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Herbstfreizeit 2009 in Lückendorf

16. November 2009 in Freizeiten

Freizeiten

Wie so ziemlich jeden Herbst, machten wir uns auch dieses Jahr wieder ein schönes Wochenende und fuhren nach Lückendorf (hinter Löbau), um drei Tage mit Sport, Spiel und guter Laune zu verbringen.

Es waren dabei:

Marlene Trepte, Lea Höhnel, Jenny und Marcel König, Wanda Schöne, Gwyneth Hirschfeld, Jörg und Vanessa Schreiber, Viola, Vivien und Jonas Haupt, Antje Keil und Steffen Pappermann, Robert Junghans, Johannes Porstendorfer, Georg Seeger, Oskar Feldmann, Benjamin Kurz, Jonas Zocher, Martin Weih, Robert Brodersen, Andre Nossol, Maximilian Lutoschka, Adrian Orzyszek, Jasmin Quandt, Marc Merbitz, Benjamin Schulz, Luisa Schneider, Martin Weiher, Maria Weidner, Tina Hohlefeld, Max Sieger, Torsten Keil, Cornelia Fritzsche, sowie Leonie und Felix Keil.

Außerdem kam noch Roland Langer mit 7 Judokas vom JV Limbach dazu.

Alles in allem eine Riesentruppe von 44 Leuten (unglaublich!), die das Haus fast aus allen Nähten platzen ließ.

Wir trafen uns alle am Freitag – dem 13.! – und fuhren trotzdem ohne Pannen nach Lückendorf.

Dort angekommen, öffnete sich die Tür dank des Zauberwortes IUDO („J“ gabs nicht).

Nach der friedlichen Übernahme der Zimmer, mussten wir erstmal den Elektriker kommen lassen, damit auch alle nachts Licht hatten – doch ein kleiner Touch von Freitag dem 13…

Den Abend verbrachten wir mit Rolands neuen Kreisspielen (Stromleiter, Reißverschluss und sich in bestimmten Gruppenstärken zusammenfinden), was viel Spaß machte.

Ganz wissenschaftlich konnte bewiesen werden: Je älter, deso länger die Leitung.

Danach schauten wir auf der Leinwand in unsere Vergangenheit: Videos von der 20-Jahr-Feier, vergangene Mannschaftskämpfe und alte Sketche. Die Freude war groß, vorallem wenn man jemanden wiedererkannte oder sich wundern musste, wie mancher sich in gerade mal 3 Jahren verändert hatte, oder mancher auch gar nicht.

Am 14.11., also Samstag, hatten wir wieder ein Jubiläum zu feiern beziehungsweise Jonas. Er wurde 14 Jahre alt und natürlich haben wir für ihn gesungen! Dafür belohnte er uns das restliche Wochenende mit Kuchen!

Den Tag beginnen wir wie immer sportlich:

Nach einer kurzen (aber spannenden) Fahrt zum Fussballplatz, spielten wir in 3 Gruppen gegeneinander. Insgesamt war jede Mannschaft 6 mal 10 Minuten auf dem Platz, wobei Roland am Ende gewann (nach eigener Aussage; richtig nachgerechnet haben wir nicht!)

Wer nicht mit Fussball gespielt hatte, war zum Kochen abkommandiert worden. Es gab leckere Nudeln, die uns fürs Schwimmbad fit machten. Wieder mussten wir gruppenweise fahren, was fast ins Chaos ausartete.

Doch die Mühe lohnte sich und wir tobten leicht versetzt 3 Stunden im Trixi-Bad, was allen gefiel.

Nach dem Abendbrot spielten wir – Jonas zu Ehren – dessen heiß geliebtes Antennen-Spiel.

Jeder im Kreis bekam eine Zahl und musste wenn er angesprochen wurde „senden“ (mit beiden Händen neben dem Kopf wackeln). Linker und rechter Nachbar waren dabei die Nebensender. Wer Fehler machte schied aus, was natürlich immer schwerer wurde, weil man am Ende kaum noch jemanden anfunken konnte.

Danach schauten wir noch weiter zurück: Wir sahen das Video von der 10-Jahres-Feier, mit Ausschnitten von den Anfängen des Vereins in der ehemaligen Goge, dann Episoden aus dem „Trainingsalltag“ mit der obligatorischen „Trainerminute“ und dem Rotkäppchensketch, und wie viele Judokas man wirklich in einen Kleinwagen quetschen kann.

Mein Lieblingsspruch: „Ihr seid hier beim Judo und ni beim Tütenkleben! Und wenn ihr ni bald den Finger zieht und Banane macht, gibts als erstes ne Konditionsrunde!“

Irgendwie kam es dann dazu dass der Gemeinschaftsraum sich leerte, im Gegenzug aber der Tischtennisraum immer voller wurde. In heißen Matches machte sich Steffen wieder Freunde, am Ende hatte wohl aber Martin heimlich still und leise die meisten Punkte gesammelt.

Für den Sonntag standen nur noch Aufräumen und Spielen an. Limbach besuchte die Kirche, manche wanderten ein Stück, der Rest vergnügte sich im Haus.

Nach dem Mittag hieß es für alle Jüngeren „Spiel und Spaß mit Maximilian und Adrian“ der Rest durfte „Schrubben mit Antje und Maks“.

Nachdem das Haus wieder blitzte, ging es Stück für Stück an die Heimreise, nachdem sich einige noch an der Schaukel ein ordentlich-flaues Gefühl im Magen geholt hatten.

Wir hoffen ihr hattet wieder alle viel Spaß und kommt auch nächstes Jahr wieder mit, wenn es heißt „Wir entdecken den Herbst!“

maks

Deutsche Meisterschaften der Landesverbände am 18.10.09 in Wuppertal

19. Oktober 2009 in Wettkampfberichte

Wettkampfberichte

Am vergangenen Wochenende stand wieder ein Judo-Großereignis an.

Nach der Umstrukturierung des Meisterschaftssystems fanden die „kleinen Deutschen Meisterschaften“ – offiziell „Deutsche Meisterschaften der Landesverbände“ – in Wuppertal statt.

Und Antje hatte sich bei den Landesmeisterschaften für den Freistaat qualifiziert.

Wer sich nach der Quali also bei den DEMLV aufs Treppchen stellen darf, kann sich damit für die „Großen Deutschen“ im darauffolgenden Jahr qualifizieren, zu denen dann alle Kader, EM-, WM- und Olympiastarter kommen und wo die Luft noch um einiges dünner wird.

Direkt nach der Dan-Prüfung stiegen wir also wieder ins Auto um uns auf die 5-Stunden-Tour nach Wuppertal zu machen.

Auf dem Weg lernten wir noch einige Dinge über Wuppertal, das früher Barmen-Elberfeld hiess, jetzt die „Großstadt im Grünen“ genannt wird und eine einzigartige Schwebebahn besitzt.

Die Nacht verbrachten wir in einer Jugendherberge um am nächsten Morgen fit zu sein.

Pünktlich trafen wir in der Uni-Halle ein, nachdem wir einen echten Logenparkplatz ergattert hatten.

Antje ging über die Waage, hatte keinerlei Probleme und durfte sich mit 35 anderen Starterinnen in der –57 kg-Liste einreihen.

Nach dem neuen System qualifizieren sich die Männer und Frauen über die Landesmeisterschaften nach einem Verteilungsschlüssel.

Große Bundesländer = viele Startplätze

Dadurch entfallen die Mitteldeutschen Meisterschaften in der Altersklasse Mä/Fr.

Sachsen hatte pro Gewichtsklasse zwei Plätze, es konnten sich im Land also die Finalteilnehmer jeder GK qualifizieren. Das hatte Antje vor knapp einem Monat in Leipzig getan. Hier war sie gegen Tina Kiesewetter (PSV Leipzig) ins Finale eingezogen, wo sie Maria Zimmermann (JCL) unterlegen gewesen war.

Der JVS hatte die erstgenannte aber über einen von drei weiteren Setzplätzen, die jedem Landesverband zur Verfügung stehen, nachnominiert und somit waren drei Sächsinnen bis 57 kg vertreten.

Nach dem Gang über die Waage setzten wir uns zu den zunächst noch wenigen anderen Qualifizierten aus Sachsen, wo sich später die Ränge füllten.



Erwärmung

Antje startete im C-Pool bei einem KO-System mit doppelter Trostrunde (nur Gegnerinnen der Halbfinalisten kommen überhaupt in die Trostrunde).

Da am 2. Tag der DEMLV je drei Gewichtsklassen männlich und weiblich kämpften waren die Matten gut gefüllt und wir mussten erstmal einen Durchgang –81 kg abwarten, ehe die Vorrunde der –57 kg durchgeführt wurde, an der Antje nicht teilnehmen musste. Nach einer weiteren Runde –81 kg bekam Antje ihren ersten Kampf.

Ihre Gegnerin sollte Miriam Garmatter aus Niedersachsen von Judo Crocodiles Osnabrück. Eine der wenigen bekannten Namen in der Liste und leider nicht dafür bekannt, oft zu verlieren.

Trotzdem mit frischen Mut ging Antje auf Matte 3 und stellte sich der Gegnerin in Weiß:

Die langen Arme ihrer Kontrahentin machten ihr das Leben schwer und ständig kam die Gegnerin zu ihrem einseitigen Griff mit dem sie Antje auf Waza-Ari warf.

Nun versuchte Antje alles um sich gegen diesen Griff zu verteidigen was nur leidlich gelang.

Nach dem Matte kam ihre Gegnerin mit ihrem Griff auch nicht weiter und bekam einen Shido für ihre einseitige Fassart. Immer wieder konnte sie ihre Rechtsauslage durchbringen und Antje stand gefährlich. Sie versuchte von hinten ans Bein zu gelangen, schaffte es, konnte ihre Gegnerin aber nicht aus dem Gleichgewicht bringen. Nach der nächsten Unterbrechung kam Garmatter wieder mit ihrem Griff durch und konnte nach 2 Minuten den zweiten Waza-Ari erzielen.

Jetzt hieß es warten und hoffen.

Garmatter konnte gegen von Heyden gewinnen, musste aber gegen Hannah Brück (Favoritin und spätere Erste) den Poolsieg abgeben. Das hatten wir auch schon geahnt und somit war Antje raus.

Jetzt blieb uns nur noch übrig die schönen Kämpfe zu beobachten und mit den anderen Sachsen mitzufiebern.

Antjes Gegnerin konnte sich letztendlich durch die komplette Trostrunde auf den 3. Platz kämpfen und keine Gegnerin konnte ihr im Wettkampf so lange widerstehen wie Antje es getan hatte. Also eigentlich eine doch gute Leistung!

Der Landesverband Sachsen konnte sich am Ende des Tages leider nur mit zwei Bronzemedaillen durchsetzen (Danni Tempel und Rene Kirsten, beide – 90 kg, beide JCL).

Aber auf jeden Fall hatten wir wieder eine Menge Spaß, wieder eine Teilnehmerin an Deutschen Meisterschaften und `ne Menge an Judo zu sehen.

Na dann hoffen wir im nächsten Jahr wieder auf eine Teilnahme oder vielleicht auch mal mehr!

Weitere Infos wie Wettkampflisten gibt’s bei German Judo und jede Menge (eigentlich eine riesige Menge) an Bildern gibt’s auf der Homepage des NWJV.

maks

04.10.2009: Großer Kyu-Prüfungstag

4. Oktober 2009 in aktuelle Nachrichten

aktuelle Nachrichten

Nach dem harten Training der letzten zwei Monate war es heute soweit: für fast alle Judoka stand die Prüfung zum nächsthöheren Kyu-Grad bevor.

Für die insgesamt 37 (!!!) Prüflinge mussten wir auf zwei Matten mit zwei Prüfern in die Klotzscher Turnhalle umziehen. Außerdem nutzten wir die Gelegenheit der Anwesenheit fast aller Mitglieder, um ein großes Vereinsfoto zu schiessen.

Geprüft wurden wieder die Kenntnisse aller Prüflinge in Fall-, Stand- und Bodentechnik, sowie den Fächern Randori, das zur Freude aller als Gruppenrandori durchgeführt wurde, und ab dem grünen Gürtel auch Kata.

Aufgrund der hohen Anzahl von Prüflingen wurde in eine Vormittags- und eine Nachmittagsgruppe geteilt, um die Wartezeiten erträglich zu halten.

Alle Judoka zeigten solide Leistungen und konnten sicher ihren nächsten Kyu-Grad erlangen. Einige stachen natürlich durch besonders gute Techniken mehr hervor als andere.

Als beste Prüflinge wurden Andrè (1. Kyu), Konstantin (6. Kyu), Luisa (3. Kyu), Josefine (4. Kyu) und Mario (2. Kyu) geehrt.

Insgesamt war es natürlich wieder ein freudiges Ereignis, alle jungen Judoka bestehen zu sehen.

In der Mittagspause konnten wir mit freundlicher Hilfe vom Stadtbekannten Profi-Fotografen Christian Scholz ein großes Gruppenfoto und einige Technikbilder schiessen, die wir hoffentlich bald hier veröffentlichen können.

Über die neuen Kyu-Grade können sich freuen:

7. Kyu: Jonas Zocher, Paul Führer, Konrad Thomas, Johannes Höhne, Lea Höhnel, Vincent Beuchel, Jonas Hopke, Benjamin Kurz, Larissa Seidel, Marlene Trepte

6. Kyu: Ann-Kathrin Popp, Sylvia Conzendorf, Georg Seeger, Konstantin von Jagow, Oskar Feldmann, Valentin LaFrance, Dominik Hallmann, Christin Wendisch, Katharina Weiser, Jasmin Quandt

4. Kyu: Lea Krause, Tamina Popp, Gwyneth Hirschfeld, Vanessa Schreiber, Johannes Porstendorfer, Lukas Antoniou, Martin Weih, Eric Tielo, Josefine Kammler

3. Kyu: Luisa Schneider, Maria Weidner, Jonas und Viola Haupt, Mareike und Annika Weber

2. Kyu: Mario Conzendorf, Vivien Haupt, Adrian Orzyszek

1. Kyu: Andre Nossol

Eure Trainer sind sehr stolz auf eure Leistungen und ihr könnt es auch sein. Wendet die neu-erlernten Techniken beim Training, im Randori und später im Wettkampf an und kommt weiterhin fleißig zum Training, denn ein guter Judoka ruht sich nicht auf dem erreichten aus!

Während alle bei der Gürtelprüfung ihr bestes gaben, trat Adrian, eingekauft vom PSC Bautzen mit deren Jungenmannschaft bei der Landesvereinsmannschaftsmeisterschaft der U17 in Rodewisch an. Die Bautzner Jungs konnten gemeinsam mit Adrian den 3. Platz belegen und haben sich somit für die Mitteldeutschen Meisterschaften am 1.11. qualifiziert. Herzlichen Glückwunsch und toi toi toi!



Nachtrag vom 5.10.09:


Gerade haben auch Vivien und Adrian die Prüfung zum 2. Kyu bestanden. Wegen Adrians Wettkampfeinsatz waren die beiden heute zur auswärtigen Prüfung in Boxdorf und konnten mit sehr guten Leistungen bestehen und wurden vom Prüfer sehr gelobt!

MITTELDEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN schalalala!!!

3. Oktober 2009 in Wettkampfberichte

Wettkampfberichte

Einen Tag vor der großen Gürtelprüfung ging es für Viola Haupt, Annika Weber und Christin Wendisch nach Rodewisch zu den Landesmeisterschaften der Altersklasse U14. Viola kämpfte in der Gewichtsklasse -40kg, die mit 11 Kämpferinnen sehr stark besetzt war. Ihre erste Gegnerin, Naemi Gläß aus Rodewisch, konnte sie binnen 30s durch Tani-otoshi mit anschließender Festhalte bezwingen. Im nächsten Kampf musste sie dann gegen Anna-Sophia Müller von den Leipziger Löwen ran. In diesem Kampf geriet sie erst unglücklich durch einen gekonterten Tani-otoshi mit Waza-ari in Rückstand, welchen sie dann aber mit zwei Waza-ari für einen Tani-otoshi und einen Ko-uchi-maki-komi wieder wettmachen konnte. Damit stand Viola im Halbfinale, in dem sie gegen ihre Angstgegnerin Laura Ackermann ran musste. Hier konnte sich Viola über die Zeit behaupten, sodass es am Ende der normalen Kampfzeit keine Wertungen für beide Kämpferinnen gab. Gegen Ende der normalen Kampfzeit gab es eine etwas unglückliche Situation für Viola: Ihre Gegnerin zog einen Hebel, Viola konnte über den Mattenrand fliehen, allerdings hatte ihre Gegnerin anscheinend das Matte des Kampfrichters überhört und den Hebel durchgezogen, wodurch Viola dann für den restlichen Wettkampf etwas gehandicapt war. Im Kampf gegen Laura Ackermann zog sie das Golden Score aber durch und am Ende hatten beide Kämpferinnen wieder keine Wertungen. Da ihre Gegnerin aber mehr Wurfansätze vorweisen konnte und damit Hantei bekam, musste Viola den Kampf doch abgeben. Damit stand Viola im kleinen Finale, wieder gegen ihre erste Gegnerin Naemi Gläß aus Rodewisch. Diesmal musste sie über die volle Kampfzeit gehen, zeigte aber schöne Wurfansätze und konnte den Kampf durch einen Waza-ari durch Tani-otoshi für sich entscheiden.

Damit errung Viola den 3. Platz und qualifizierte sich damit zu den Mitteldeutschen Meisterschaften. Herzlichen Glückwunsch!

Annika kämpfte in der sehr dünn besetzten Gewichtklasse -52kg, in der gerade mal 5 Kämpferinnen waren, wodurch dies die einzige Gewichtsklasse war, die nach Poolsystem gekämpft wurde. Im ersten Kampf musste sie gegen die spätere Erste Michelle Jonas aus Markleeberg ran. Hier konnte sie leider kaum mitarbeiten und geriet in eine Festhalte ihrer Gegnerin, aus der sie sich nicht mehr befreien konnte. Damit musste sie diesen Kampf leider abgeben. Im zweiten Kampf gegen Isabell Büchele konnte Annika sehr gut mitarbeiten, beide Kämpferinnen waren in etwa gleich stark, aber am Ende entschied ein Yuko gegen Annika den Kampf am Ende der Zeit. Die Kamenzerin Julia Druschke konnte sie dann im dritten Kampf sehr schnell zu Boden zwingen, wo sie durch eine Festhalte den Kampf für sich entscheiden konnte. Im folgenden Kampf gegen Sarah Mäder aus Eilenburg sollte sich diese Taktik wieder als gewinnbringend zeigen: Wieder zwang Annika ihre Gegnerin in den Boden und wieder nahm Annika ihre Gegnerin in eine Festhalte, durch die sie den Kampf gewann.

Damit errung Annika den 3. Platz und qualifizierte sich damit für die Mitteldeutschen Meisterschaften. Herzlichen Glückwunsch!

Christin musste in der +63kg-Gewichtsklasse mit 6 Teilnehmerinnen fragwürdigerweise in einem Doppel-KO-System kämpfen. Im ersten Kampf musste sie gegen die spätere Erste Marianne Posrzeba aus Leipzig-Stahmeln ran. In diesem Kampf konnte sie gut mitarbeiten und machte es ihrer Gegnerin richtig schwer. Leider geriet sie dann in eine Festhalte und musste den Kampf abgeben. Im zweiten Kampf (Kampf um Platz 3!) musste sie gegen Melanie Schönfeld aus Rodewisch ran. Die Orange-Grün-Gurtin machte mit Christin kurzen Prozess und wurf sie nach 3 Sekunden per Koshi-guruma auf Ippon.

Damit erreichte Christin den 5. Platz und konnte so viele Erfahrungen für die nächsten Wettkämpfe sammeln. Herzlichen Glückwunsch!

Damit fahren wir in 3 Wochen mit Annika und Viola nach Thüringen zu den Mitteldeutschen Meisterschaften. Wir wünschen euch ganz, ganz viel Glück!

Name GK TN Kämpfe Siege Niederlagen Platz
Viola Haupt -40kg 11 4 3 1 3.
Annika Weber -52kg 5 4 2 2 3.
Christin Wendisch +63kg 6 2 0 2 5.
André

DEUTSCHE MEISTERSCHAFT schalalala!

20. September 2009 in Wettkampfberichte

Wettkampfberichte

20.09.09: Landeseinzelmeisterschaften der Männer und Frauen in Leipzig

Am heutigen Sonntag machten sich die Qualifizierten der Bezirksmeisterschaften des Bezirks Dresden auf in die Nordanlage des Judoclub Leipzig, um sich mit den anderen Qualifizierten der Bezirke Chemnitz und Leipzig um die begehrten Tickets für die Deutschen Meisterschaften zu schlagen.

Am Start waren Antje Keil, Maria Weidner, Max Sieger, Benjamin Schulz und Martin Weiher.

Nach dem neuen Wettkampfmodus im DJB qualifizieren sich nach einem Länderschlüssel die jeweils ersten beiden Platzierten jeder Gewichtsklasse der sächsischen LEM für die Deutschen Pokalmeisterschaften der Landesverbände.

Außerdem dürfen noch 3 Sportler gesetzt werden.

Alle Treppchen-Judoka dieser „Deutschen“ dürfen im Folgejahr an den im Januar stattfindenden „echten“ Deutschen Meisterschaften teilnehmen, an denen Bundeskader, EM- und WM- sowie Olympia-Starter teilnehmen. Klingt komisch, ist aber so…

(Für die Junioren gibt es weiterhin Mitteldeutsche Meisterschaften zwischen den Länder- und dem Bundesfinale.)

Vor zwei Wochen hatten sich Maks, Beni und Martin als Nachrücker qualifiziert. Für Antje und Maria war die Meisterschaft qualifikationsfrei.

Durchgeführt wurden die Wettkämpfe vom JCL, die die Veranstaltung anfangs gut, später ganz schön in die Länge gezogen durchführten.

Antje und Maria starteten beide bis 57 kg.

Maria war erstaunlich früh mit ihren Kämpfen dran.

Nachdem sie von der Braungurtin Kracht (RBS Leipzig) ausgekontert worden war, wurde ihre Trostrunde noch vor Antjes Kämpfen angefangen. Hier musste sie sich leider einer Koshi-Jime (Würge) der Rochlitzerin Skarupski beugen. Damit schied sie aus.

Antje stand nach einem Freilos direkt im Halbfinale gegen die PSV Leipzig-Starterin Tina Kiesewetter. Die starke Blaugurtin versuchte Tomoe-Nage zu werfen, Antje konnte ausweichen und im nachfolgenden Bodenkampf eine Tate-Shio-Gatame erarbeiten, womit ihre Gegnerin nicht gerechnet hatte. Erst verblüfft, reichte dieser die Zeit nicht, sich zu befreien und Antje gewann. Für die ambitionierte Sportlerin war der DM-Traum damit schon geplatzt.

Und Antje war schon qualifiziert.

Im Finalkampf, der erst Stunden später durchgeführt wurde, konnte Antje leider nur schlecht mitmischen. Ihre Gegnerin Maria Zimmermann vom JCL setzte sie mit ihrem unbrechbaren Griff zu sehr unter Druck und Antje konnte sich einfach nicht wehren. Logischerweise folgten zwei Shidos wegen Inaktivität und ein weiterer für ein Abwehren des Gegnergriffs durch Halten des Reverse. Außerdem konnte die Gegnerin noch einen Yuko werfen. Aber Antje war ungemütlich genug um sich keinen Ippon abnehmen zu lassen.

Somit konnte sie sich nach 5 Minuten über den 2. Platz und ein Ticket für die Deutschen Meisterschaften am 17./18.10.09 in Wuppertal freuen!!!

Glückwunsch!!!

Die Jungs konnten sich nicht so ins Rampenlicht setzen:

Maks traf bis 73 kg auf den zweiten des Bezirkes Dresden Schöneich und fiel nach einem taktisch gut geführten Kampf auf Ippon. Die Wurfansätze des Görlitzers waren einfach zu perfekt.

Bei 10 Startern stand sein Gegner damit im Halbfinale und Maks durfte sich noch in der Trostrunde versuchen. Hier konnte er den ersten Gegner seines Kontrahenten, Alexander Voitel, mit einem tollen O-soto-gari auf Ippon werfen.

Im nachfolgenden Trostrundenkampf gegen Jankowicz vom JCL konnten beide Kämpfer in der regulären Kampfzeit einen Yuko erringen und Maks konnte den Griffkampf über weite Teile bestimmen und seinen Gegner immer wieder unter Druck setzen. Nun gings ins Golden Score und Maks konnte mit hohem Tempo den Kampf weiterbestimmen und wir hofften dass er seine Chance finden würde. Leider konnte der Gegner einen Seoi-Nage ansetzen, dem Maks zwar auswich, aber dennoch auf Yuko geschleudert wurde. Undd so schied Maks leider ein bißchen unverdient aus.

Beni musste –81 kg als erstes gegen den späteren Zweitplatzierten Fabian Fell ran. Der machte mit einem Fussfasser kurzen Prozess. Glücklicherweise kam sein Gegner in seinem Pool weit und Beni durfte ebenfalls in die Trostrunde.

Hier traf er auf den Bautzner Reiter, gegen den er mit Yuko in Führung gehen konnte.

Im weiteren Kampf wurde er bei einer Eindrehtechnik so gegengedreht, dass er sich voll auf den Kopf stellte und sich auch stark am Nacken verletzte. Die Kampfrichter holten den Sani, der aber nichts feststellte, und die Kampfrichter sahen aus unerfindlichen Gründen die Kriterien für Diving („Tauchen in die Matte“, eine Disqualifikationswürdige Handlung im Judo) nicht gegeben und ließen weiterkämpfen.

In der nächsten unübersichtlichen Situation griff Benis Gegner mit Te-Guruma an, was Beni mit Uchi-Mata kontern wollte, wobei er wiederum selbst gekontert wurde. Sein Gegner bekam dafür einen Ippon zugesprochen, aber auch der Bautzner Betreuer war sich nicht sicher dass Beni mit dem Rücken die Matte berührt hatte.

Sei es wie es wolle, Beni bilanzierte selbst dass er mit seiner Verletzung auch nach einem Sieg nicht weiter am Turnier hätte teilnehmen können und verbrachte den Rest des Tages mit einem sehr steifen und stark schmerzendem Nacken. Gute Besserung!

Martin startete –90 kg und trat als erstes gegen einen Freiberger an, bei dem wir nicht herausfinden konnten, ob sein Gürtel orange oder braun war. Er ging über die volle Kampfzeit von 5 Minuten, musste am Ende aber eine Niederlage einstecken.

Leider zog Martin in der Trostrunde, die auch er glücklicherweise besuchen durfte – keine Selbstverständlichkeit beim KO-System mit doppelter Trostrunde, wo nur die Gegner der Halbfinalisten überhaupt zweimal starten – einen weiteren starken Gegner: Paul Starke aus Riesa (entschuldigt den Wortwitz).

Gegen den Schwarzgurt konnte er im Griffkampf mitmachen, den langen Armen und Beinen seines Gegners musste er sich dennoch auf Ippon geschlagen geben. Damit schied auch Martin aus.

Nachdem die Siegermannschaften der Landesklasse, Landesliga und Verbandsliga in diesem Rahmen geehrt worden waren und die Kämpfe um Platz 3 und die Finals abwechselnd mit Siegerehrungen abgehalten waren, fand die Veranstaltung gegen 16:00 ihr Ende.

Damit Antjes zweitem Platz dürfen wir uns wieder über eine Starterin bei den Nationalen Titelkämpfen freuen!

Wünschen wir viel Glück und ein gutes Los am 18.10.!

Auf geht’s Weixdorf auf geht’s !

Zusammenfassung:



Kämpfer/In / Gewichtsklasse / Starter / Kämpfe / Siege / Niederlagen / Platzierung

Antje Keil     – 57 kg     7     2     1     1     2.

Maria Weidner     – 57 kg     7     2     –     2     –

Max Sieger     – 73 kg     10     3     1     2     –

Benjamin Schulz     – 81 kg     ?     2     –     2     –

Martin Weiher     – 90 kg     ?     2     –     2     –

maks (&antje)

Bezirkseinzelmeisterschaften der U14 in Riesa am 19.9.09

19. September 2009 in Wettkampfberichte

Wettkampfberichte

Am heutigen Samstag machten sich die U14-Judoka der SG Weixdorf auf, um in Riesa die Besten des Sportbezirks Dresden zu küren.

(Außerdem stand das Angebot „freier Eintritt zur 2. Bundesliga für alle Starter“)

Mit dabei waren Viola Haupt, Dorothea Trepte, Ann-Kathrin und Tamina Popp, Katharina Weiser, Vanessa Schreiber, Annika Weber, Christin Wendisch Martin Weih, Lukas Antoniou und Dominik Hallmann. Außerdem Robert Junghans als KaRi.

Nach der Ankunft in der Nudelstadt und dem Gang über die Waage, fand eine kleine gemeinsame Erwärmung mit dem Bundesliga-Team der Riesaer statt.

Danach begannen die Wettkämpfe

Extrem günstig verteilt, starteten Viola, Dorothea, Tamina und Katharina alle –40 kg.

Verteilt auf den Startplätzen 2,4,6 und 8 trafen sie sich wenigstens nicht in der ersten Runde…

Katharina musste gegen die Favoritin Laura Ackermann (Boxdorf, grün) ran und konnte hier im Stand kurz entrinnen, im Boden aber gegen einen Hebel aufgeben.

In der Trostrunde konnte sie gegen die Bautznerin Creuz einen Yuko erringen und diesen durch einen geschickten Bodenkampf über die Zeit retten. Den Kampf um Platz 3 gab sie leider einer anderen Bautznerin (Siemens) mit einer Festhalte ab. Damit 5. Platz.

Dorotheas erste Gegnerin war ebendiese Bautznerin Siemens, die Dorothea in die Trostrunde beförderte. Hier konnte sie mit zwei famosen O-Goshi`s die Kämpfe gegen Kleine (Bautzen) und Tamina gewinnen und sich ebenfalls ins Kleine Finale befördern.

Tamina hatte im ersten Kampf gegen die Orangegurtin König aus Schmölln über die volle Zeit von 3 Minuten zu kämpfen. Hier konnte keine der Kontrahentinnen einen Vorteil erringen. Damit gings in die Verlängerung, wo Tamina auf Waza-Ari fiel. Anschließend wurde sie leider von Dorothea aus dem Wettkampf geworfen.

Viola konnte die Bautznerin Creuz mit Ippon bezwingen, traf aber im zweiten Kampf auf die spätere Erstplatzierte Laura Ackermann (die Mädels verstehen sich ja alle prächtig mit ihr). Freund hin oder her, Laura konnte Viola im Bodenkampf mit einer sehr schmerzhaften Festhalte zur Aufgabe zwingen.

Damit stand Viola im kleinen Finale, das sie gegen Dorothea führen musste.

Es ging so schnell, dass ich nicht sagen kann was passierte; auf jeden Fall ging Viola siegreich von der Matte.

Damit der dritte Platz für Viola und der 5. Platz für Dorothea.

Vanessa hatte acht Starterinnen in der Gewichtsklasse – 48 kg.

Gegen die beiden Orangegurte Röschke (Schmölln) und Günther (GW 90 Dresden) konnte sie im Boden toll mit Hebeln überzeugen. Die Siegesserie wurde erst im Finale von der Kamenzerin Helene Aurich gebremst, die Vanessa konterte.

Damit ein zweiter Platz!

Annika konnte sie – 52 kg über einen vollen 4er-Pool freuen.

Gegen die Orange-grün-Gurtin Rodenbeck (Kreba-Neudorf) errang sie innerhalb von 5 Sekunden oder weniger den Ippon.

Auch Julia Druschke aus Kamenz setzte sie schnell Matt.

Die einzige Niederlage musste sie gegen Wiebke Knifka aus Radeberg hinnehmen, von der sie sich hebeln liess.

(pure Kopfsache: Annika, die war nicht besser als du, das bildest du dir nur ein – das gilt auch für einige andere!)

Dennoch der zweite Platz für Annika.

Ann-Kathrin hatte eine Gewichtsklasse höher – 57 kg ebenfalls 3 Kämpfe gegen ihre 3 Gegner.

Leider musste sie alle abgeben, meist weil sie ausgekontert wurde. Besonders unglücklich, da sie im zweiten Kampf lange geführt hatte.

Dennoch sprang auch hier noch ein dritter Platz heraus.

Christin startete heute +63 kg und hatte hier leider keine Gegnerinnen (was sich zur LEM sicher ändern wird).

Dafür führte sie gegen zwei Starterinnen der –63 kg-Klasse Freundschaftskämpfe aus. Die dritte war zu frühzeitig abgereist. Leider musste sie diese abgeben, aber ihr Antreten brachte ihr dennoch den 1. Platz!

Bei den Jungs waren die Platzierungen leider viel spärlicher gesäht.

Martin hatte – 43 kg heute einen schlechten Tag und wurde im ersten Kampf von seinem größeren Gegner (der vorallem mehr Reichweite hatte) verhauen.

Im zweiten Kampf war er wacher, für einen Sieg reichte es leider dennoch nicht. Die Festhalte seines Gegners knackte er erst kurz nach dem Zeitzeichen.

Damit schied er leider aus. Kopf hoch! Nächstes Mal wieder!

Lukas und Dominik hatten +60 kg erstaunlich viele Gegner. Bei 7 Startern hatte Dominik sogar das Freilos gezogen.

Lukas musste im ersten Kampf gegen Stoinaw (TU Dresden) zwei Waza-Ari gegen sich hinnehmen.

In seinem zweiten Kampf lehnte er sich gedankenverloren von viel zu weit in einen O-Soto-Gari, der mit der gleichen Technik beantwortet wurde. Die Strafe war ein Ippon des Gegners. Damit schied Lukas leider aus.

Dominik musste sich im ersten Kampf einen Yoko-Shio-Gatame seines Gegners (König, JV Coswig) beugen und wurde im Kampf um Platz 3 ebenfalls in einer Festhalte gefangen. Damit ein 5 .Platz.

Alle Platzierten (1., 2. Und 3. Plätze) haben sich damit für die Landesmeisterschaften der U14 am 3.10.09 in Rodewisch qualifiziert! Glückwunsch und weitere Erfolge!

Einige Begeisterte nahmen im Anschluss an die Wettkämpfe das Angebot der Riesaer an, die 15:00 gegen den PSV Bamberg 2. Bundesliga kämpfen.

Nachdem uns die Kämpfer beim Einlaufen mit Bonbons beworfen hatten, konnten sie den Gast mit 10:4 (100:29) mit einigen sehr spektakulären (und vorallem teilweise schnellen Kämpfen – zweimal unter 15 Sekunden) traurig nach Hause schicken. Damit greifen die Riesaer selbst nach den Podestplätzen der 2. BuLi.

Glückwunsch und weiterhin Kampfglück!!!

Zusammenfassung:

Starter/In / GK / TN / Kämpfe / Siege / Niederlagen / Platz

Tamina Popp     – 40 kg     9     2     –     2     –

Viola Haupt     – 40 kg     9     3     2     1     3.

Dorothea Trepte     – 40 kg     9     4     2     2     5.

Katharina Weiser     – 40 kg     9     3     1     2     5.

Vanessa Schreiber     – 48 kg     8     3     2     1     2.

Annika Weber     – 52 kg     4     3     2     1     2.

Ann-Kathrin Popp     – 57 kg     4     3     –     3     3.

Christin Wendisch     + 63 kg     1     (2)     –     (2)     1.

Martin Weih     – 43 kg     8     2     –     2     –

Lukas Antoniou     + 60 kg     7     2     –     2     –

Dominic Hallmann     + 60 kg     7     2     –     2     5.



während der Siegerehrung

maks

Ein bisschen mehr Glück als Verstand – BEM Mä/Fr in Zittau, 6.9.09

6. September 2009 in Wettkampfberichte

Wettkampfberichte

Bezirkseinzelmeisterschaften der Männer und Frauen in Zittau am 6.9.09

Am heutigen Sonntag fuhren Maria Weidner, Max Sieger, Benjamin Schulz, Andre Nossol, Martin Weiher und Robin Herold, sowie Robert Junghans als Kampfrichter nach Zittau um die begehrten Tickets zu den Sachsenmeisterschaften zu lösen.

Nach der langen Fahrt bis an die tschechische Grenze konnten wir mit passendem Gewicht nach der Erwärmung auf zwei Matten starten.

Maria war als weibliche Teilnehmerin eigentlich Quali-frei und hätte nicht teilnehmen müssen, um zu den LEM am 20.9. in Leipzig zu fahren, aber ein Vorbereitungswettkampf steht einem ja meistens besser zu Gesicht.

In der Gewichtsklasse –57 kg war sie eine von drei Starterinnen. Ihre Gegnerinnen Jäger (Zittau) und Langer (Coswig) konnte sie auskontern beziehungsweise festhalten – in der ersten Bodenaktion wurde just in dem Moment abgebrochen als ihre Gegnerin sich gerade einem Hebel ergeben wollte – und erhielt in beiden Fällen Ippon.

Damit wurde sie verdiente Bezirksmeisterin.

Da störte auch die Niederlage in einem weiteren Freundschaftskampf nicht.

Maks startete bis 73 kg und hatte hier mit nur 10 Startern ein überschaubares Kontrahentenfeld.

Im Auftaktkampf konnte er mit Uchi-Mata punkten, musste aber im nächsten Kampf durch zwei Waza-Aris gegen sich die Hauptrunde verlassen. In der Hoffnungsrunde konnte er Lindner (Riesa) mit De-Ashi-Barai und Birkner (Hagenwerder) mit Festhalte besiegen und damit den dritten Platz und ein Ticket für die LEM erringen.

Beni und Andre hatten –81 kg das stärkste Starterfeld mit 16 Teilnehmern.

Andre musste nach einer Auftaktniederlage gegen Buschmann (GW90 Dresden) leider die Segel streichen, obwohl er stark gekämpft hatte. Im KO-System mit doppelter Trostrunde kommen nur die Gegner der Poolsieger weiter; Andres Gegner verlor den nachfolgenden Kampf aber leider selbst.

Beni hatte heute ganze 5 Kämpfe zu bestreiten. Und das in einer neuen Gewichtsklasse.

Den Radeberger Oswald konnte er mit einem tiefen Seoi-Nage voll auf Ippon werfen – danach war er selber über sein Können erstaunt.

Leider musste auch Beni im zweiten Kampf die Hauptrunde verlassen, als er gegen den Bautzner Jung einen Waza-Ari-Rückstand nicht wieder aufholen konnte. Er entging zwar allen Hüfttechniken seines Gegners, indem er akrobatische Hochleistungen in der Luft vollführte, kam aber selbst nicht zum Zug.

In der Hoffnungsrunde setzte er sich dagegen mit einem O-Uchi-Gari als Konter gegen den Neustädter Hartig und anschließend mit zwei Waza-Aris gegen den Bautzner Reiter durch.

Damit stand er im Kampf um Platz 3: Hier verlor er gegen den Bautzner Martin Schmidt, welcher aber eventuell nicht bei den LEM antreten wird, wodurch Beni als 5. Platz nachrücken darf.

Martin und Robin hatten insgesamt 7 Starter in der Gewichtsklasse –90 kg.

Robin musste im ersten Kampf gegen den späteren Zweitplatzierten Paul Göpner vom BC Radeberg ran und wurde hier mit Soto-Maki-Komi und Ausheber geworfen, wobei er sich auch noch am Ellenbogen verletzte. Damit schied er verletzt aus dem Turnier aus.

Martin traf es noch schlimmer: Er musste als erstes gegen den späteren Sieger Paul Starke aus Riesa kämpfen. Er lief dem Schwarzgurt auf Seoi-otoshi und musste den Punkt abgeben.

Aufgrund der relativ wenigen Teilnehmer stand er direkt im Kampf um Platz 3, wo er nach langem Kampf (4:43 Minuten) immer mehr in Rückstand geriet und nach Yuko auch Ippon für Uchi-Mata gegen sich hinnehmen musste.

Als 5. Platz durfte er sich aber auch freuen, da sein Gegner direkt nach dem Wettkampf die Teilnahme an den LEM absagte.

Damit Qualifizierten sich Maria und Maks für die LEM und dürfen höchstwahrscheinlich noch Martin und Beni, sowie Antje am 20.9. mit nach Leipzig nehmen.

Viel Erfolg!

Zusammenfassung:

Kämpfer/in / Gewichtsklasse / Starter / Kämpfe / Siege / Niederlagen / Platzierung

Maria Weidner     – 57 kg     3     2(+1)     2     (1)     1.

Max Sieger     – 73 kg     10     4     3     1     3.

Andre Nossol     – 81 kg     16     1     –     1     –

Benjamin Schulz     – 81 kg     16     5     3     2     5.

Martin Weiher     – 90 kg     7     2     –     2     5.

Robin Herold     – 90 kg     7     1     –     1     –



Siegerehrung bis 57 kg



Siegerehrung bis 73 kg



Gruppenfoto

maks

Anfängerkurs 2009 startet am 27.8.

3. August 2009 in aktuelle Nachrichten

aktuelle Nachrichten

Der Anfängerkurs startet in diesem Jahr am 27.8.2009 um 1700 und findet ab da jeden Donnerstag auf dem Sportplatz statt!



Das Plakat hier nochmal als PDF.

Sagt euren Freunden, Verwandten und Klassenkameraden Bescheid, die gerne (Kampf)sport machen würden.

Auch im Oldie-Kurs (mittwochs, 1900 bis 2100) können Senior-Judokas und auch Neuanfänger älterer Semester jederzeit einsteigen.

Sommercamp 09

10. Juli 2009 in Freizeiten

Freizeiten

Es ist leider wieder vorbei – das Sommercamp `09 in Sohland/Spree ist Geschichte. Traurig für alle Teilnehmer, aber man kann ja immer noch in Erinnerungen schwelgen: Wir starteten am 11.7. bei wirklich gutem Wetter (im Vergleich zur letzten Zeit…) und durften den ganzen Tag ohne Regen Raddeln!

Gefahren wurde in 5er-Teams und alle hatten schicke leuchtgrüne T-Shirts an, sodass wir von weitem gesehen wurden und für viel Furore sorgten.

Unser erster Rallye-Tag beinhaltete 6 Stationen:

R egeln: Ein Quiz zu Verkehrszeichen

A usspucken – Kirschkernweitspucken, das Steffen mit grandiosen 10,50 Metern (unglaublich!) gewann

L et`s travel around the world: Teil 2 des Verkehrsregelquiz` – Aber diesmal gings um Verkehrsregeln anderer Länder: z.B. muss manchen Ländern Hunde im Auto anschnallen und in England darf man an sein eigenes Auto pinkeln, solange man die rechte Hand auf dem Dach hat!!! Bitte mal ausprobieren…

L eckerli: Mittagessen

Y eti-Sports: Ballweitwurf um ein Fussballfeld

E ndsport: Obstsorten erraten

Bei allen Stationen konnten einzelne Buchstaben in Briefumschlägen errungen werden, die leider kaum Sinn ergaben.

Nach rund 40 km kamen wir alle fröhlich in Polenz an, wo uns das Wetter sogar noch einen Sprung ins Wasser des Waldbades gestattete.

Nachdem wir aus den Kauderwelsch-Buchstaben Länder, die wir mit unseren Gruppen die restliche Woche vertreten werden, gelegt hatten, gingen wir müde ins Bett.

Die Länder der Sommercampwoche waren:



Abchasien (Georgien)



Barbados



Guyana



Seychellen



Mikronesien



Mauretanien

Am zweiten Tag ging die Rallye weiter und führte uns über tschechisches Gebiet und steile Berge nach Sohland.

Auf dem Weg wurde um die Wette getrunken und mit dem Fahrrad auf Zeit LANGSAM gefahren – das ist weitaus schwieriger als schnell!

In Sohland angekommen, bezogen wir unser Haus, spielten, assen und ließen den Abend mit einer lustigen Spielrunde und weiteren Länderaufgaben (Nationalhymnen erraten) ausklingen.

Nachdem am Montag Postkarten geschrieben und die Landesflaggen bemalt wurden, war der Dienstag sportlich. Beim Rugby und englisch-Fussball konnte Guyana gefolgt von den Seychellen sich weiter absetzen.

Am Nachmittag wurde in einem nahen Wäldchen Capture The Flag – auf gut-deutsch: Flaggenklauen – gespielt.

Traf man einen „Feind“ wurde dieser mit Stein-Schere-Papier ausser Gefecht gesetzt und der Weg zur gegnerischen Flagge war frei.

Die Nacht bot die größte Überaschung: Nachtwanderung. Die schon lange schlafenden Kleineren guckten reichlich verpeilt aus der Wäsche und begriffen erst nicht so richtig, was los war.

In Gänsemarsch an einem Seil durch den dunklen Wald begaben wir uns zu einer Lichtung, wo das Märchen von einem der auszog das Gruseln zu lernen vorgelesen und nach einem Schlaflief gings ins Bett.

Am Mittwoch konnten die Länder bei einem Tagesausflug weitere Punkte sammeln. Nacheinander fuhren erst die größeren und dann die kleineren auf einem Teich Tretbootrennen gegeneinander, die von einigen Rentner behindert wurden.

Am Abend versammelten wir uns dann zum Grillen und ließen den Abend im Clubraum mit lustigen Spielen ausklingen.

Am Donnerstag Vormittag wurde ein chinesisches Tischtennisturnier abgehalten. Außerdem wurde die Genauigkeit am Frisbee wiederum erprobt. Die heißen Temperaturen zwangen uns am Nachmittag geradezu ins Freibad, wo nach Rutschen und Springen auch ein Volleyball-Turnier im Sand stattfand.

Reichlich spät kamen wir dann zum Abendbrot, um kurz darauf wieder in den Wald aufzubrechen und wiederum Flaggenklauen zu spielen: 4 mal Länderweise und dann nochmal als „Großmannschaft-Mixed“-Duell. Keine Begegnung ging über die volle Zeit, immer wurde gepunktet. Es hat höllisch viel Spaß gemacht! Danke nochmal!

Danach sangen wir am Lagerfeuer und man verabschiedete sich früher oder später ins Bett.

Am Freitag gings wiederum um Rekorde: Basketballkorbwürfe, Seilspringen (3 gleichzeitig!), Schildkrötenzielwerfen (ein Kuscheltier! Während des Sommercamps wurden natürlich keine Tiere verletzt!) und Footbag.

Am Nachmittag ging es auch um Rekorde: Nasse Rekorde! Es wurde um die Wette getaucht (Wer schaffts am Längsten), gespuckt (wer macht den Becher am schnellsten voll) und gesprattelt (mit selbstgebastelten Bretterschuhen mit einem Becher vorne dran einen Eimer füllen), und geworfen (Wasserbomben so werfen, dass sie nicht zerplatzten).

Am beeindruckensten die Mauretanier, die die 100 bei den Wasserbomben knackten und danach vom Unparteiischen zum Abbruch gezwungen wurden.

Danach folgte der größte Spaß: Wasserbombenwerfen auf Menschen. Alle Länder mussten eine menschliche Pyramide bilden und wurden von den anderen beworfen. Das ganze erreichte seinen Gipfel als alle Kinder die „Trainer-Pyramide“ bewarfen und diesmal viel genauer zielten! Nach etlichen „Racheaktionen“ die im Pool endeten, räumten wir den Garten, und kurz darauf brach auch ein Gewitter los. Das störte uns im Essenraum beim Spielen aber herzlich wenig.

Nachdem wir am letzten Samstag unsere Taschen gepackt und alle Klamotten wieder auseinandersortiert hatten, gingen wir in einer Gaststätte im Ort Mittagessen und nach einer letzten Bergfahrt gings zur Auswertung: Wer hatte gewonnen ???

Insgesamt wurden im ganzen Camp 32 Wertungsdisziplinen abgehalten – schon das an sich ist ein Rekord!

Am Ende gewannen die Seychellen knapp vor Guyana, die sich mächtig ärgerten und ihren Kampfschrei ausstießen (Steffen hatte der Seychellen-Nation schon ein Grab errichtet gehabt).

Auf dem dritten Platz stand Mikronesien gefolgt von zwei 4ten: Abchasien und Mauretanien. Das Schlusslicht war Barbados.

Desweiteren wurden in den „Sonderdisziplinen“ gekürt:

Marcel, der schnellste Taschengeldausgeber

Georg, der mit den Chips kuschelt

Beni Kurz, der beste Bergfahrer

Luisa, mit den meisten Worten auf einer Postkarte

und Marc, der einzig-wahre Guitar Hero.

Es hat wieder viel Spaß gemacht und sicher gibts bald wieder eine Sammlung mit Erinnerungsfotos auf die ihr euch alle freuen könnt.

Bis zum nächsten Jahr!

Letzter Kampftag Verbandsliga – Das Ende vom Lied: Der Abstieg

27. Juni 2009 in Wettkampfberichte

Wettkampfberichte



Mannschaftsfoto (es fehlen: Tobias Krauthakel, Franz Ogorsolka, Dominic Albrecht, Philipp Schulz, Sandro Kabus)

Am heutigen 4. Kampftag konnten wir mit zwei (knappen) Niederlagen gegen den PSC Bautzen (3:4, 30:40) und den PSV Leipzig (1:5, 15:50) keine Punkte holen und sind in der Abschlusstabelle weiterhin auf dem letzten Platz.

Damit steigen wir leider ab und starten im nächsten Jahr in der Landesliga mit Mannschaften wie BC Radeberg, PSV Kamenz, Chemnitzer PSV, PSC Bautzen 2, Delitzscher Sportfüchse und weiteren mehr.

Wir hoffen auf mehr Siege im nächsten Jahr.

Hier gehts zur Tabelle. Im Aufgebot standen:

– 60 kg: Robert Pabst (TSV Reichenberg-Boxdorf)

– 66 kg: Marc Merbitz, Robert Junghans

– 73 kg: Max Sieger, Robert Brodersen

– 81 kg: Stefan Schubert, Benjamin Schulz, Moritz Haupt, Andre Nossol, Steffen Pappermann, Roland Langer (JV Limbach), Sven Partzsch (TSV)

– 90 kg: Martin Weiher, Torsten Keil, Robin Herold

PSC Bautzen – PSV Leipzig:

Im ersten Duell zwischen den Gästen zeigte der PSC seine Klasse und bezwang die Leipziger mit 4:3.

SG Weixdorf – PSC Bautzen:

Im zweiten Vergleich gegen Bautzen konnten Robert Pabst -60 kg mit Festhalte punkten, Martin fegte seinen Gegner wunderhübsch auf Ippon und Stefan errang 10 Punkte, als sein Gegner verletzungsbedingt aufgab.







Gefährliche Situation, am Ende aber Sieg



Stefan kann bis 81 kg punkten



Martin mit De-Ashi-Barai

Da die restlichen Kämpfe abgegeben wurden, langte es hier leider nur zu einem knappen 3:4.



-73 kg



-90 kg

PSV Leipzig – SG Weixdorf:

Da wir im letzten Vergleich nur einen Sieg -60 kg durch Robert Pabst (kampflos) und einem Yuko-Sieg von Torsten über die Zeit einfahren konnten, verloren wir hier leider klar mit 2:5 (15:50).

Leute lasst den Kopf nicht hängen.

Nächstes Jahr wirds wahrscheinlich auch nicht zuckerleicht, aber vielleicht schaffen wir in der neuen Liga, den ein oder anderen Erfolg mehr.

Wir sehen uns beim Training!

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