18. Neujahrspokalunier U9/15/21/Mä+Fr am 4.3.2017 in Freital

Am Samstag, den 5. März 2017, haben wir uns zum 18. Neujahrspokaltunier nach Freital aufgemacht. Mit dabei waren Nina Wünsch (Alterklasse U9), Katharina Marx (U15), Oskar Feldmann (U21), Jörg Schreiber (Männer) und André Nossol als Kari. Da am selben Tag ebenfalls ein Wettkampf in Riesa für die Altersklassen U13 und U15 stattfand, war die SG Weixdorf in Freital durch etwas weniger Kämpfer vertreten.

Für Nina und Katharina startete das Wiegen 8 Uhr und Wettkampfbeginn war 10 Uhr für Nina, beziehungsweise 12 Uhr für Katharina.

Nina startete in einem 4 Teilnehmer-Pool (Jeder gegen Jeden) bis 30 kg. Im ersten Kampf gegen Cora Elfert vom JV Grimma konnte Nina einen O-soto-gari werfen. Der dafür vom Kampfrichter vergebene Waza-Ari wurde leider zurückgenommen. Trotzdem konnte sie nach voller Kampfzeit (2 min) durch Kampfrichterentscheid den Kampf gewinnen. Im zweiten Kampf gegen Sarah Maschke vom KSV Pulsnitz musste sie sich leider wegen eines O-soto-garis auf Waza-Ari nach Ablauf der Kampfzeit geschlagen geben. Im letzten Kampf gegen  Anna Schmitt vom SV Sachsenwerk gelang es Nina einen O-uchi-gari anzusetzen, wurde aber mit Ko-soto-gari auf Waza-Ari gekontert. Leider gelang es ihr nicht mehr in der kurzen, verbliebenen Kampfzeit diesen Vorsprung ihrer Gegnerin aufzuholen. Nina erreichte dadurch einen guten 2. Platz.

Katharina startete bis 44 kg mit 4 weiteren Kämpfern im Pool (Jeder gegen Jeden). Im ersten Kampf gegen Lucia Marschner vom SV Rammenau konnte sie zweimal durch Uki-goshi auf Waza-Ari punkten. Danach gelang ihr ein weiterer Uki-goshi, den sie in die Kesa-gatame (Festhalte) übernehmen konnte und bis zum Ippon (20 Sekunden lang) halten konnte. Im zweiten Kampf gegen Analena Wagner vom PSV Freital konnte ihre Gegnerin einen Uchi-mata auf Waza-Ari werfen. Danach geriet Katharina in eine Festhalte ihrer Gegnerin. Aus dieser konnte sie sich durch eine Beinklammer befreien. Ihre Gegnerin konnte die Ablenkung nutzen und einen Ude-garami (Armschlüssel) ansetzen aus dem sich Katharina leider nicht mehr befreien konnte. Damit verlor sie durch Ippon. Gegen Lina Peters vom VfB Hellerau-Klotzsche gelang ihr ein Uki-goshi auf Waza-Ari. Diesen Vorsprung holte ihre Gegnerin durch denselben Wurf wieder auf. Katharina konnte durch eine Kesa-gatame (Festhalte) einen Waza-Ari erlangen und durch diesen Vorteil nach Ablauf der Kampfzeit (3 Minuten) gewinnen. Im letzten Kampf gegen Franziska Faust vom KSV Pulsnitz konnte sie nach einem sehr anstrengenden und sehr ausgeglichenen Kampf durch einen Shido (Strafe) ihrer Gegnerin gewinnen. Somit konnte sich Katharina gesamt den 3. Platz erkämpfen.

Mit leichter Verspätung begannen die Kämpfe der U21 gegen 14.30 Uhr. Oskar Feldmann startete in  der GK -81kg. Seinen ersten und einzigen regulären Kampf trat er gegen Andrej Pogosyan vom DSV Grün-Weiß 90 e.V. an. Die erste Wertung ging an seinen Gegner nach einer Festhalte über 10 Sekunden aus der sich Oskar befreien konnte. Danach gelang es Oskar einen Tai-otoshi auf Waza-Ari zu werfen und diesen in eine Kesa-Gatame (Festhalte) zu übernehmen. Nach 20 Sekunden Haltezeit gewann er durch Ippon. Damit erkämpfte sich Oskar den 1.Platz.
Da sich das frühe Aufstehen und das ewige Warten in der Halle von 8 Uhr an für einen Kampf fast nicht gelohnt hätte, durfte er noch 2 Freundschaftskämpfe gegen Arne Abbenseth vom SV Sachsenwerk und Daniel-Fritz Bauer vom Budosportverein „Traktor“ Schmölln bestreiten. Im ersten Kampf fiel er auf Waza-Ari durch einen Ko-uchi-gari. Anschließend gelang es ihm aber eine Kesa-gatame im Boden heraus zu arbeiten und Oskar konnte durch Ippon gewinnen. Im zweiten Kampf gelang ihm ein Tani-otoshi und ein O-soto-gari auf Waza-Ari. Danach konnte er einen schönen Ura-nage auf Ippon werfen.

 

Gegen 15 Uhr durften dann auch endlich die Männer und Frauen auf die Matte. Hier fand sich Jörg Schreiber in der GK -81kg mit 13 weiteren Startern in einer stark besetzten Doppel-KO-Runde wieder. Im ersten Kampf musste sich Jörg gegen Patrick Hübner vom HSG Mittweida durch einen Tani-Otoshi auf Ippon geschlagen geben. Danach konnte Jörg aber im ersten Kampf der Trostrunde gegen Martin Röbke vom Judoclub Arashi Dresden punkten. Zuerst gelang es ihm durch einen überraschenden Hiza-guruma seinen Gegner auf Waza-Ari zu werfen. Durch einen missglückten Wurf fanden sich beide im Boden wieder. Jörg konnte hier durch eine gute Bodenarbeit eine Waki-Gatame herausarbeiten und gewann durch Ippon.
Im nächsten Kampf kämpfte er gegen Konstantin Karonow vom Randori Leipzig West e.V..
Dieser konnte Jörg durch einen unerwarteten Uchi-mata auf Ippon werfen. Trotz drei guter Kämpfe musste er sich geschlagen geben und schied aus der Trostrunde aus.

 

Ein insgesamt erfolgreicher, wenn auch sehr langer (gegen 17.15 Uhr konnten auch die letzten die Halle verlassen), Wettkampftag. Herzlichen Glückwünsch!