9. Offene Internationale Sächsische Oldiemeisterschaft

Am Samstag den 17.03.2012 machten sich Moritz Haupt und Torsten Keil auf den Weg nach Langenhessen. Als moralische Unterstützung war Moni mit dabei. Bereits zum 9. mal lud der JSV Werdau Judoka jenseits der 30 Jahre zu seinem inzwischen renommierten Turnier ein. Gekommen waren neben vielen Kämpfern aus ganz Deutschland ebenfalls Kämpfer aus Österreich, Tschechien, der Slovakei, Schottland, Frankreich und Russland. Wie bei den Kindern wird auch bei den Oldies wieder in Altersklassen gekämpft. Dies ist üblich und auch nur logisch, da auch 70-Jährige Judoka am Start waren.

Begonnen wurde der Wettkampf mit den Ne-Waza Kämpfen, also Kämpfen bei denen nur im Boden gekämpft wurde. Auch dies ist eine Besonderheit, die es so nur bei den Oldies gibt. Von uns startete niemand in dieser Kategorie.

Moritz startete in der Altersklasse M3 in der Gewichtsklasse -81kg. Bei 6 Teilnehmern wurde in zwei 3er Pools gekämpft. Moritz hatte seinen ersten Kampf gegen Michael Zippel vom TV Gunzenhausen. Beide schenkten sich nichts und Moritz ging motiviert zur Sache. Trotz eines Shido für seinen Gegner stand es am Ende nach Wertungen unentschieden und beim Hantei (Kampfrichterentscheid) fiel die Entscheidung leider 2:1 gegen Moritz. Im zweiten Kampf in diesem Pool besiegte Michael Zippel ebenfalls Heiner Grüger vom VfB Hellerau-Klotzsche. Im letzten Pool-Kampf gegen Heiner Grüger musste Moritz gewinnen um in die Finalrunde zu gelangen. Moritz erhielt einen Yuko für einen tiefen Seoi-Nage und so verließ er nach 3 Minuten Kampfzeit die Matte als Gewinner.

Im Kampf um den Einzug ins Finale traf Moritz auf den Ersten des anderen Pools und späteren Gewinner der Gewichtsklasse und belegte somit den 3. Platz.

Torsten kämpfte in der Altersklasse M1 in der Gewichtsklasse -90kg. Von den gemeldeten 8 Kämpfern waren nur 4 Kämpfer angetreten und so wurde im 4er Pool Jeder-gegen-Jeden gekämpft. Torstens erster Gegner war Jörg Weichelt von der HSG Mittweida, auf den er hier nicht das erste Mal traf. Torsten tat sich schwer und lag mit Waza-Ari und Yuko zurück. Allerdings bekam er 25 Sekunden vor Schluss noch einen Ippon für O-Soto-Gari links und konnte diesen Kampf somit für sich entscheiden. Gegen Marko Hubrig vom ESV Lok Chemnitz fand Torsten kein richtiges Mittel. Er konnte zwar seinen linken Griff am Anfang noch durchsetzen, geriet aber in Rückstand und konnte diesen leider auch nicht mehr aufholen. Auch im letzten Kampf gelang ihm gegen den größeren Matthias Küch vom TuS Iserlohn keine Wertung. Er kassierte einen Yuko und verlor schließlich über die Zeit. Am Ende reichte es damit ebenfalls zu einem 3. Platz.

Zum Schluss hatten wir noch einen Siegerehrungsmarathon zu absolvieren. Nach Ehrungen für den besten Techniker, dem ältesten Teilnehmer, den Gewinnern der Gewichtsklassen der Ne-Waza Kämpfe und der Gewinner der „normalen“ Kämpfe, einem Gruppenfoto aller Frauen mit Blümchen kam am Ende nach 75 Minuten(!) noch ein großes Gruppenfoto mit allen Teilnehmern.

Teilnehmer / Kämpfe gesamt / gewonnen / verloren / Platzierung

Moritz Haupt / 3 / 1 / 2 / 3. Platz

Torsten Keil / 3 / 1 / 2 / 3. Platz


Bilderserie
Torsten