Studienfahrt nach Theresienstadt (Terezin) 2004

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(28.05.04 – 31.05.04)

Mit dabei, in Theresienstadt, waren:

Lisa, Anne, Katrin, Antje, Robert, Steffen, Twix, Max und Ich.

Ausserdem waren noch ein paar von den Frauenhainern mit.

Wir trafen uns gut gelaunt und ausgerüstet am Freitag 9:00 Uhr auf dem Sportplatz.

Nachdem wir die Autos gepackt hatten, fuhren wir mit leichter Verspätung los in Richtung Grenze.

Unterwegs stiegen noch Katrin und Twix zu, die wir natürlich keinesfalls vergessen durften. An der Grenze angekommen, hieß es erst einmal warten, auf die Frauenhainer.

Es gab Schwierigkeiten, da Roland den Ausweis von Söhnchen Elias vergessen hatte. Aber was sind schon zwei Stündchen warten ???

Endlich erreichten wir unser Ziel in Theresienstadt. Wir begutachteten erst einmal unsere Bungalows und bezogen Quartier. Einige gingen gleich los, um Holz für das erste Lagerfeuer zu holen.

Als Max zurückkam, berichtete er, daß er alte Katakomben gefunden hat. Die Neugier wurde geweckt und einige von uns, brachen sofort auf, um diese zu erforschen. Der Rest wollte lieber Fussball spielen. Am späten Nachmittag trafen sich alle wieder im Lager und es gab den leckeren Kuchen, den Antje`s Mama für uns mitgeschickt hatte. Bis zum Abendbrot konnte sich jeder selbstständig beschäftigen.

Nach dem Abendbrot saßen wir noch lange, bis in die Nacht hinein, am Lagerfeuer.

Der zweite Tag begann so ca. 8:30 Uhr. Alle hatten ?ausgeschlafen? und nach einem reichhaltigen Frühstück machten wir einen Rundgang in Theresienstadt. Wir besichtigten den jüdischen Friedhof und danach standen zwei Möglichkeiten zur Auswahl: Ghetto-Museum oder Festung.

Die meisten entscheiden sich für die Festung. Ein paar Frauenhainer Sportfreunde machten schlapp und gingen schon zum Zeltplatz zurück.

Nach einem kleinen Imbiss zum Mittag kamen auch wir wieder an unserer Schlafstätte an.

Kurze Pause und dann ging es wieder Fussballspielen. Danach kümmerten sich einige wieder um das Holz für das abendliche Lagerfeuer und auch das Interesse für die Katakomben ließ nicht nach. Diesmal trauten sich schon mehr hinein. Man konnte sehen, dass die Flut auch hier Spuren hinterlassen hatte. Einige Stellen waren schon gesichert. Trotzdem mussten wir vorsichtig sein und ganz geheuer war uns die Sache nicht.

Steffen hat mit seinen Streichen das Übrige getan.

Nach dem Abendbrot, das uns diesmal die vier Mädchen gemacht hatten (Spaghetti), sassen wir wieder lange am Feuer und unterhielten uns.

Unser dritter Tag begann wieder gegen 8:30 Uhr. Nach dem Frühstück stand Prag auf dem Programm. Wir fuhren mit den Autos bis zum Sparta Stadion und von dort aus gingen wir zu Fuß ins Prager Zentrum.

Wir schauten uns die Stadt an und nahmen auch einen kleinen Imbiss. Danach sind wir in kleinen Gruppen weitergelaufen und machten die ?Goldene Stadt? ?unsicher?.

16:00 Uhr trafen wir uns am Rathaus und gemeinsam liefen wir dann zur Straßenbahn mit der wir dann zurück zum Sparta Stadion fuhren, wo unsere Autos schon auf die Rückfahrt warteten.

Im Lager angekommen, zogen einige von uns wieder los, um Holz zu holen. Heute fand das Abendbrot gleich am Lagerfeuer statt. Davor spielten wir z.B. ?Hali-Gali?, Federball und Einige von uns wollten auch nur quatschen. Zum Abendbrot hielten wir Wiener, Käse, Salami und Gemüse ins Feuer.

In der Nacht wollten Lisa, Twix, Steffen, Max und Ich noch einmal in die Katakomben. Ich gebe zu, ganz egal war mir die Sache nicht. Aber ich durfte es auch nicht verpassen und Steffen hatte seinen Spaß, mir Angst einzujagen.

An unserem letzten Tag, standen wir wieder 8:30 Uhr auf und nach dem Frühstück hatten wir noch Zeit um zu spielen. Dann hieß es Sachen packen. Keiner von uns hatte Lust dazu, denn es hieß Abfahrt. Alle hatten sich so auf die Fahrt gefreut und so schnell ist die Zeit vergangen. Irgendwie wollten wir die Uhr anhalten, aber dies gelang ?keinem?.

Nach dem Mittagessen brach plötzlich ein ?Fechtkampf? aus. Die Großen benahmen sich wie Kinder, sie fochten mit Stöcken und hatten einen riesigen Spaß dabei. Es traten gegeneinander an: Twix gegen Steffen, Max gegen Twix, und zuletzt Twix gegen mich.

Dann fuhren wir gegen 14:30 Uhr nach Hause, wo unsere Eltern schon warteten.

Ich freute mich auf ein Bad und etwas Schlaf zu Hause.

Für mich war es wieder mal eine schöne Zeit und ich weiß genau, ich bin das nächste Mal wieder gern dabei.

Marc