Sommercamp 2022

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In der 5. Ferienwoche stand wieder unser schönes Sommercamp auf dem Plan. 30 große und kleine Judokas trafen sich am Sportplatz um das Gepäck zu verstauen und sich einen Sitzplatz zu ergattern.

Lübben/Spreewald

 

Mit dabei waren auch die Fahrräder, wovon ein Großteil dankenswerterweise im Transporter der Firma Megger Platz fand.

Wie üblich alle 5 Jahre, führte uns der Weg in den Spreewald, konkret in die Jungendherberge in Lübben.

Vor Ort angekommen wurden die Zelte aufgebaut und die Fässer (Bungalows) bezogen. Zum Kaffee gab es dann Kuchen vom Geburtstagskind Robert und nach einem kurzen Ständchen gab es auch noch mehr Kuchen 😉

Der Kuchen verkündete also dieses Jahr nicht das Motto. Stattdessen fanden wir uns erstmal in Gruppen zusammen. Man musste nur einen Zettel mit seinem Namen ergattern. Blöd nur, wenn den Jemand anderes gezogen hatte. So wurde aus der Gruppenfindung ein Spiel und zum Glück hatte am Ende alle ihren Zettel und wussten in welcher Gruppe sie sind. Die Gruppen bzw. Teams würden jetzt den Rest der Woche in verschiedenen Disziplinen gegeneinander antreten.

Bevor das Geheimnis des Mottos gelüftet werden konnte, ging es (in Gruppen) erstmal zum Abendbrot.

Anschließend mussten alle 4 Gruppen jeweils einen Gegenstand finden, der hoffentlich Aufschluss über das Motto geben sollte. Was es war, war nicht bekannt und so dauerte sie Suche teilweise doch etwas länger, aber alle 4 Gruppen konnten am Ende eine Flasche mit einem auffälligen Etikett vorweisen. Daraus erging das Motto gut hervor:

Piraten!

Dazu gehören natürlich auch coole Gruppennamen und Zubehör. Jede Gruppe fand in ihrer Flaschenpost eine Info über den Piraten, sein Schiff, die Schiffsflagge und das Tier, dass dem Piraten gehörte:

 

Klaus Störtebeker Blackbeard Jack Sparrow Käptn Hook
Toller Hund Queen Anne’s Revenge Black Pearl Jolly Roger
Weißkopfseeadler Beo Papagei Papagei

 

Passend dazu gab es noch schicke T-Shirts und ein Piratenkopftuch. Nachdem alle eingekleidet und abgelichtet waren, gab es noch ein paar Spiele. Her ging es v.a. darum, die Namen der anderen Teilnehmer kennen zu lernen.

Nach und nach gingen die jüngeren Altersklassen dann ins Bett äh Zelt und die Größeren ließen den Abend noch bei weiteren Spielen ausklingen.

 Montag:

Gleich am Montag wurde es sportlich und selbstverständlich wurde um Punkte gerungen. Im Ballsportkäfig wurde Basketball und auf dem Sandplatz Volleyball gespielt. Natürlich wurde sich nichts geschenkt und die meisten Matches gingen mit knappen Siegen oder unentschieden aus. Entsprechend gezeichnet vom staubigen Untergrund sahen auch die Turnschuhe und Sportbekleidung aus.

Nach dem Waschen und der Mittagspause wurden die Gruppen in eine spannende Geschichte über einen verschollenen Piratenschatz eingeführt, über dessen Verstecke zwar keinerlei Koordinaten, aber ein Teil einer Schatzkarte und Bildausschnitte bekannt waren.  Also brachen alle Teams schnellstmöglich in Richtung der Lübbener Schatzinsel auf, um die Verstecke ausfindig zu machen, Dabei waren alle vier Crews erfolgreich, sodass noch reichlich Zeit blieb, den Wasserspielplatz mit Spreebadestelle unsicher zu machen.

Zum Abendbrot ging es zurück zur Unterkunft, doch der Tag war noch nicht vorbei:

Am Abend wurde noch ein Spaziergang an der Spree unternommen, bei dem wir doch tatsächlich eine waschechte Flaschenpost fanden! Darin war eine Geschichte über den jungen Piraten Benjamin Hornigold, der allen großen Seeräubern ihren jeweils wichtigsten Gegenstand stehlen wollte. Es wurde gespannt gelauscht und als wir zurückkamen, war es bereits Zeit fürs Bett.

Dienstag:

Am Dienstag mussten alle rechtzeitig beim Frühstück erscheinen! Denn die traditionelle Rallye stand auf dem Programm. Die Satteltaschen gepackt und auf dem Drahtesel befestigt – und schon konnte es losgehen. Nachdem Kapitän Hornigold am Vorabend bereits als gieriger Pirat vorgestellt worden war, ging es heute daran, sich auf seine Spuren zu begeben. Nach kurzer Fahrt war die erste Station erreicht. Die Aufgabe bestand darin, drei vorgegebene Seemannsknoten perfekt nachzustellen. Allen 4 Mannschaften gelang dies fehlerfrei. Nachdem auch ein piratenmäßiges Quiz gelöst war, freuten sich viele über die dritte Station mit dem Namen Kombüse. Wie der Name es bereits verrät war hier die Mittagspause, für welche die Lunchpakete ausgepackt wurden.

Gestärkt ging es nun in Richtung Burg im Spreewald. Die nächste Station benötigte die ganze Mannschaft. Innerhalb von 5 min. sollte die größtmögliche Menge an Wasser von einem Gefäß in ein anderes verfrachtet werden. Als Hilfsmittel lagen dafür lediglich lange Makkaroni bereit. Die vier Teams erlangten Ergebnisse zwischen 200ml und 500ml. In Burg legten die meisten Gruppen einen kurzen Stopp ein um sich mit Eis zu versorgen, bevor die Badesachen zum Einsatz kamen. Am Badesee wartete auf alle das kühlende Nass. Doch bevor die letzte Gruppe dort ankommen konnte, passierte bereits der “Schockmoment” der Rallye. Durch die Hitze erwärmt rutschte bei Luise der Fahrradschlauch aus dem Mantel. Auch wenn der Anblick recht kurios war, musste ein neuer Mantel her. Da niemand einen parat hatte, musste Tilman sich auf den Weg zurück nach Burg machen. Zum Glück konnte ein neuer Mantel beschafft und die Rallye fortgesetzt werden. Am See war nicht nur Pause angesagt. Auch eine Challenge wollte erledigt werden. In Form einer Staffel musste jeder zunächst 10 enge Runden um einen Mast laufen und dann eine Distanz mit einem Löffel und einem Ball zurücklegen. Der Ball durfte dabei nicht vom Löffel fallen.

An der 6. Station war Geschicklichkeit auf dem Fahrrad gefragt. Es ging darum, einen Tischtennisball vom rollenden Fahrrad aus durch einen Tauchring zu werfen, welcher von einem Teammitglied gehalten wurde.

Auch die 7. Station benötigte Geschicklichkeit. Beim “Enterhakenwerfen” mussten möglichst viele Kleiderbügel nach sieben Würfen an einem Ast hängen bleiben. Diese Station stellte für die meisten Mannschaften die größte Herausforderung dar. Zwei Teams konnten keinen einzigen Punkt erzielen.

An der letzten Station war dann aber alles drin. Den älteren Mitgliedern war diese bereits bekannt von den vorherigen Sommercamps in Lübben. Es musste der gesamte Inhalt eines Glases Saure Gurken vertilgt werden – auf Zeit. Das Gurkenwasser durfte dabei im Glas bleiben. Die meisten ließen es sich dennoch nicht nehmen, das Glas bis auf den Boden zu leeren.

Der letzte Abschnitt zur Jugendherberge war schnell gemeistert. In Lübben gab es noch die Gelegenheit das Taschengeld zu verbrauchen. An der Herberge angekommen, wurde den Mannschaften mitgeteilt, dass Kapitän Hornigold ihnen leider entwischt war. Da es allerdings auch schon längst Zeit für das Abendessen war, konnten wir uns nicht lange damit aufhalten und mussten uns beeilen, überhaupt noch etwas zu bekommen.

Nach dem Essen wurde die Rallye gemeinsam am Lagerfeuer ausgewertet und einige Spiele gespielt, bevor wir in den warmen Seminarraum wechselten. Zum Abschluss sollte das von anderen Freizeiten bekannte Spiel “Bürgermeister” gespielt werden. Jedoch wurden, anlässlich des Themas des Sommercamps, die Rollen abgeändert und der Bürgermeister war nun der Kapitän. Weitere Rollen waren:

1.Maat, 2.Maat, 3. Maat, 1. Steuermann, 2. Steuermann, Schatzmeister, Kanonier, Rumshaker, Matrose, Ausguck, Smutje, Flotter Hund, Papagei, Schiffsjunge, Blinder Passagier und Deckschrubber.

Da viele der älteren Teilnehmer andere Rollen und Sprüche gewöhnt waren, änderte sich die Reihenfolge außergewöhnlich oft und das Spiel bereitete einen geselligen Abend.

 Mittwoch:

Am Mittwoch ging es nach dem morgendlichen Wecken mit Musik gegen 7:30 Uhr wie stets zum Frühstück. Frisch gestärkt haben die Gruppen von Jack Sparrow und Captain Hook die Boote zu Wasser gelassen und sind eine Tour von ungefähr 1 km Länge über die Spree und einen Nebenfluss gepaddelt. Während der Tour konnte man sich mit den Booten vertraut machen. Die anderen zwei Gruppen haben sich währenddessen einer kreativen Aufgabe gewidmet. Passend zu unserem Sommercamp-Motto bestand die Kreativaufgabe darin, als Team ein kleines Schiffsmodel zu gestalten. Judo und ein Piratenschiff haben mehr gemeinsam als man vielleicht glauben mag.

Fähigkeiten wie Technik oder Gleichgewicht spielen eine große Rolle. Ohne Technik wird es einfach nichts. Und wenn das Gleichgewicht nicht stimmt, macht der Judoka „Flugstunden“ oder das Schiff kentert schon im Hafen. Eigenschaften wie Kraft, Schnelligkeit oder Wendigkeit entscheiden über den Erfolg, beim Kapern von Schiffen genauso wie im Judowettkampf.

Zur Verfügung standen geschnittene Holzteile, welche das Grundgerüst des Bootes bieten sollten. Dazu gab es noch einzelne 3D-gedruckte Aufbauten, welche zu einem ausgeklügelten Antriebssystem gehörten. Dieses bestand aus Flaschen welche unter Druck gesetzt und mit Kabeln verbunden wurden. Auf Zug eines Hebels, wurde die Luft stoßartig ins Wasser gedrückt und das Boot vorwärtsgetrieben. Dann konnte man sein Boot noch verschönern mit einem Mast, einer Flagge, einem neuen Anstrich oder anderen Dekoelementen.

Als die zwei Gruppen vom Ausflug über das Wasser zurückkamen, waren die anderen Gruppen noch mit Bootsbau beschäftigt. Deshalb widmeten sich die Gruppen erstmal dem Schreiben von Postkarten an Freunde oder Verwandte, wie es im Sommercamp üblich ist.

Mittlerweile war es Mittag und so gab es erst mal für alle Gruppen Mittagessen. Die Bootsbauer kamen ein bisschen später dazu, da sie noch beschäftigt waren, ihr Boot zu verschönern und es seetauglich zu machen.

Nachdem alle fertig gespeist hatten, fuhren Blackbeard und Störtebeker auf die Spree hinaus und machten sich ebenfalls mit den Booten vertraut. Nach dem Ausflug lieferten sich die Piraten ein Wassergefecht am Steg. Währenddessen widmeten sich nun Jack Sparrow und Captain Hook dem Bootsbau. Die Gruppen Störtebeker und Blackbeard schrieben währenddessen ihre Postkarten. Während des Abendbrots konnten die Boote noch etwas trocknen.

Nach dem Schmaus ging das Wettrennen los. Die Piraten machten ihre Boote bereit, justierten die Ruder und pumpten ihre Flaschen mit Luft voll. Dann wurden alle Boote zu Wasser gelassen und auf ein Startsignal die Ventile losgelassen. Dabei gab es verschiedene Aufgaben: Langstreckenrennen und Genauigkeitsrennen. Zusätzlich wurden die Flaschen zum Teil mit Wasser gefüllt, um bessere Ergebnisse zu erreichen. Das große Boot auf dem Wasser mit Maria und Antje sammelte zwischendrin die kleinen Boote wieder ein, damit die Piraten ihr jeweiliges Boot wieder für die nächste Challenge seetauglich machen konnten.

Der Abend ging mit vielen Spielen wie UNO-Flip oder Bürgermeister zu Ende, bis alle in ihren Kojen in den Schlaf fielen.

Donnerstag:

Am Donnerstag ging es direkt nach dem Frühstück zum Paddeln. Diesmal fuhren alle zusammen und nicht wie bei z. B. der Fahrradtour in einzelnen Gruppen. Trotz der Gruppengröße kamen wir gut/schnell voran.
Die erste Wasserschlacht, die nicht allzu lang auf sich warten ließ, war bei den hohen Temperaturen am Vormittag sehr erfrischend. Zum Mittag wurde an der ersten Schleuse (Schleuse Batzlin) auf der Runde gehalten. Im weiteren Streckenverlauf musste noch drei weitere Male geschleust werden, wobei wir Schleuse Batzlin auf dem Hin- und Rückweg benutzten.
Nachmittags zogen Wolken auf und es kühlte etwas ab. Trotzdem kam es am Ziel angekommen noch zu einer letzten großen Wasserschlacht, wobei nicht nur ein Boot zum Kentern gebracht wurde.
Schlussendlich betrug die Länge unserer Runde ca. 16 km und bis auf eine blutige Zehe kamen alle heil wieder an.

Nach dem Säubern der Boote konnten sich die vier Teams in zwei Challenges noch einmal Punkte verdienen.
Bei Challenge 1 ging es darum, in 30 Sekunden eine Keule (Kegel) so oft wie möglich in die Luft zu werfen, sodass sich diese einmal dreht und sie anschließend wieder zu fangen. Alle aus jeder Gruppe waren einmal dran. Die gültigen Würfe wurden anschließend addiert und das Team mit den meisten gewann.

Für die zweite Challenge stellte sich jedes Team in zwei Reihen gegenüber auf. Die erste Person aus beiden Reihen bekam einen Schläger und einer der beiden zusätzlich noch einen Ball. Dieser wurde sich nun zugespielt und nach jeder Ballberührung musste der Schläger an den nächsten in der Reihe übergeben werden. Das beste Ergebnis betrug zuletzt gute 7 Zuspiele.

Nach dem Abendessen wurde der Tag mit noch einigen Gemeinschaftsspielen beendet.

Freitag:

Am Freitag gab es eine spektakuläre Überraschung, als der Wassergott Neptun mit seinen Gehilfen sechs auserkorene Piraten in sein Reich aufgenommen hat. Mit einem besonderen Tauf-Trank und einem schwungvollen Wurf in die Spree wurden

Liam als Lachmöwe

Finn 2.0 als spuckende Seegurke

Fabian als bummelnde Landratte

Alex als kenternder Seegärtner

Luise als Piratenbraut mit dem aufgeplatzten Steuerrad

Und Albin als kahler Haubentaucher

… in Neptuns Wasserreich willkommen geheißen.

Doch auch die Ungetauften wurden nass, da im Anschluss ein Wettschwimmen zwischen den Gruppen veranstaltet wurde. Noch einmal wurden Schnelligkeit und Ausdauer auf die Probe gestellt, sodass sich der Orientierungssinn bei einigen hintenanstellen musste. Im Anschluss wurden noch Flaschenraketen gezündet, die eigensinnig in jede denkbare Richtung in die Luft schossen, nicht ohne alle umstehenden nass zu machen. Danach ging es zurück zum Zeltplatz. Dort spielten alle Teams gegeneinander Fußball und konnten Präzision sowie Geschicklichkeit beim Frisbee-Golf beweisen.

Am Abend wurde dann noch das Brot-Spiel (ursprünglich das „Gurken-Spiel“) gespielt. Dabei wird ein Kreis um einen Beobachter gebildet, dessen Aufgabe es ist, herauszufinden, bei welcher Person sich die Brotscheibe befindet. Ziel der außenstehenden Gruppe ist es, die Scheibe heimlich aufzuessen. Da Brot allein jedoch zu trocken ist, mussten auch die Süßigkeiten-Vorräte wieder aufgestockt werden, die über die Woche zur Neige gegangen sind

 Samstag + Sonntag:

An unserem vorletzten Tag wurden wir von Tobi mit dem Song „Free from Desire“ geweckt, von dem wir dann alle den ganzen Tag einen Ohrwurm hatten und Hasi (Titus) musste wegen seiner schlechten Schummelrunden am Vortag als Strafe direkt nach dem Aufstehen in die Spree baden gehen. Da waren wir anderen sehr froh, dass es uns nicht getroffen hat. Nachdem wir frühstücken waren haben wir uns alle zu unseren letzten Challenges zusammengefunden. Zuerst haben wir Macke in vielen kleinen, gemischten Gruppen gespielt. Titus hatte scheinbar in Glückswasser gebadet denn er war unser Macke-King. Unsere vorletzte Challenge war dann ein Tischtennis-Turnier, bei dem die Mannschaften gegeneinander im Chinesisch angetreten sind. Nach einigen sehr knappen und leider auch sehr verregneten Partien hatten wir uns unser Mittagessen verdient, es gab wie immer unsere Lunchpakete. Dann haben wir in je 2er Teams aus unseren Gruppen Boccia gespielt und dabei mussten wir natürlich sehr genau Zielen können, außerdem war es die letzte Challenge, um noch einmal Punkte für die Gesamtwertung zu erzielen. Danach waren wir alle fertig und haben uns eine Pause bis zum Abendessen gegönnt und zum Abschluss unseres Sommercamps haben wir am letzten Abend gegrillt. Zum Glück war der Regen weg und wir konnten uns alle draußen hinsetzen und in Ruhe unser letztes Abendbrot hier genießen.

Nach dem Abendbrot wurde es ernst: Die Siegerehrung des Sommercamps war gekommen. Noch vor dem Abendbrot hatten wir gewettet, welches Team wohl der diesjährige Gewinner sein wird: 3 Teams tippten auf „Störtebeker“ und Team „Störtebeker“ selbst auf „Black Beard“. Also eigentlich schienen es alle schon zu wissen… Doch die Auswertung aller 21 Wettbewerbe ergab zur Überraschung vieler:

  1. Platz: Team „Black Beard“ (64 Punkte)
    2. Platz: Team „Klaus Störbeker“ (59 Punkte)
    3. Platz: Team „Jack Sparrow“ (56 Punkte)
    4. Platz: Team „Captain Hook“ (48 Punkte)

Zugegebener Maßen war es häufig enger und knapper als das Ergebnis vermuten lässt, verliefen doch viele Einzelwettbewerbe gerade in den Jeder-Gegen-Jeden-Wettbewerben wie Fußball, Volleyball, Basketball, Tischtennis derartig knapp ab, dass häufig das notwendige Quäntchen Glück gefragt war…

 

Nach dem Abendbrot gingen wir Sachen packen so gut es ging und trafen uns noch zu ein paar Kreisspielen im trockenen Seminarraum. Wir fuhren wieder Bus und versuchten dem Busfahren die ein oder andere Ladung aufzuschwatzen, sendeten Nachrichten, übergaben uns alle Arten von Würsten, versuchten uns als Urwaldtiere und spielten Kreis-Uno. Die Jüngeren mussten nach uns nach ins Bett und auch die älteren holten die besten Spiele der Woche noch einmal raus und es wurde sehr spät…

 

Am Sonntag mussten wir pünktlich aufstehen, schließlich sollten wir bis 10 Uhr alles gepackt haben. Vorerst musste Moritz aber noch beim Frühstück seine Schummel-Schulden einlösen: er „durfte in Martins Neptun-Badeanzug zum Frühstück gehen.

Nach dem Frühstück lief alles wie geschmiert. Wie immer galt: viele Hände, schnelles Ende. Die Großen halfen den Kleinen und ein paar Eltern waren auch schon eher da. Wetterbedingt mussten wir allerhand Sachen und Zelte nass einpacken und so konnte jeder seinen Eltern noch ein bisschen Spreegeruch mit nach Hause bringen. Ich hoffe die anderen Eltern hatten beim Auspacken und Waschen auch so viel Spaß wie ich 😉.

Beim Fahrradtransport wurden wir, wie schon hinzu, von der Firma Megger unterstützt, für die wir noch eine akrobatische Einlage fürs Dankesfoto machten. Und danach ging es auch schon ans große Verabschieden. Müde, glücklich und ein wenig wehmütig verabschiedeten sich 28 große und kleine Landratten, die im Lauf der Woche zu einer eingeschworenen Piratenbande zusammengewachsen waren. Den ein oder anderen traf man noch beim Fahrräderabholen auf dem Sportplatz und dann war das Sommercamp 2022 in Lübben Geschichte.

Vielen Dank an alle, die das Sommercamp Lübben möglich gemacht haben: Danke an alle Mitorganisatoren, Danke an alle Fahrer, Danke allen Fahrradtransporteuren und Danke allen Zelt- und Booteverleihern!

 

Autoren: Karla, Tobi, Fabi, Tilman, Antje, Ludwig, Finn W., Maria