jahresabschlusstraining 2011

Kurz vor Weihnachten war es wieder so weit: Mit einem besonderen Training wollten wir das Judo-Jahr 2011 beschließen, dass schon so viele tolle Ereignisse wie all die vielen Jubiläumsaktionen, Sommercamp, Herbstfreizeit, Gürtelprüfungen undundund bereit gehalten hatte – nur noch schwer zu toppen!

Nach dem „Werfen für Filmsekunden“ und Schneetraining im letzten Jahr hatten wir dieses Jahr einen besonderen Gasttrainer: René Ließebach-Pohlink, Trainer beim VfL Riesa, Nachwuchstrainer im JVS und Jugendleiter im Sportbezirk Dresden, hatte sich angekündigt.

Im Juni hatte er als Ehrengast der Jubiläumsgala als Wetteinsatz ein Training „der besonderen Art“ mit ihm in Aussicht gestellt, seine Wette dann aber leider (aus unserer Sicht) gewonnen.

Obwohl er also nicht verpflichtet war, diese Stunde zu geben, sah er die vielen traurigen Gesichter und versprach trotzdem zu kommen.

Und am Donnerstag dem 22.12.2011 löste er das Versprechen ein!

40 kleine und große Weixdorfer (und drei Gäste) warteten auf den sympathischen A-Trainer und Träger des 5. Dans.



Landestrainer René Ließebach-Pohlink

Nach kurzer Begrüßung in der René klarstellte dass wir heute da wären um

a)     Spaß zu haben

b)     Etwas voneinander zu lernen

und c) ordentlich zu schwitzen – uff –

gings auch direkt los. Mit Abklatschspielen (Tipp dem anderen auf den Kopf, den Rücken, den Fuß), einer Runde „Schwarz-Weiß“ und einem Kreisspiel bei dem es eigentlich nur galt auf dem Bauch kriechend die andere Seite zu erreichen – was in einem wüsten Knäuel auf Judoka endete 🙂

– wurden 2er-Gruppen aus je einem jungen und einem etwas älteren Judoka gebildet, die sich dann gegenseitig Techniken beibrachten, über die Matte transportierten und miteinander (! Nicht gegeneinander !) kämpften.

Großes Gelächter brachte die Boden-Denkaufgabe „Der Kleine nimmt den Großen in die Festhalte und der Große hat die Aufgabe sich nicht zu befreien! Mal sehen wer diese Aufgabe nicht erfüllt!“ (Ich grüble immer noch was richtig gewesen wäre…)

Unterbrochen wurden die einzelnen kleinen Teile von teilweise kniffligen Judo-Sach-Fragen, die erstaunlicherweise sogar von den Kleinsten alle korrekt beantwortet wurden – sehr zur Freude der Trainer und von René! Sogar die dunklen Gürtelfarben staunten nicht schlecht, dass Judo exakt 129 Jahre alt ist (1882: Gründung des Kodokan, der „Judo-Universität“ durch Jigoro Kano). Okay, erste Schätzungen von 1000 Jahren ließen wir unter den Tisch fallen.

Nach dem Boden ging‘s in den Stand und des unglaubliche, härteste, ultimativste, neuartigste Weixdorfer Stundenrandori stand an!

René: „Es dauert 2 Tage und der Schweiß fließt in Strömen.“

Na gut, es dauerte nur fast 2 Tage. Wir hatten ja auch noch was vor. Die nächsten 20 Minuten waren also kampflastig. Judo-Anfänger wuchsen über sich hinaus und knallten die alten Hasen auf die Bretter.

Zum Schluss war dann noch Zeit für Dehnübung der anderen Art. Beim Bildhauerspiel bearbeitete ein blinder Künstler (Judoka 1) einen Haufen taubes Gestein (Judoka 2) zu einer perfekten Kopie eines Kunstwerkes (Judoka 3).

Danach verabschiedeten wir uns mit großem Applaus von René und wünschten ihm ein frohes Fest!

Für uns war der Abend aber noch nicht beendet: Nach dem gemeinsamen Abendbrot, machten wir es uns auf der Tatami (Was war das doch gleich nochmal?) gemütlich und schauten zusammen „Bolt“, die Geschichte eines Schauspielerhundes mit dem Publikumsliebling Hamster Dino, und „Charlie und die Schokoladenfabrik“. Danach kuschelten sich alle in ihre Schlafsäcke und holten sich etwas Schlaf.


Am nächsten Morgen hieß es pünktlich 8:30 Uhr „Aufstehen!“. Wir frühstückten noch alle gemeinsam, bevor dann nach und nach alle von ihren Eltern abgeholt wurden und in die Weihnachtszeit starteten.

OK, so richtig beendet hatten wir das Judojahr nicht – Am 28.12. ging es für die U17 und U20 zur Vorbereitung auf die kommenden Meisterschaften nach Bautzen zum Ostsachsenrandori. Nach Matte folgt meist gleich wieder Hajime



André & Maks


Geburtstagskind Maria