Erstes Training im neuen Dojo

Am letzten Freitag war es soweit: Nach offizieller Einweihung am 12.5., fand am 26.5. das erste Training in unserem schönen neuen Dojo statt.

Da es ein für alle offenes Training war, standen über 40 !!!Judoka auf der Matte, was dazu führte dass wir um zwei Ecken herum antreten mussten.

Dementsprechend lustig war es auch.

Der Clou bei diesem historischen Training: Antje hatte das Training in verschiedene Abschnitte geteilt, die den verschiedenen ganzfarbigen Kyu-Stufen (und dem schwarzen Gürtel) zugeordnet wurden.

Diese Gürtel konnten dann durch richtige Antworten errungen werden und stellvertretend für die ganze Gruppe getragen werden.

Der weiße Gürtel stand für das erste was man im Judo lernt: Die Falltechnik. Torsten wusste was das auf japansich heißt und errang damit den weißen Gruppengürtel – die Farbkombination war natürlich todchic.

Der gelbe Gürtel war stellvertretend für den Bereich Kraft. Der Gürtel ging an Norman für die Beantwortung der Frage, wozu man denn beim Judo Kraft braucht. In diesem Bereich gaben wir uns also den Liegestützen in allen Variationen hin.

Der orangene Gürtel stand für den Bereich Kondition. Nachdem Amir erklärt hatte wozu ein guter Judoka Kondition braucht, ging es daran dieselbige zu testen.

Grün stand für die Bodentechnik. Hm, was war Bodentechnik gleich noch mal auf japanisch? Andre wusste es, und trug stellvertretend für alle den Gürtel.

Weiter gings mit der Stand-Technik, für die Marc sich einen zweiten blauen Gürtel umlegen durfte.

Fehlten nur noch zwei Gürtel: Der braune Gürtel stand für den Bereich Geschicklichkeit. Aufgabe war eine Verkettung von Würfen: Ko-Soto-Gari rechts, O-soto-gari rechts, o-uchi-gari links, ko-uchi-gari rechts und dass gaze rückwärts.

Vivien K. stellte sich am geschicktesten an und durfte den Braunen tragen.

Damit blieb nur noch der berühmte schwarze Gürtel. Der wurde gleich mit dem Randori verknüpft. Entsprechend dem Sinn und der Übersetzung von Judo „sanfter Weg“ (Mario wusste das), wurde ein Gentleman-Randori gemacht: Jeder „Kleine“ suchte sich einen „Großen“ und es wurde ohne Niederwurf gekämpft, so dass ein ganz entspanntes und lockeres Kämpfen entstand.

Es war ein toller Auftakt für den neuen Trainingsraum, und wir hoffen die Matte bleibt auch weiterhin (fast) so voll.