Alle Jahre wieder…

Weihnachtsturnier des USV TU Dresden am Nikolaustag.

Heute trafen sich die Starter der SGW wie jedes Jahr, um wie üblich am einzigen „Turnier mitten in der Woche“ teizunehmen.

Das alljährliche Dresdner Weihnachtsturnier ist, trotzdem die Wettkämpfe erst 19:00 starten, immer ein gut besetztes Jahresendturnier

Mit dabei waren Antje Keil, Maria Weidner, Marc Merbitz, Benjamin Schulz, Max Sieger, Moritz Haupt, Martin Weiher und Robin Herold.

Wie üblich waren die Frauenrigen ziemlich dünn besiedelt.

Antje und Maria starteten beide – 57 kg, und hatten hier noch 4 weitere Starterinnen, es wurde aber nur in einem Pool gekämpft.

Antje startete stark mit Laaz gegen eine Kämpferin des USV TU, und besiegte im zweiten Kampf Maria mit zwei Waza-Ari für einen Seoi-Nage und Kami-Shio-Gatame.

Auch ihre dritte Gegnerin warf mit Ippon-Seoi-Nage auf Punkt. Nachdem die ersten drei Kämpfe mehr oder weniger schnell beendet worden waren, ging der vierte Kampf über die volle Zeit. Nachdem Antje einen Yuko erzielen konnte, wechselte sie sich mit ihrer Gegnerin bei den Festhalten ab. Festhalten wurden immer gelöst und die jeweils andere konnte die Oberhand gewinnen. Uns am Rand war schon ein bisschen mulmig.

Kurz vor Schluss konnte Antje mit einer Sankaku-Festhalte zwar nicht richtig zum Zug kommen, aber die Festhalte würgte genug, um ihrer Gegnerin die Lust auf die letzten Sekunden zu rauben, und Antje gewann.

Ihren letzten Kampf gegen Manja Herbert, konnte Antje wieder mit Ippon-Seoi-Nage vorzeitig beenden.

Damit wurde Antje souverän 1. Platz ihrer Gewichtsklasse und durfte sich am Ende auch über den Titel „Beste Technikerin“ freuen.

Maria traf als erstes auf eben jene Manja Herbert und konnte hier fast gewinnen. Ein starker O-Uchi-Gari wurde nur sehr knapp vor dem Auftreffen auf die Matte um 180° gedreht und der Ippon ging gegen Maria.

Im zweiten Kampf musste Maria sich Antje geschlagen geben.

Marias dritter Kampf ging gegen die TU-Starterin Anja Bachmann. Auch hier fiel Maria nach einer verzwickten Konter-Konter-Konter-Situation zuerst auf den Rücken und musste sich geschlagen geben.

Aus ihrem vierten Kampf ging Maria siegreich hervor, sie bezwang ihre Gegner im Boden mit einer Festhalte.

Ihren letzten regulären Kampf gegen die Freitalerin Julia Walther musste Maria an ihre Gegnerin abgeben.

Einen weiteren Freundschaftskampf hatte Maria gegen Susann Wellendorf von Dresden Mitte, wo sie auf eine Kombination aus O-Uchi-Gari und Beingreifer fiel.

Damit belegte Maria einen 5. Platz.

(Achtung hier stimmt was nicht. Maria hat mit einer Festhalte gegen Jaqueline Jäger gewonnen. Irgendein anderer Kampf ist falsch!)

Marc startete bis 66 kg und hatte hier mit 7 Gegnern im Doppel-KO-System zu kämpfen.

In seinem ersten Kampf traf er, als vermutlich jüngster Turnierteilnehmer, auf den garantiert ältesten Teilnehmer (Ü50, nichts genaues weiß man nicht), Bartsch von Grün-Weiß 90. Der erfahrene Gegner kriegte Marc in einer Konteraktion auf Fussfasser und kam weiter.

Den zweiten Kampf musste Marc gegen Marcus Nuygen vom SV Fairsport ran. Er musste wiederum Wertungen für Fussfasser gegen sich einstecken und fiel letztendlich auf Tani-otoshi.

Damit schied Marc aus, nahm aber sicher einiges für die U20 mit.

Beni und Max starteten bis 73 kg, die mit 15 Startern besetzt war.

Beni musste als erstes gegen Abenseth vom SV Sachsenwerk ran und wurde hier zweimal gekontert. Das erste Mal nur auf Yuko, das zweite Mal leider auf Ippon.

Im zweiten Kampf stand ihm Tobias Mergel vom USV TU gegenüber, den er mit Harai-Goshi sicher auf den Boden führen konnte. Punkt.

Benis nächster Gegner war Till Rudloff, ebenfalls USV TU. Beni musste Koka und Waza-Ari gegen sich einstecken. Er konnte zwar selbst noch einen Yuko erringen, ging aber letztendlich auf Ippon ab und schied aus.

Max konnte seinen ersten Kampf gegen Asanov vom SV DD Mitte mit zwei Waza-Ari für Seoi-Nage und Sumi-Gaeshi für sich entscheiden.

In seinem zweiten Kampf gegen den Grün-Weiß90-Starter Weißmüller musste er einen Yuko gegen sich einstecken, den er über die Zeit nicht mehr aufholte. Damit gings in die Trostrunde.

Hier traf Max auf den Boxdorfer Martin Rudolf, den er mit zwei Waza-Ari besiegen konnte.

Der vierte Gegner war Benis Trostrundengegner Till Rudloff. Einen Ausheber seines Gegners konnte Max mit O-Soto-Gari auf Ippon kontern. Damit stand er im Kampf um Platz 3.

Diesen gab Max mit Waza-Ari und Koka gegen Bloch von GW 90 ab. Damit ein 5. Platz.

In der – 81 kg-Klasse startete Moritz, zusammen mit 9 anderen Kämpfern. Als erstes traf er hier auf den USV-Sportler Rothe, den er mit Soto-Maki-Komi auf Yuko werfen konnte. Ein guter Würgeansatz führte leider nicht zum gewünschten Erfolg. Im Stand fiel Moritz dann unglücklich auf einen Fussfasser seines Gegners.

In der Trostrunde traf Moritz auf den Zittauer Jörg Schuhmacher. Moritz erster Uchi-Mata-Ansatz wurde gnadenlos gekontert, zum Glück bloß auf Yuko. Einem Harai-Goshi seines Gegners musste Moritz sich dennoch geschlagen geben. Damit schied er aus.

Martin startete bis 90 kg, wie auch schon so oft gegen Michael Appelt vom SV Sachsenwerk. Er musste einen Waza-Ari gegen sich einstecken und verlor gegen diese Wertung über die Zeit.

Gegen den PSV Elbe-Dresden-Kämpfer Hohlefeld trumpfte Martin dann wieder auf. Waza-Ari mit anschließender Yoko-Shio-Gatame. Dieser konnte sich sein Gegner aber noch kurz vor knapp entledigen. Im Stand kam aber auch direkt der Soto-Maki-Komi mit dem zweiten Waza-Ari und damit der Sieg.

Damit stand Martin im Kampf um Platz 3, den er gegen Martin Wesche vom USV TU mit Yuko über die Zeit abgeben musste. Damit belegte Martin einen 5. Platz.

Robin startete bei den schweren Jungs – 100 kg, die insgesamt zu fünft waren.

In seinem ersten Kampf konnte er einen Ausheber des Bautzners Philipp Geißler mit O-Soto-Gari auf Punkt kontern.

Auch seinen zweiten Kampf gegen den Radeberger Mario Pfützner konnte Robin mit einer super-Fege schnell beenden. Seinen dritten Kampf bestritt Robin gegen Florian Pietzsch. Hier musste er einen Waza-Ari seines Gegners hinnehmen, den er mit einem Yuko für Harai-Goshi und einem Koka nicht wieder aufholen konnte.

Seinen letzten Kampf hatte Robin schließlich gegen Murat (eigentlich RBS Leipzig, aber gestern auch SGW 🙂 ). Dieser konterte Robin erst nach hinten auf Waza-Ari, bevor er mit O-Soto-Gari Ippon errang.

Dank günstiger Kampfausgänge seiner Gegner belegte Robin in der Gesamtwertung den 2. Platz seines Gewichtsklasse.

Und obwohl es dieses Jahr ungewöhnlich viele Hanteis gab, waren wir doch 23:00 aus der Halle raus.

Wieder ein gelungenes Weihnachtsturnier.

Zusammenfassung:

Name / Gewichtsklasse / Starter / Kämpfe / Siege / Niederlagen / Platzierung

Antje Keil     – 57 kg     6     5     5     –     1.

Maria Weidner     – 57 kg     6     5     1     4     5.

Marc Merbitz     – 66 kg     8     2     –     2     –

Benjamin Schulz     – 73 kg     15     3     1     2     –

Max Sieger     – 73 kg     15     5     3     2     5.

Moritz Haupt     – 81 kg     10     2     –     2     –

Martin Weiher     – 90 kg     9     3     1     2     5.

Robin Herold     – 100 kg     5     4     2     2     2.

max