Bezirks-Kinder- und Jugendspiele 2010 U12/U17 ml/wbl

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Am 20.06.2010, trafen sich 9 + 1 Kämpferinnen und Kämpfer und 5 „Anhängsel“ im „MoMi-Center“ des SV Motor Mickten-Dresden e.V.

In der männlichen U12 der SG Weixdorf starteten Oskar Feldmann (-42kg), Johannes Höhne (-31kg) und Konstantin von Jagow (-42kg). Als Kämpferin in der U12 wbl. trugen wir Larissa Seidel (-40kg) nachträglich ein.

Unsere weibliche Hälfte der U17 wurde durch Tasmin Hirschfeld (-70kg), Julia Nossol (-63kg) und Christin Wendisch (-63kg) besetzt. Die männliche hingegen durch Mario Conzendorf (-60kg), Dominik Hallmann (-66kg) und Adrian Orzyszek (-60kg).

Als Helfer an den Sprechertischen fuhren Vivien Haupt, Luisa Schneider und Maximilian Lutoschka mit.

Außerdem waren noch Robert Junghans als Kampfrichter und Marc Merbitz als Betreuer mit dabei.

Nachdem sich Mario und Christin noch etwas „Wochenendspeck“ abschwitzen mussten, hatten alle ihre gewöhnliche Gewichtsklasse und somit ging es 10.00 Uhr pünktlich mit den Wettkämpfen los.

Zuerst kämpfte die komplette U12. Da U12 und U17 die gleiche Anreise- und Wiegezeit hatten, entstand für die U17er eine Wartezeit, die allerdings auf die verschiedenste Weise überbrückt wurde. Z.B. haute sich Adrian noch mal aufs Ohr, und Julia wurde sowohl als „Betreuerbeistand“ bzw. als „Assistenzansage“ aktiv.

Johannes war einer von 14 Teilnehmern seiner Gewichtsklasse und kämpfte zuerst gegen den Freitaler Witt. Leider verlor er diesen Kampf durch einen Ko-soto-gari seines Gegners.

Im zweiten Kampf konnte man schon eine kleine Leistungssteigerung sehen. Johannes kämpfte die volle Zeit durch und unterlag dem Riesaer letztendlich nur durch einen Hanteientscheid der 2:1 zugunsten seines Gegners ausging. Da Johannes im Doppel-KO-System kämpfte, war für ihn an dieser Stelle leider schon Schluss.

Oskar und Konstantin kämpften in der selben 11-köpfigen Gewichtsklasse.

Beide Kämpfer hatten zu Beginn ein Freilos.

Oskars erster Kampf fand gegen Maresch statt, welchen er durch einen Koshi-guruma für sich entscheiden konnte. In seinem zweiten Kampf gegen den zittauer Reichelt gewann Oskar durch Hantei. Nun stand er im Finale gegen Müller. In diesem Kampf unterlag Oskar seinem Gegner und wurde damit Zweiter!



Konstantins
ersten Kampf bestritt er gegen den Boxdorfer Menze. In diesem Kampf zeichnete sich Konstantin durch kontinuierliches Ziehen am Boden aus. Gewinnen konnte er letztendlich durch einen Ippon-Seoi-Nage. Im zweiten Kampf, gegen einen Zittauer, musste er sich einem gut angesetzten De-Ashi-Barai geschlagen geben.

Nun kämpfte Konstantin in der Trostrunde und somit ebenfalls gegen Maresch. Beide legten ein schnelles Tempo vor. Konstantin übernahm und gewann mit Koshi-guruma. Somit: 3.Platz für Konstantin.

In Larissas Gewichtsklasse kämpften 8 Starter in 2 Pools. Ihren ersten Kampf gewann sie gegen Paula Birnstein aus Kamenz mit O-soto-otoshi. Auch den zweiten Kampf konnte sie mit dem gleichen Wurf gewinnen (gegen Sarina Wagner –DOJO Pirna). Gegen Svea Lehmann vom VfL Riesa bestritt Larissa ihren 3. Kampf. Nachdem Svea bereits einen Waza-Ari bekommen hatte, nahm sie Larissa in die Kesa-gatame und hielt sie dort 20 Sekunden fest. In ihrem letzten Kampf nahm auch Brandt Larissa in die Kesa-gatame und beendete somit den Kampf. 3.Platz für Larissa.

Nach Abschluss der U12-Kämpfe fand gleich deren Siegerehrung statt.

Nun waren die U17er an der Reihe.

In Tasmins Gewichtsklasse trafen sich 3 Teilnehmerinnen im Poolsystem.

Ihren ersten Kampf gewann Tassi mit einem O-uchi-gari gegen Caroline Gregar vom DOJO-Pirna. Luise-Katharina Dick aus Bautzen stand als nächstes auf dem Programm. Dieser Kampf gestaltete sich deutlich aggressiver. Nach einem ruppigem Standkampf ergab sich am Boden eine Mattenrandsituation, welche sie gut zu kontrollieren wusste. Mit zwei Füßen im Roten hielt Tassi ihre Gegnerin bis zum Ende mit einer Kesa-gatame am Boden fest. Damit gewann sie auch ihren zweiten Kampf – also Platz 1 für Tasmin.

Auch Julia hatte mal wieder einen guten Tag. Sie startete mit Christin in einer Gewichtsklasse.

Ihren ersten Kampf bestritt Jule gegen Sophie Stiller aus Görlitz, den sie, mit einem Hebel, für sich entschied. In Jules zweitem Kampf stand sie unserer Christin gegenüber. Als Kämpfer und als Trainer freut man sich natürlich nicht über so eine Situation. Letztendlich gewann die Erfahrung. Durch eine von Jules Standard-Kombinationen (Koshi-guruma mit Nackengriff und anschließender Kesa-gatame) entschied sich dieser Kampf. Als letztes war nun noch der Kampf gegen Rowina Caspary von Hellerau/Klotzsche offen. Wie gerade schon beschrieben, kam diese Standard-Kombination erneut zum Einsatz, womit Jule wieder erfolgreich war.

Damit wurde Jule Erste ihrer Gewichtsklasse.

Nun zu Christin:

Sie startete also in selbiger Gewichtsklasse wie Julia.

Als erstes stand der Kampf gegen Rowina Caspary an, welcher über die volle Zeit ausgetragen wurde. Lediglich ein kleiner Yuko von Rowina entschied es, dass Christin ihren ersten Kampf abgeben musste. Im zweiten Kampf stand Christin, wie oben bereits berichtet, unserer Jule gegenüber.

Nun wollte Christin in ihrem letzten Kampf zeigen, dass sie auch Kampfwillen besitzt. Dies geschah gegen die Görlitzerin Sophie Stiller. Nachdem sich am Boden eine passende Situation bot, nutzte Christin die Gelegenheit diesen Kampf mit einer Juji-gatame erfolgreich abzuschließen. Somit belegte Christin den 3. Platz.

Bei den Jungs sah es dann wie folgt aus:

Dominik startete zusammen mit sieben Teilnehmern.

In seinem ersten Kampf stand ihm Max Renner aus Rammenau gegenüber, welcher bei Dominik eine wirksame Würge ansetzte. Im zweiten Kampf ging es dann an den Pulsnitzer Maximilian Schaal ran. Leider geriet Dominik am Boden in Unterlage und wurde dort von seinem Gegner mit Kesa-gatame festgehalten. Dominiks letzten Kampf bestritt er gegen den Görlitzer Florian Herbst. Eine kleine Unachtsamkeit nutzte Florian für sich und lud Dominik zum Harai-goshi auf. Damit war Dominiks Kampftag leider beendet.

In einer mit 12 Teilnehmern besetzten Gewichtsklasse starteten Adrian und Mario.

Adrian hatte zu Beginn ein Freilos, was vielleicht der Müdigkeit zu Gute kam.

Seinen ersten Kampf trug er gegen Sajapin aus. Nach dem Ansetzten einer Wurftechnik von Sajapin kam Adri schmerzhaft auf der Matte auf. Adrian nun angeschlagen, geriet in einer nächsten Bodensituation in eine starke Würge, wodurch er zur Aufgabe gezwungen wurde.

Damit gelangte Adrian sofort in die Trostrunde. Jetzt aufgeweckter, stand Adri dem Kämpfer Weißgerber von DD-Mitte gegenüber. Am Boden angekommen, arbeitete sich Adri eine Mune-gatame heraus, welche ihm zu seinem ersten Sieg verhalf. Dennis Michael aus Großenhain hieß dann der nächster Gegner, welchen Adrian mit einem O-uchi-gari besiegen konnte.

Auch Mario kämpfte gegen Dennis Michael und gewann ebenfalls mit O-uchi-gari. Gegen Reinhardt vom JV Dresden konnte Mario außerdem einen Sieg einfahren. Dies gelang ihm durch eine Koshi-jime. In Marios drittem Kampf stand der Name Schudack aus Bautzen auf dem Programm, welcher bereits vorher gelegentlich schon in aller Munde war. Schudack begann mit schnellem Tempo und erarbeitete sich einen Nackengriff. Während Mario noch damit beschäftigt war oben den Griff zu lösen, nahm Schudack Schwung zu einem Yoko-otoshi auf, welcher ihm recht zügig zum Sieg verhalf. Somit war nun auch Mario in der Trostrunde und es kam wie es kommen musste: Kampf um Platz 3, in der Gewichtsklasse bis 60kg – Mario Conzendorf gegen Adrian Orzyszek.

Ohne Komentar vom Mattenrand legten beide los um ihren Griff zu erarbeiten. Mario versuchte es dann Adrian zum Uchi-mata aufzuladen. Adri reagierte jedoch rechtzeitig und drehte der ganzen Sache entgegen. Am Boden angekommen, lag dann Mario auf dem Rücken worauf vom Kampfrichter ertönte: „Ippon“.

Somit war es entschieden: 5. Platz für Mario und 3. Platz für Adrian.

Nach der Siegerehrung der U17 entschlossen wir uns dann doch noch schnell ein Gruppenfoto zu machen. Leider waren nicht mehr alle Sportler anwesend, da die U12 bereits gegen Mittag nach Hause fuhr.

Nachdem dies geschah, trennten sich die Wege wieder und jeder fuhr auf seine Weise nach Hause.

Alles in allem denke ich, dass es ein guter Wettkampf zum Ausprobieren, Üben, und zum „am Ball bleiben“ war, welcher durchaus wiederholt werden kann.

Marc