettkampfnahe Erfahrungen gesammelt werden konnten. Somit konnten also auch Ippons gesammelt werden.

Wie also immer üblich, wurde nach Altersklasse und Größe/Gewicht angetreten und dann wurden so genannte Pools bestimmt, indem man die Reihe einfach aller fünf Judoka trennte.

Und dann ging es auch schon los. Auf drei Matten verteilt, wurden die 5er- Pools nacheinander durchgekämpft. Das heißt: Jeder Judoka hatte 4 Kämpfe, was zum Sammeln von Erfahrungen eine gute Zahl ist.

Dabei fiel eine stetige Steigerung von Konrad auf. Während seine ersten Kämpfe noch durch das Stemmen charakterisiert wurden, konnte er dann in den beiden letzten Kämpfen die Anweisungen von außen umsetzen, so dass auf einmal schöne Ansätze vom Werfen bzw. sogar starkes Kontrollieren am Boden zu sehen waren.

Kontinuierlich gute Leistungen konnte Jonas abliefern. In allen seinen Kämpfen war er, wenn manchmal auch nur knapp, seinen Gegnern überlegen und bewies sich sowohl im Stand, als auch am Boden.

Am ehrgeizigsten sind uns „Drei´n“ unsere beiden Weißgurte aufgefallen. Sowohl Niels, als auch Hauke, der etwas geduldiger auf seine Kämpfe warten musste, zeigten großen Kampfeswillen. Die Beiden waren auf der Matte pausenlos aktiv. Da hörte man auch schon mal von einem Elternteil am Mattenrand: „Mensch der is ja richtig bissig – das hätt´ ich ihm ja gar nich zugetraut – wo er doch immer so ruhig ist.“ Bereits die ersten Anzeichen des Kombinierens von Stand- und Bodenarbeit wurden uns von beiden Weißgurten präsentiert – was uns sehr erfreute. So sah man auch schon mal einen erfolgreichen O-soto-otoshi, der mit einer Kesa-gatame weitergeführt wurde.

Bei beiden bin ich mir ziemlich sicher: Wenn neue Techniken dazu kommen – und die werden kommen – dann wird es in Zukunft hin und wieder Erfolge rieseln. So ein Ehrgeiz ist lobenswert!

Unsere 7 Sportler zeigten durchaus motiviertes Verhalten und ich denke, dass dieses kleine Randori allen Beteiligten, sowohl Kämpfern und Eltern als auch Kampfrichtern und Betreuern, Freude bereitet hat.

Abschließend bleibt mir nur noch zu sagen: Bleibt am Ball – oder besser gesagt an der Judojacke – behaltet euere Freude am Judo bei und habt einfach Spaß.

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntagabend, euer Marc.