Heute gings mit einer Stunde weniger Schlaf durch die Zeitumstellung zum Kiddies Mix nach Kamenz. Mit dabei waren Leif, Lukas E., Karl H., Finn H., Felix, Niclas, Lukas P., Florian, Tilman, Martin, Fritz, Karl S., Leon, Victor, Finn W., Amy, Megan, Leonie, Eva und Anne. Als Betreuer fungierten Viola, Torsten und Tasmin, sowie Robert als Kari.
Kurz nachdem die weixdorfer Judoka die kamenzer Judohalle erreicht und sich umgezogen hatten, ging es auch schon los mit der gemeinsamen Erwärmung. Danach mussten sich alle Kämpfer der Größe nach in ihrer Altersklasse aufstellen, damit 4er bzw. 5er Gruppen in der U11 und zwei 6er Gruppen in der U14 gebildet werden konnten.
Die Pools der U11er kämpften auf den Matten 1-3 in der großen Halle und die U14er nebenan in der kleinen Halle auf Matte 4. Die Kampfzeit betrug für alle Kämpfer der U11 2min und die U14 3min. Besonderheit war, dass die Zeit durchweg lief und die Starter in ihrer Kampfzeit viele Wertungen sammeln konnten, da nicht der Ippon das Ende des Kampfes anzeigte, sondern die Zeit.
U11
Pool 1
Marie Klotzsche Lichtenberg
Johannes Pohler Pulsnitz
Anne-Sophie Reuschel Weixdorf
Florian Plunert Weixdorf
Leon Lange Bautzen
Die beiden hatten wohl heute das schwerste Los von allen gezogen. Auch wenn die Farbe des Gürtels nichts zu sagen hat, haben alle 3 Gegner wohl schon mehr Wettkampferfahrung als unsere Schützlinge.
Anne konnte ein paar Angriffe im Stand gut abwehren, doch leider nicht alle. Am Ende haperte es aber daran, dass sie sich zu sehr auf die Abwehr der Angriffe konzentrierte und vergaß selber einen Wurf einzudrehen.
Florian konnte zwar ein paar Mal seinen O-soto-otoshi ansetzen und auch werfen, doch leider hatten ihn die Gegner öfter zu Boden gebracht und in eine feste Kuzure-kesa-gatame genommen, aus der er sich nicht mehr befreien konnte.
Pool 2
Mathias Lerke Kamenz
Niclas Opitz Weixdorf
Emily Rother Pulsnitz
Anna Theresia Gräfe Lichtenberg
Karl Johann Hempel Weixdorf
Niclas kämpfte im Stand energisch und konnte sich gegen seine Gegner behaupten. Den Übergang vom Stand in den Boden nutzte er erfolgreich um auch im Boden nicht locker zu lassen.
Karl hatte durch seine Größe einen kleinen Vorteil, der ihm half sich auch gegen seine höher graduierten Gegner zur Wehr zu setzen.
Pool 3
Jasmin Heinrich Kamenz
Leonie Keil Weixdorf
Nils Jacobsen Dresden
Judith Sturm Rammenau
Lisa Brückner Pulsnitz
Leonie zeigte sich erst zögerlich im Stand, wurde von Kampf zu Kampf aber immer aktiver. Sie zeigte viele Wurfansätze, nur leider fehlte oft das letzte Quäntchen Kraft zum Wurf. Beim Übergang vom Stand zum Boden konnte sie sich aber immer wieder aus brenzligen Situationen befreien.
Pool 5
Franziska Faust Pulsnitz
Nils Hartmann Kamenz
Karl Schiemannz Weixdorf
Fritz Ryberg Weixdorf
Richard Liebsch Bautzen
Fritz merkte man deutlich an, dass er schon mehr Wettkampferfahrungen sammeln konnte. Er griff bei jedem Kampf sehr energisch an und setzte sich sowohl im Stand wie auch im Boden gegen seine Gegner durch.
Karl hatte es nicht ganz so leicht, steigerte sich aber mit jedem Kampf.
Pool 7
Victor Wünsch Weixdorf
Carolin Heckfuß Pulsnitz
Adrian Hobrack Bautzen
Gustav Ritsche Lichtenberg
Megan Hirschfeld Weixdorf
Victor zeigte seinen Gegnern „wer hier die Hosen anhat“ und warf diese oft auf Seoi-otoshi. Allgemein kämpfte er sehr stark im Stand und im Boden. Nur beim Übergang vom Stand zum Boden muss er noch ein wenig schneller reagieren, damit er sich die Mühe zum Umdrehen des Gegners von der Bauch- in die Rückenlage sparen kann.
Bei Megan spielte sich die meiste Kampfzeit im Stand ab. Sie zeigte viele schöne Ansätze, nur leider fehlte es ein wenig am Zugarm, was ihre Gegner nutzen um auszuweichen und sie zu Boden zu werfen.
Pool 8
Vivette-Anne Varek Dresden
Martin Ringel Weixdorf
Tim Engelhorn Lichtenberg
Saskia Hummitzsch Kamenz
Ralph Weise Bautzen
Martin tat sich im Standkampf ein wenig schwer. Es waren zwar gute Ansätze da, aber meistens nur nach hinten. Versuch es einfach mal mit einem Richtungswechsel und trau dich auch an die großen Eindrehtechniken nach vorn ran. 😉
Trotz manch einem Niederwurf, zeigte sich Martin sehr gelenkig im Boden und ließ sich nicht so einfach ein eine Festhalte nehmen.
Pool 9
Jamy Neumann Kamenz
Felix Keil Weixdorf
Ferdinand Lober Bautzen
Lennard Witschaß Kamenz
Egon Vanek Dresden
Felix war wahrscheinlich der leichteste in seinem Pool und musste sich als Weißgurt gegen die häufig sehr stürmischen Angriffe seiner Gegner verteidigen. Doch auch wenn Felix mal geworfen wurde, drehte er sich immer blitzschnell auf den Bauch. Auch bei Felix merkte man, dass er immer besser in den Kampf fand und so konnte er am Ende sogar ein paar O-Goshi ansetzen.
Pool 10
Jesse Aurich Kamenz
Lukas Eisele Weixdorf
Luca Schulze Bautzen
Franziska Friede Kamenz
Kurt Just Pulsnitz
Bei Lukas hatten seine Gegner nichts zu lachen. Mit seiner Schnelligkeit sowohl im Stand als auch im Boden überrumpelte er seine Gegner. Seoi-otoshi fand, wie bei Victor, auch bei ihm großen Anklang. Und wenn ein Wurf nach vorn nicht zu werfen schien, wechselte er einfach die Richtung und warf seinen Gegner nach hinten.
Pool 11
Sandra Heinrich Kamenz
Eva Reß Weixdorf
Nadim Wazary Pulsnitz
Alina Neufeldt Kamenz
Eva zeigte viele O-soto-otoshi-ansätze, nur leider stand sie ein wenig zu instabil, was ihre Gegner dann ausnutzten. Doch in einem Kampf konnte sie sehr gut gegenhalten, so dass ihre Gegnerin keinen einzigen Punkt erhaschen konnte.
Pool 12
Amy Hartwig Weixdorf
Anna Klotzsch Dresden
Robert Mende Bautzen
Oliver Treßelt Dresden
Julius Rötz Pulsnitz
Amy war von Anfang an sofort dabei und kämpfte sehr aktiv im Stand als auch im Boden. Sie war sehr flink und konnte so ihre Gegner dominieren. Der Übergang vom Stand zum Boden war nicht immer so schnell, weswegen es im Boden etwas schwieriger war eine Festhalte zu erarbeiten. Doch wenn es zu einer Festhalte kam, dann war sie Bombenfest.
Pool 13
Philipp Kiebusch Kamenz
Leif Buder Weixdorf
Finn Hopke Weixdorf
Martin Rudolph Pulsnitz
Nils Windrich Pulsnitz
Leif konnte seinen Gegnern immer sehr schön ausweichen. Nur leider kamen die eigen Aktionen und Ansätze dadurch im Stand zu kurz. Dafür zeigte er sich sehr aktiv, wenn es in den Boden ging.
Finn war sehr schnell im Stand unterwegs und warf seine Gegner oft auf Koshi-guruma an welchen er schnell eine Festhalte anschloss. Aus dieser konnten sich seine Gegner, dann auch nicht mehr befreien.
Pool 14
Max Martin Kamenz
Florian Schuster Kamenz
Mark-Martin Wink Pulsnitz
Finn Wurlitzer Weixdorf
Finn erwies sich als sehr flink in Stand und Boden. Er zeigte viele Ansätze im Stand, die er auch in Würfe umsetzen konnte. Auch wenn der Übergang vom Stand zum Boden etwas langsam war und sein Gegner sich so wegdrehen konnte, gab er sein Bestes diesen in eine Festhalte umzudrehen.
U14
Pool 4
Constantin Hertel Kamenz
Max Schäfer Rammenau
Moritz Kasper Rammenau
Jonas Wilten Pulsnitz
Leon Spiller Weixdorf
Simon Schoetensack Pulsnitz
Die U14er wurden heute in zwei Sechserpools eingeteilt, in einem davon war unser Leon am Start.
Am Anfang noch ein bisschen schüchtern und zurückhaltend und sehr passiv, steigerte er sich in seinen darauffolgenden Kämpfen. Er zeigte schöne O-goshi Ansätze und konnte einige sogar zu einer kleinen Wertung durchbringen. Leider hat ihm oftmals der fehlende Zug einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Die Konkurrenz war stark und hatte sichtlich mehr Wettkampferfahrung als Leon, aber er konnte nichtsdestotrotz gut dagegenhalten und seine Gegner ein bisschen Ärgern.
Pool 6
Tilmann Riedel Weixdorf
Anika Neufeldt Kamenz
Felix Siegemund Kamenz
Lukas Petzoldt Weixdorf
Felix Rudolph Pulsnitz
Karolin Schreiter Bautzen
Im zweiten U14er Pool kämpften Tilmann und Lukas. Tilmann war im Stand und im Boden sehr aktive und zeigte sehr schöne Techniken, die er meist zu einer Wertung durchbringen konnte. Ab und zu hat jedoch die Vorbereitung vor dem Wurf gefehlt. Kuzushi nicht vergessen!
Lukas war voller Energie und sehr angriffslustig. Er glänzte vor allem mit O-soto-otoshi, welchen er sehr oft warf und mit dem er viele Punkte für sich einholte. Aber wenn der Wurf nach Hinten nicht mehr klappt, dann vergiss nicht die Vorwärtsbewegung zu nutzen und O-goshi zu werfen, Lukas!
Superzeitig war der Wettkampf dann gegen halb 12 vorbei und alle Teilnehmer bekamen eine Urkunde und ein Tütchen mit Gummibären.
Auch wenn der eine oder andere von euch vielleicht nicht so zufrieden mit dem Vormittag war, weil er sich zu oft seinen starken Gegnern untergeben musste: Kopf hoch! Was jetzt vielleicht noch nicht so ganz klappt, kann ja alles noch werden. Also weiter am Ball bleiben und fleißig zum Training kommen. Ein gutes Wettkampftraining war es heute auf jeden Fall. 😉
PSV Kamenz-Fotograf Bernd Köhler war beim Kiddies-Mix vor Ort und hat jede Menge tolle Bilder geschossen.
Hier könnt ihr sie auch begutachten!