Nach dem plötzlichen Wintereinbruch fuhren wir gesten nach Freital. Vormittags war erstmal die U14 dran. Lea startete -33kg und hatte 5 Gegnerinnen. Ihre erste war die Hellerauerin Caspari. Wir hatten schon im voraus beobachtet, dass die Gelbgurtin sehr zäh und standhaft war. Das bekam auch Lea zu spüren, die erstmal ordentlich umgerannt wurde. Aber Lea fing sich schnell und wich den schnellen Angriffen immer aus. Schließlich gelang es ihr, ihre Gegnerin im boden festzunageln und somit gewann Lea ihren ersten Kampf mit einer Festhalte.

Im zweiten Kampf musste sie gegen Kiehle aus Dippoldiswalde ran. Auch sie hatte es faustdick hinter den Ohren und machte Lea das Leben schwer. Aber Lea konnte wieder im Boden punkten und gewann erneut durch festhalte. Somit stand sie nun im Halbfinale.

Und dieses Halbfinale musste Lea gegen eine Hellerauerin bestreiten (der Name ist mir leider entfallen). Hier konnte Lea im Stand richtig gut mitkämpfen und setzte bissig ihren Griff durch. Doch ihre Gegnerin war sehr standhaft. Es war ein hin und her und schließlich hatte Lea einfaches Pech, wurde von ihrer Gegnerin auf dem falschen Fuß erwischt und verlor.

Damit ergibt sich ein super 3.Platz für Lea, die heute mit Sicherheit viel zu tun hatte und ordentlich an Erfahrung dazugewonnen hat!! Glückwunsch!

Vanessa hatte in der -48 leider nur eine Gegnerin, eine Rochlitzerin. Die beiden schenkten sich nichts und Vanessa kam im Bodenkampf sogar fast zu einem schönen Hebel durch. Aber Recht ist kommt wieder und Vanessa nutzte die nächstbeste Situation und hebelte ihre Gegnerin zum Sieg!

Danach gab es für Vanessa noch einen Freundschaftskampf gegen die Hellerauerin Caspari. Die hatte anscheinend zu viel gegessen, denn ihr war übel. Aber Vanessa machte kruze Prozess und warf ihre Gegnerin, der es dann auch bald wieder besser ging.

Somit belegte Vanessa den 1.Platz!! Super!!

Paul war in der dicht besiedelten -43kg und teilte sich das Feld mit 6 anderen Jungs. Sein erster Gegner, ein Orange-grün-gurt aus Rochlitz, machte schöne Ansätze, denen Paul jedoch immer gekonnt ausweichen konnte. Schließlich nahm sein Gegner ihn aber in die Festhalte und gewann, wobei er sicherlich auch ein großes ‚Stück mehr an Erfahrung besaß als Paul, der trtzd super mitgekämpft hatte.

Sein zweiter Gegner, Grüger aus Hellerau, hatte es ebenfalls in sich. Er nahm Pual ganz flink in eine Festhalte, aus der Paul noch mal entkommen konnte. Doch nach mehreren gefährlichen Ansätzen lag Paul erneut in der Festhalte und diesmal leider entgültig.

Nach seinen zwei ersten Kämpfen war Paul anscheinend warm gelaufen, denn seinem dritten Gegner, Müller aus Blau-Gelb-Neustadt, machte er es sehr schwer, zu seinem griff zu kommen. Paul versuchte immer wieder schöne Fußwürfe und war der eindeutig aktivere. Doch leider wurde er auch hier wieder in die Festhalte genommen und kam nicht mehr hreaus.

Somit war Paul Pooldritter und damit raus. Er hatte aber auch ein schweres Los und sehr erfahrene Gegner, denen er den Sieg nicht leicht machte. Super Leistung!!

Inzwischen waren auch die Großen angereist und machten sich nach der Siegerehrung der Kinder warm.

Maximilian startete –66kg, die mit 8 Teilnehmern gut besetzt war. Sein erster Gegner war Bürgel von PSV Freital. Gegen ihn konnte Max seinen Griff sehr gut ducrhsetzen und bekam einen Yuko für Ko-uchi-gari. Schließlich konnte er seinen Gegner auf Ippon kontern und gewann seinen ersten Kampf.

Den zweiten Kampf hatte max gegen Hache aus Bautzen. Die beiden waren sich schon sehr oft begegnet. Dementsprechend ausgeglichen war dieser Kampf. Im Boden passte der Braungurt jedoh einmal besser auf und konnte Max hebeln.

Im dritten Kampf gegen Gast von DD-Mitte konnte Max mit Ko-uchi-gari punkten. Erst bekam er nur einen Waza-ari. Doch der nächste Ansatz war dann ein Ippon!

Damit war Maximilian Poolzweiter und stand nun im Halbfinale einem Blaugurt gegenüber. Dieser Kampf war mehr als spannend. Maximilian konnte wieder mit seinem harten Griff kontrollieren, kam aber nicht so richtig zum Zug. Er zeigte schöne und auch gefährliche Fegeansätze, aber sein Gegner landete wie eine Katze immer mit dem Bauch nach unten. Der Kampf ging schließlich ins Goldenscore und endlich klappte ein Fußwurf, Max bekam Yuko und stand im Finale.

Sein Finalgegner war wieder Hache. Doch diesmal passte Max besser auf und konnte ihn wegkontern.

Somit wurde Maximilian 1.Platz mir sehr schönen Kämpfen.

André hatte in der -81kg mit 6 Gegnern auch odentlich zu tun.

Seinen ersten Gegner, Schade aus Senftenberg konnte er nasch kurzen Griffkampf mit einem spektakulärem Osoto-gari besiegen.

Ähnlich schnell klappte es bei dem zweiten Gegner, Wittenberg vom PSV-Kamenz. Der Orange-grün-gurt konnte sich Andrés Griff nicht wirklich zur Wehr setzen und flog auf Harai-goshi.

Nun kam der dritte Kampf gegen Paul Reiter aus Bautzen. Ähnlich wie bei Maximilian hatte auch André schon oft gegen Paul gekämpft und in letzter Zeit auch öfter gewonnen. Doch der Braungurt wollte auch gewinnen. Es gab einen harten Griffkampf und André kippelte einige Male sehr stark. Schließlich konnte er den Bautzner aber doch noch mit Harai-goshi besiegen und stand nun ebenfalls im Halbfinale.

Das Halbfinale hatte er gegen Hefner aus Freiberg. Der Braungurt hatte einen ähnlich starken Griff wie André, kasm aber einfach immer schneller ducrh und drehte sofort ein. André konnte ihn schließlich mit Tani-otoshi auf Waza-ari kontern. Doch die Probleme mit dem Griff wurdn nicht weniger. André Kam nicht so richtig mit dem Freiberger klar. Schließlich rannte er ihm auf einen wunderschönen Koshi-guruma und war somit 3.Platz. Ebenfalls eine Spitzenleistung!!

Jörg startete ebenfalls in der -81, allerdings bei den Männern. Diese Gewichtsklasse war mit 13 Teilnehmern die meistbesetzte an diesem Abend. Als erstes musste er gegen Andrés vorherigen Gegner Schade ran, der heute in zwei Altersklassen startete. Jörg war sehr nervös, doch wir stellten fast, das auch der Senftenberger sehr angespannt war. Und dann ging es los. Jörg hielt schön gegen den Griff des Braungurtes an und brachte ihn mit Fegen zum wackeln. Aber sein Gegner stand schließlich in einem guten Uchi-mata und Jörg konnte nichts mehr machen.

Den zweiten Kampf hatte er gegen Eberlein, ebenfalls wieder ein Braungurt. Der Sahlfelder war auf enem technisch hohem Niveau und warf Jörg mit einem spektakulärem Te-guruma. Eigentlich ein glatter Ippon, hätte er nicht ins Bein gefasst. Die Kampfrichter waren sich nicht einig und soit gab es weder Strafe noch Punkt. Es ging weiter und Jörg fand sich nach einem schönen Hüftwurf auf der Matte liegend wieder.

Damit war Jörg leider raus für heute, aber er konnte sicherlich viel Wettkampferfahrung sammeln.

Robin und Martin teilten sich die -90 der Männer. Hier hatten beide 4 Gegner. Robin kämpfte als erstes gegen Gerold vom Kodokan Erfurt. Der Braungurt war sehr routiniert und warf Robin schnell mit einem tiefen Seio-nage.

Den zweiten Kampf hatte Robin gegen Schwarz von Blau-Gelb-Neustadt. Diesen konnte er schnell mit einer Fege besiegen.

Nun kam das Duell des Tages: Martin gegen Robin!!

Viel ist eigtl nicht zu sagen. Beide hatten einen starken Griff, kamen aber nicht so richtig zum Zug. Robin ergatterte einen Waza-ari, den er dann über die Zeit retten konnte und somit ging dieser Punkt an robin.

Im vierten Kampf musste Robin noch gegen Nowick vom Psv Cottbus kämpfen. Er warf den braungurt ähnlich schnell wie im zweiten Kampf auf Ippon und wurde somit schöner 2.Platz. Glückwunsch!!

Martin hatte seinen ersten Kampf ebenfalls gegen Gerhold von Kodokan Erfurt. Martin konnte seinen Griff sehr gut durchsetzen und den Angriffen des Braungurtes ausweichen. Der Kampf war sehr ausgeglichen und ging ins Goldenscore. Hier hatte der Erfurter am Ende mehr Kraft und konnte Martin, wie auch Robin und alle anderen Gegner, auf tiefen Seio-nage werfen.

Sein zweiter gegner war Schatz aus Neustadt. Der Orange-grün-gurt versuchte Martin auszuheben. Martin reagierte ganz gekonnt, stieg ein und kippte seinen Gegner einfach um.

Den dritten Kampf hatte Martin gegen Robin.

Und Seinen letzten Gegner konnte Martin auch besiegen. Nach kurzem Griffkampf und Abtasten warf martin den Cottbuser Nowick auf Ippon und war damit 3.Platz!! Subbi!!

Max hatte heute ordentlich zu tun. Seine Gewichtsklasse, -73 kg, war mit 8 mann recht gut besetzt und Maks‘ erster Gegner war ein Erfurter mit Namen Hinz. Maks hatte es nicht leicht mit dem Danträger, dessen Griff immer besser war als Maks‘. Doch Maks biss sich durch und kämpfte. Die Chancen waren auf beiden Seiten gerecht verteilt und letztendlich war die Zeit zuende. Doch leider hatte Maks einen Yuko zu wenig. Aber ein klasse Kampf mit enrom starkem Griffkampf!!

Sein zweiten Kampf hatte Maks gegen Martin Schmidt aus Bautzen. Auch hier war alles sehr ausgeglichen. Beide hatten einen Yuko, beide einen Shido und nach langem kämpfen hatte martin Maks auf dem richtigen Fuß und warf ihn mit einem spektakulärem Sasae-tsuri-komi-ashi.

Nun hatte Maks seinen dritten Kampf gegen Unger. Die beiden hatten es anscheinend nicht mehr so mit Standkampf, denn man sah sie fast nur im Boden. Hier konnte Maks die Oberhand gewinnen und denn Schwarzgurt in die Festhalte nehmen.

Somit ergibt sich ein schöner Pooldritter für Maks. Auch hier meinen Glückwunsch!!

Maria war die letzte, die dran war mit Kämpfen. Die –57kg hatte 5 Starterinnen.

und Marias erste Gegnerin war Mania Herbert von JV Dresden. Die Schwarzgurtin hatte ein echtes Problem mit Marias Griff und kam so gar nicht zum Zug. Maria jedoch konnte zwei Yukos sammeln und brachte ihre Gegnerin in Not. Schließlich konterte Maria sie auf Ippon und gewann ihren ersten Kampf.

Den zweiten Kampf hatte Maria gegen Jana Toth von Lok Chemnitz. Auch hier konnte Maria gut gegenhalten, verlor aber leider mit einem Yuko über die Zeit.

Als dritten Gegner hatte sie Linda Wächtler, ebenfalls von Lok Chemnitz. Die Braungurtin konnte Maria im Bodenkampf besiegen, nachdem sie schon im Stand ordentlich Betrieb gemacht hatte.

Und als letztes kämpfte Maria gegen Franziska Krause von BSC Freiberg. Die Schwarzgurtin war sehr gut und vor allem schnell. Maria konnte aber immer ausweichen. Aber…schließlich wurde sie auf Ippon geworfen.

Somit war auch Maria 3.Platz und das mit einem unglaublichen Kampfgeist.

Und ein ereignisreicher Tag neigte sich dem Ende zu.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass alle gut mitgemischt haben und Spitzenleistung gezeigt haben!!

Es war mir eine besondere Ehre, auch mal die „Großen“ zu betreuen 🙂

Name / GK / TN / Kämpfe (ges.-gew.-verl.) / Platz

Lea / -33 / 6 / (3-2-1) / 3.

Vanessa / -48 / 2 / (2-2-0) / 1.

Paul / -43 / 7 / (3-0-3) / –

Max / -66 / 8 / (5-4-1) / 1.

André / -81 / 7 / (4-3-1) / 3.

Robin / -90 / 5 / (4-3-1) / 2.

Martin / -90 / 5 / (4-2-2) / 3.

Jörg / -81 / 13 / (2-0-2) / –

Maks / -73 / 8 / (3-1-2) / –

Maria / -57 / 5 / (4-2-2) / 3.

julia