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Deutsche Einzelmeisterschaften 2017 in Duisburg

26. Januar 2017 in Wettkampfberichte

Wettkampfberichte

Wie Maks schon geschrieben hat, fand an diesem Wochenende die DEM in Duisburg statt. Der vollständige Titel lautet „Deutsche Einzelmeisterschaften
der Frauen und Männer 2017“ und so trafen sich auch die Besten der Besten um an zwei Tagen um den Titel „Deutscher Meister“ zu kämpfen.
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Deutsche Meisterschaften U20 Frankfurt/Oder am 10.3.2012

11. März 2012 in Wettkampfberichte

Wettkampfberichte

Am 10.3.2012 war es soweit, es ging dank Vivien Haupt zur DEUTSCHEN EINZELMEISTERSCHAFT U20 nach Frankfurt (Oder).

Mit dabei waren Vivien Haupt (Kämpferin), Martin Weiher (Trainer/Betreuer) und unser eigner Fanclub der aus Moni und Moritz Haupt, Max Sieger und Marc Merbitz bestand.

Und als kleine Überraschung kamen dann noch Antje Keil und Steffen Pappermann mit Emilia und Finn vorbei. Frankfurt (Oder) ist ja ni soweit, da kann man ruhig mal vorbeikommen.

Nach den Treff am Hillig um 5:00 ging es auch schon los. Vivien hatte es sich in der letzten Reihe gemütlich gemacht um noch ein bisschen Schlaf zu erhaschen und das zog sie auch bis Frankfurt (Oder) durch.

In Frankfurt (Oder) angekommen, ging es erst mal zum Bäcker und dann zur Sporthalle.

In der Halle setzten wir uns erst mal mit zu den Kamenzern die sich ziemlich perfekt hingesetzt hatten, denn wie sich später rausstellte kämpften Vivien und Christin Dietze (PSV Kamenz) direkt auf der Matte davor.

Nach der Erwärmung ging es dann auch schon los. Es kam die Eröffnungsrede und die Nationalhymne und dann gingen die Wettkämpfe auch schon los.

Vivien die in der -57kg Klasse (26 Starterinnen) startete, traf als erstes auf Julia Knosp vom VfL Sindelfingen. Der Kampf war extrem spannend und es gab in der normalen Kampfzeit keine Wertung für eine der beiden Kämpferinnen und dennoch kam ein Angriff nach dem anderen. Im Golden-Score hing Vivien sich noch einmal voll in O-soto-gari rein und es wurde ein Waza-ari und damit war der Kampf zu Gunsten von Vivien entschieden!

Im zweiten Kampf hatte Vivien nicht ganz so viel Glück. Ihre Gegnerin Lea Schäffer vom JJC Mendig war immer auf Zug. So das Vivien auf ein, zwei Seoi-nage drauf lief, aber sie es auch immer wieder geschafft hatte sich auf den Bauch zu drehen. Doch im Boden war ihre Gegnerin geschickt und konnte sich einen Hebel erarbeiten und Vivien musste abklopfen. Schade.

Jetzt musste Vivens Gegnerin nur noch einen Kampf weiterkommen, damit Vivien in die Trostrunde kommt (KO mit doppelter Trostrunde / Brasilianisches System). Doch nix – da Schäffer verlor – und so war Vivien leider nach zwei starken Kämpfen ausgeschieden. Schade!

Wir guckten noch einige Kämpfe an und dann machten wir uns auf den Weg. Für einen kleinen obligatorischen Stopp bei MC Donalds hatten wir aber alle Zeit und so ging es dann gesättigt nach Dresden zurück.

Martin

Name / Altersklasse / Gewichtsklasse / Teilnehmer / Kämpfe (ges-gew-verl) / Platz

Vivien Haupt U20 -57kg 26 2-1-1 –

German-Judo Wettkampfliste -57kg

DEM U17 in Neuhof 25.2.2012

25. Februar 2012 in Wettkampfberichte

Wettkampfberichte

Heute fanden die Deutschen Einzelmeisterschaften der weiblichen U17 im hessischen Neuhof statt. Eine der 206 Teilnehmerinnen war Viola Haupt in der Gewichtsklasse -48kg.

Vor zwei Wochen hatte Viola sich mit einem Bronzeplatz in Rudolstadt für die nationalen Titelkämpfe qualifiziert und deswegen ging es gestern auf Richtung Westen, erstmal nach Hanau.

Denn dort hatten wir unser Nachtquartier, bei Moritz Haupt.

Die Hanauer, bei denen Moritz unter der Woche wenn er in Hanau arbeitet trainiert, hatten für ihre DEM-Teilnehmerin Lisa Ludolph noch ein kleines Extratraining angesetzt zu dem auch Viola eingeladen war. Drei Haupts und ich machten schon mehr als die Hälfte der sieben Trainingsteilnehmer und wir alle schwitzten bei Rugby und Medizin-Fuss-Ball. Danach mussten vor allem Viola und Lisa noch ein bisschen ran, während der Rest unter den Augen von Thadeus „Tadhi“, dem polnisch-stämmigen Trainer der auch mal deutlich die ein oder andere Aktion als „das war jetzt scheiße“ hinstellte ;), Fallobst spielte.

Danach gings zurück zu Moritz und nach ein wenig Brot mit Ziegenbutter (aus ZiegenMILCH, nicht aus Ziegen!), denn Viola musste aufs Gewicht achten, ins Bett.


Der nächste Tag. 5:45… in Worten fünf Uhr fünfundvierzig – vor dem Aufstehen. Keine Ahnung warum Moritz so gut gelaunt war ?

Nein so schlimm wars natürlich nicht. Der erste Gang auf die Waage 47,9 – Erleichterung. Auf nach Neuhof!

Und dort erstmal vom Parkplatz aus in die Wernher-von-Braun-Halle (Wer war das gleich ? Richtig! Der Erfinder des Eukalyptusbonbons am Stiel). Ganz schön weiter Weg! Und die Eintrittspreise waren auch nicht von schlechten Eltern! Der Rest der Organisation war aber gut. Es gab zum Mittag sogar zwei vollwertige Mahlzeiten zu moderaten Preisen im Angebot.

Wir sicherten uns einen Platz mit guter Sicht und Viola musste zum Wiegen in den nichtbeschilderten Wiegeraum T05. (ehemals Abstellkammer)

Nachdem sie die lange Warteschlange hinter sich gebracht hatte, gabs erstmal ein leckeres Frühstück und dann musste sie sich auch schon Erwärmen.

Die offizielle Meisterschaft begann dann stilvoll mit einem bundesländerweisen Einmarsch – Hamburg ihr seid Spielverderber – und dem Abspielen der Nationalhymne.

Und dann begannen fünf Gewichtsklassen auf fünf Matten, Violas auf Matte 1, mit Viola im ersten Kampf.

Violas Los war gelinde (in Thadis Worten wahrscheinlich) „sch****“. Erste Gegnerin war Anne-Sophie Schmidt (SC Lotos, Berlin), bereits zweimal deutsche Meisterin in der U17 und auch heute voll in Fahrt. Die Braungurtin setzte Uchi-Mata an, Viola konnte Blocken, im Boden auch kurz die Oberhand gewinnen, aber keine Technik durchbringen und fiel auf eine Kombination Uchi-Mata/Ko-Uchi-Gari. Viola war enttäuscht, im Nachhinein zu Unrecht. Ihre Gegnerin sicherte sich ihren dritten Meistertitel in Folge und gegen die Deutsche Meisterin zu verlieren ist keine Schande.

Jetzt gings ans Warten. Wir verfolgten alle Kämpfe der Gewichtsklasse, sowie Laura Ackermanns (JCL, -52kg) Einzug bis ins Halbfinale auf der Nebenmatte, ehe Viola pünktlich zum Mittag in der Trostrunde ran durfte. Ihre Gegnerin war Pauline Starke (Fun Ball Dortelweil, Hessen), eine viel größere Blaugurtin, die ihre langen Arme ausspielte. Viola konnte zwar selbst auch zu Ansätzen kommen und einen Uchi-Mata ohne Wertung kontern, erlag aber nach der Hälfte der Kampfzeit in der Tate-Shio-Gatame.

Schade, aber auch diese Gegnerin schob sich noch weit nach vorne und wurde am Ende 5.

Damit hatte Viola zwei echte Brocken abgefasst, was direkt darauf zwar kein Trost war, aber vielleicht noch sein wird. Kopf hoch! Bei Deutschen gewesen zu sein, ist auch der Ehre wert!

Und du warst immer noch mittlerer U17-Jahrgang und hast eine weitere Chance.

Damit konnten wir noch den Rest des Tages mit spannenden Kämpfen und richtig guten Finals (richtig gutes Tempo in allen Gewichtsklassen!) verleben, bevor wir uns von Neuhof auf den Heimweg machten, das erste McDonalds nicht fanden, im zweiten falsch bedient wurden, und schließlich wieder in Dresden ankamen.

Ich hatte ein schönes Wochenende. Danke Haupts 🙂

Zusammenfassung:

Viola Haupt, U17, -48kg, 2-0-2

Alle Wettkampflisten der DEM U17 gibt`s hier.



Maks

Deutsche Meisterschaften der Landesverbände am 18.10.09 in Wuppertal

19. Oktober 2009 in Wettkampfberichte

Wettkampfberichte

Am vergangenen Wochenende stand wieder ein Judo-Großereignis an.

Nach der Umstrukturierung des Meisterschaftssystems fanden die „kleinen Deutschen Meisterschaften“ – offiziell „Deutsche Meisterschaften der Landesverbände“ – in Wuppertal statt.

Und Antje hatte sich bei den Landesmeisterschaften für den Freistaat qualifiziert.

Wer sich nach der Quali also bei den DEMLV aufs Treppchen stellen darf, kann sich damit für die „Großen Deutschen“ im darauffolgenden Jahr qualifizieren, zu denen dann alle Kader, EM-, WM- und Olympiastarter kommen und wo die Luft noch um einiges dünner wird.

Direkt nach der Dan-Prüfung stiegen wir also wieder ins Auto um uns auf die 5-Stunden-Tour nach Wuppertal zu machen.

Auf dem Weg lernten wir noch einige Dinge über Wuppertal, das früher Barmen-Elberfeld hiess, jetzt die „Großstadt im Grünen“ genannt wird und eine einzigartige Schwebebahn besitzt.

Die Nacht verbrachten wir in einer Jugendherberge um am nächsten Morgen fit zu sein.

Pünktlich trafen wir in der Uni-Halle ein, nachdem wir einen echten Logenparkplatz ergattert hatten.

Antje ging über die Waage, hatte keinerlei Probleme und durfte sich mit 35 anderen Starterinnen in der –57 kg-Liste einreihen.

Nach dem neuen System qualifizieren sich die Männer und Frauen über die Landesmeisterschaften nach einem Verteilungsschlüssel.

Große Bundesländer = viele Startplätze

Dadurch entfallen die Mitteldeutschen Meisterschaften in der Altersklasse Mä/Fr.

Sachsen hatte pro Gewichtsklasse zwei Plätze, es konnten sich im Land also die Finalteilnehmer jeder GK qualifizieren. Das hatte Antje vor knapp einem Monat in Leipzig getan. Hier war sie gegen Tina Kiesewetter (PSV Leipzig) ins Finale eingezogen, wo sie Maria Zimmermann (JCL) unterlegen gewesen war.

Der JVS hatte die erstgenannte aber über einen von drei weiteren Setzplätzen, die jedem Landesverband zur Verfügung stehen, nachnominiert und somit waren drei Sächsinnen bis 57 kg vertreten.

Nach dem Gang über die Waage setzten wir uns zu den zunächst noch wenigen anderen Qualifizierten aus Sachsen, wo sich später die Ränge füllten.



Erwärmung

Antje startete im C-Pool bei einem KO-System mit doppelter Trostrunde (nur Gegnerinnen der Halbfinalisten kommen überhaupt in die Trostrunde).

Da am 2. Tag der DEMLV je drei Gewichtsklassen männlich und weiblich kämpften waren die Matten gut gefüllt und wir mussten erstmal einen Durchgang –81 kg abwarten, ehe die Vorrunde der –57 kg durchgeführt wurde, an der Antje nicht teilnehmen musste. Nach einer weiteren Runde –81 kg bekam Antje ihren ersten Kampf.

Ihre Gegnerin sollte Miriam Garmatter aus Niedersachsen von Judo Crocodiles Osnabrück. Eine der wenigen bekannten Namen in der Liste und leider nicht dafür bekannt, oft zu verlieren.

Trotzdem mit frischen Mut ging Antje auf Matte 3 und stellte sich der Gegnerin in Weiß:

Die langen Arme ihrer Kontrahentin machten ihr das Leben schwer und ständig kam die Gegnerin zu ihrem einseitigen Griff mit dem sie Antje auf Waza-Ari warf.

Nun versuchte Antje alles um sich gegen diesen Griff zu verteidigen was nur leidlich gelang.

Nach dem Matte kam ihre Gegnerin mit ihrem Griff auch nicht weiter und bekam einen Shido für ihre einseitige Fassart. Immer wieder konnte sie ihre Rechtsauslage durchbringen und Antje stand gefährlich. Sie versuchte von hinten ans Bein zu gelangen, schaffte es, konnte ihre Gegnerin aber nicht aus dem Gleichgewicht bringen. Nach der nächsten Unterbrechung kam Garmatter wieder mit ihrem Griff durch und konnte nach 2 Minuten den zweiten Waza-Ari erzielen.

Jetzt hieß es warten und hoffen.

Garmatter konnte gegen von Heyden gewinnen, musste aber gegen Hannah Brück (Favoritin und spätere Erste) den Poolsieg abgeben. Das hatten wir auch schon geahnt und somit war Antje raus.

Jetzt blieb uns nur noch übrig die schönen Kämpfe zu beobachten und mit den anderen Sachsen mitzufiebern.

Antjes Gegnerin konnte sich letztendlich durch die komplette Trostrunde auf den 3. Platz kämpfen und keine Gegnerin konnte ihr im Wettkampf so lange widerstehen wie Antje es getan hatte. Also eigentlich eine doch gute Leistung!

Der Landesverband Sachsen konnte sich am Ende des Tages leider nur mit zwei Bronzemedaillen durchsetzen (Danni Tempel und Rene Kirsten, beide – 90 kg, beide JCL).

Aber auf jeden Fall hatten wir wieder eine Menge Spaß, wieder eine Teilnehmerin an Deutschen Meisterschaften und `ne Menge an Judo zu sehen.

Na dann hoffen wir im nächsten Jahr wieder auf eine Teilnahme oder vielleicht auch mal mehr!

Weitere Infos wie Wettkampflisten gibt’s bei German Judo und jede Menge (eigentlich eine riesige Menge) an Bildern gibt’s auf der Homepage des NWJV.

maks

n/a
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